Gespräch mit Züchterin

Hallo,

ich habe heute noch mal mit der Züchterin gesprochen und die meinte es sein jetzt ganz besonders wichtig das der Hund zu mir eine Bindung aufbaut, daher soll ich ihn immer wenn er mich ankuckt loben bzw. auch aus der Hand füttern. Die Leinenführigkeit sollte ich allein mit ihm üben und soll es so machen wenn er zerrt und sich dagegen sträubt nicht weitergehen, versuchen ihn zu locken. Wichtig sei das ich mit ihm allein übe damit er sich intensiv auf mich prägt, Rüden neigen dazu das sie dann ihre eigenen Wege gehen wenn sie nur "nebenbei herlaufen und nicht beachtet werden... so die Züchterin.

Mit dem Komando aus soll ich noch nicht arbeiten sondern nur Nein sagen und ihn da wegschubsen damit er auf die Schnauze fällt. Die Kinder sollte ihn nicht ständig beim Namen rufen da er sonst auf Durchzug schaltet...

Auf jeden Fall hat mir die Züchterin gesagt wenn ich mit ihm die Leinführigkeit übe könnte ich es in 2 Tagen hinbekommen, sie meinte das es auch normal ist das er drinnen besser hört als draussen da da mehr Ablenkung ist.

Sie ist jederzeit bei Fragen für uns da und hat sich sehr über dir Rückmeldung gefreut :)

Ich versuche Mal ein Bild mit einzufügen was ich vergrößert habe.

picture.php
 
Das ist ja ein ganz süßer...
also wenn er an der Leine zieht würde ich so lange stehen bleiben (nicht ziehen, nur ruhig stehen) bis er von selber aufhört zu zerren:nachdenklich1:
 
Mega süss der kleine. Hoffe nuir war kein Weihnachtsgeschenk:nachdenklich1:
Wenn du dich intensiv mit deinem kleinen beschäftigst wirst du sicher wenig probleme habe. aber versuche ihn so oft es geht ohne leine laufen zu lassen. Natürlich soll er lernen vernünftig an der leine zu laufen, wichtig ist aber auch ohne, damit er lernt im freilauf zu folgen und bei dir zu bleiben ohne das du es ständig sagst!
 
Der schaut echt fast so aus wie Cash.Das ist Hammer.
Sicher das wir die Welpen nicht vom gleichen Halter haben ? :D

Guck mal

picture.php


könnten fast Brüder sein :happy2:


Also ich habe Cash die ersten Wochen fast nie an der Leine gehabt.Meist nur,wenn wir wohin mussten,wo er nicht ohne Leine laufen durfte; sprich Stadt.

Das die Züchterin für Euch da ist,find ich echt Super, so eine will ich auch bei meinem Zweithund :verlegen1:

Ich würde wegen der Leine genauso stehen bleiben.Locken würde ich ihn nicht.

Wegen dem Aus.

Ich würde die Verbindung erst gar nicht falsch entstehen lassen.

Nein bedeutet : Lass es!
Aus bedeutet : Lass es fallen
Pfui bedeutet: er soll es immer lassen.

Und genauso würde ich es aufbauen.
Die Kommandos veranckern sich später von ganz alleine im Junghundkopf.
 
Schließe mich bezüglich Leinenführigkeit meinen Vor"rednerinnen" an.

Wenn er Dich ohne Kommando anschaut, klar, sofort loben und ggfs. Leckerli geben.
Ich würde dazu noch das Wort "schauen" oder so sagen und loben, Leckerli geben. Dann verbindet er ganz schnell das Wort "..." mit dem Anschauen!

Was die Ruferei durch die Kinder angeht: JA, sie müssen diese ständige Ruferei nach dem Kleinen unterlassen!!!
 
Hallo :)

Ich bin heute mit Blacky das erste Mal auf unserem Feldweg gegangen und hatte ihn die ersten Meter an der Leine, er ist prima mitgelaufen ohne an der Leine zu zerren. Hat auch sein Geschäft gemacht und ist nicht von meiner Seite gewichen. Das einzige was war das er ständig die Seite gewechselt hat und man aufpassen mußte das er einem nicht in die Füße läuft. Als ich ihn von der Leine abgeleint habe blieb er auch sehr dicht bei mir und hat auch gut gehört.

In unserem Garten oder zu Hause interessiert er sich aber nicht für mich, ich habe mich hingehockt und ihn gelockt, mit Stimmme, Leckeli, Spielzeug... keine Reaktion. Im Haus ist es manchmal auch so, ich habe ihn immer wenn er mich angekuckt gelobt und aus der Hand gefüttert.

Das Nein funktioniert jetzt überhaupt nicht, er knabbert sein Kuschelnest an, scharrt rum, geht an die Schuhe, Teppich, Decken. Obwohl ich scharf Nein gesagt habe (gefühlte 100 mal) und versucht habe ihn mit einem Knochen, Spielzeug abzulenken. Selbst als ich ihn weggeschubst habe so wie die Züchterin mir empfholen hat und ich dann den Schnauzgriff angewandt habe hat es ihn nicht davon abgehalten weiter zu knabbern. Beim Schnauzgriff hat er zwar kurz gefiebt aber dann gleich weiter gemacht...:(

Keine Ahnung ob ich da was faslch mache oder ob er das Nein noch nicht verstanden hat?

Hier noch mal ein Foto von dem Kleinen Racker

PS:
Ein Weihnachtsgeschenk war er nicht ;)

Die Ählichkeit zu Cash ist wirklich verblüffend, das könnte glatt schon Zwillinge sein :D
picture.php
 
Das er auf dem Feldweg und sogar an der Leine super mitläuft, ist schon mal klasse :D - wenn es so bleibt ;)!

Mit dem nicht reagieren im Garten und im Haus - hmhmh - warte mal ab, was diejenigen dazu schreiben, die dieses Problem auch hatten!

Er kann ja seinem Äußerlichen nach kein Wässerchen trüben - typisch Welpe. Obwohl ich schon in seinen Augen ein gewisses Etwas erkennen kann.

Erstmal zum zigsten Male: Einen guten "Rutsch"!
 
Hallo,


Also das mit dem Feldweg find ich auch super :zustimmung:

Das er auf den Rest nicht mehr reagiert,klingt für mich danach,das der Welpe einfach die Ohren zu macht.
Überhäuft man einen so jungen Welpen mit so hochgesetzten Kommandos, stösst man grundliegend auf Gegenwehr.

Ich bin mir gerade nicht sicher,aber ich glaube ich hatte es schon mal erwähnt,das es einfach zu viel schon ist.

Der kleine muss nun erst mal die Welt entdecken und alles ausprobieren.Um alles zu untersuchen,nehmen Kinder ihre Finger und Welpen halt ihre Zähne.

Es klingt für mich danach,als wenn er sich versucht,aus etwas raus zu ziehen.Nicht aus der Erziehung,aber anscheint habt ihr doch schon etwas viel gefordert.

Sprich mit "Nein" und Leine laufen etc.

Vergiss nie,das ein Schäferhund ein Hund ist,der immer gefallen möchte. So blöd das auch klingt,aber wenn er an seine Sachen geht (Hundekorb,Decken etc. ) lass es ihn doch zerkauen.Er ist ein Welpe und wenn er der Ansicht ist,er müsse seine Sachen "zerstören" wird er früh genug merken,was das für ihn heisst.Solange ihr nicht sofort wieder neue Decken und co gebt.Was kaputt ist verschwindet und was heile ist bleibt.

Beispiel.

Cash war bei seinem ersten Körbchen immer der Ansicht,er müsse es voll pinkeln.Er weiss ganz genau,wenn er das macht,fliegt alles raus!!!
Ich nehm ihm alles weg.Körbchen,Decken,Spielsachen und ich entziehe ihm nicht nur die Materiellen dinge,sondern auch mich! Sprich,ich beachte ihn nicht,ich spiele nicht mit ihm und es geht mir am Po vorbei,was er macht.

Irgendwann wird er anfangen,alles doof zu finden und von alleine zu Dir zu kommen.Gerade Hütehunde arbeiten gerne vom Kopf alleine.

Genauso (Cash hat aber auch sein alter schon weg - bitte nicht vergessen) wenn es gar nicht geht,schmeiss ich ihn raus! Er darf dann nicht mehr ins Wohnzimmer und muss alleine in einem anderen Raum bleiben.

Überschlägt er die Grenzen voll und ganz,setzt ich ihn vor die Tür.
Ich habe jedoch den Vorteil,das Cash der Einzigste Hund im Haus ist und jeder weiss,das wenn Cash sich von der Haustür entfernen sollte (was er nicht macht) das er nicht nach ganz draussen gelassen werden darf.

Wenn er an Eure Sachen geht,müsst Ihr standhaft sein.
So wie ich es schon mal schrieb,das die Kommandos erst gar nicht falsch verknüpft werden dürfen.

Nein bedeutet : Lass es!
Aus bedeutet : Lass es fallen
Pfui bedeutet: er soll es immer lassen.


Mit dem ewigem Nein,habt ihr es jetzt gerade in dieser Sekunde verboten und nicht für immer.
Das Pfui wird weit aus schärfer ausgesprochen und kommt so besser im Welpenkopf an.
Das Nein ist weich und juckt den Welpen nicht.

Geht er an die Schuhe,wird scharf Pfui gesagt,lässt er es nicht,wird er immer wieder in sein Korb gesetzt.Steht er auf und spielt mit seinem Spielzeug,ist es ok und wird Ignoriert.Geht er wieder an die Schuhe,kommt das gleiche Spiel "Pfui und ab ins Körbchen".Nicht hin schicken sondern hin tragen,sonst überrennt ihr ihn wieder mit Kommandos.

Vergiss eines nicht,wenn Du den Schnautzengriff einsetzt und er fippt und Du ablässt,hat er gewonnen.

Er wird bei jedem Griff irgendwelche "schmerzhaften" Töne von sich geben.Das hat aber nur was damit zutun,das es ihm gar nicht gefällt und versucht,es wieder los zu werden.In dem er so tut,als wenn es böse weh tut. Das heisst,Du musst halten,bis er Still ist.

Ich mache es nicht anders,da Cash zb irgendwann anfing,so wie ich den Griff gelockert habe,entweder so zutun,als wenn nie was war,oder gar nach mir zu Schnappen.

Es ist ein ganz deutliches Zeichen,das es ihm gar nicht schmeckt.Was Dich aber herzlich wenig Interessieren sollte.

Dann die Kinder.
Die können genauso ein Grund sein,warum er zu macht.
Es muss nicht dadran liegen,das ihr den Welpen zu sehr fordert,sondern die Kinder.Kinder sind ja nun so,das man dann am liebsten den ganzen Tag damit spielen und knuddeln möchte,was ja auch verständlich ist,aber die Kinder sollten lernen,das in der Gegenwart des Hundes,die Pedale etwas runter geschraubt wird und wenn,einer nach dem anderen ruhig den Welpen ansprechen darf.

Ich habe Schäferhunde so kennen gelernt (mit mit Schäfis aufgewachsen) das wenn sie über einen gewissen Zeitraum unter einem gewissen Stresspol stehen, anfangen zu fippen.

Es ist dann wie bei einer Rolligen Katze (was genauso Nervend ist).Alles ist still und leise und der Hund fippt,dreht sich von links nach recht,rennt unruhig hin und her.

Wenn ihr das jetzt schon stoppt, ersparrt ihr dem Hund viele nerven und euch genauso.Versucht also auch Ruhezeiten ein zu bauen.Die für Euch,den Welpen und auch für die Kinder gelten.
 
Klar doch: Jetzt beim 2. Lesen der gesamten Beiträge kommt es mir in den Sinn - der Kleine macht auf Durchzug, da einfach zuviel auf ihn eingeredet wird!!!
Cash, gut geschrieben... :zustimmung:
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben