Gelenke, Sehnen stärken

Ich hab Marley seit 5 Monaten und er hat sich jetzt das 4. Mal nen Vorderlauf verknackst. 2mal rechts, jetzt links, beim ersten Mal wars nicht so schlimm, da hab ich mir leider auch die Seite nicht gemerkt. Es sind IMMER die Ellenbogen betroffen, einmal auch die Schulter dazu.
Alle Verletzungen sind durch Stürze, Stolpern, Ausrutschen (auf ner gefrorenen Pfütze) gekommen, also kein Humpeln ohne nachvollziehbaren Grund.
Der Kerl ist einfach zu blöd zum Laufen. Er schaut beim Laufen gern mal nach hinten, sieht dann Unebenheiten im Boden natürlich nicht oder versucht (so wars gestern) Haken zu schlagen wie ein Hase und stolpert dabei.
Ein Röntgenbild haben wir machen lassen, kein spezielles ED-Röntgen, sondern wegen einer akuten Verletzung. Ich sprach die TÄ auch auf ED an und sie sagte, dass sie beim Winkel des Bildes eine vorhandene ED eigentlich erahnen können müsste. Aber das Gelenk würde gut aussehen und sie sah keinen Anlass nochmal extra auf ED zu röntgen. Das werd ich eventuell nachholen lassen. Mein Dicker wird eh im Sommer kastriert wenn sein Chip ausläuft und ist dann ja sowieso in Narkose.

Kann ich irgendwie seine Sehnen und Gelenke unterstützen? Gibts da Futterzusätze, Homöopathie? Irgendwas, dass mein Süßer sich nicht so oft verletzt?

Kurz zu ihm:
Labrador ohne Papiere, angeblich steckt noch Pudel drin, den hab ich aber noch nicht gefunden
Privatabgabe über Kleinanzeigen
ca. 16/17 Monate alt (laut Wachstumsfugen, vom Vorbesitzer haben wir eh keinerlei Infos)
Gewicht top, sieht nach Arbeitslinie aus

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Viele berichten, dass Grünlippmuschelextrakt bei Glenkproblemen helfen soll..
Ich selbst hab da leider nicht so die Erfahrung.
 
Gelenke und Sehnen werden durch Bewegung gestärkt.

Meistens haben Welpen viel zu wenig Bewegung. Keine Ahnung, wie Dein Hund sich in der Welpenzeit bewegen konnte.

Ein junger Hund sollte - bei guter Ernährung - noch keine Zusatzpräparate benötigen.

Wenn Dir die Gesundheit der Gelenke und Sehnen wichtig ist, solltest Du den Hund nicht kastrieren lassen.

Der Verhaltensbiologe Dr. Udo Gansloßer erläuterte in einem Fachvortrag das Für und Wider der Kastration.
Durch die Kastration wird ein Hund schlagartig zum Senior. Die Bemuskelung der Knochen geht zurück, das Bindegewebe wird schlaffer, das Fell verändert sich. Er braucht weniger Kohlenhydrate, weil sich der Stoffwechsel reduziert, und hat einen erhöhten Bedarf an leicht verdaulichen biologisch hochwertigen Proteinen, um den Muskelaufbau anzukurbeln. So wie der Mensch in den Wechseljahren etwas gegen Osteoporose tun muss, sollte man vor allem bei der Hündin frühzeitig auf den erhöhten Mineralbedarf zur Vorbeugung achten. Ist der Hund stressanfällig, verschärft die muskelabbauende Wirkung von Cortisol die Problematik noch.

http://www.pugs-of-sense-and-sensibility.de/Kastration.htm
 
Ich habe leier auch keine Ahnung wie er als Welpe gehalten wurde. Wir sind mindestens die 4. Besitzer.
Ich weiß nur, dass er von August bis Ende Oktober zwei verschiedene Besitzer hatte und danach zu uns kam. Aus der Zeit davor weiß ich leider nix und die letzten Besitzer haben auch nicht viel Informationen gegeben.

Ich werd das Thema Gelenke und Kastration mal mit meinem Tierarzt durchsprechen. Leider ist er aber hypernervös wenn irgendwo im Ort ne Hündin läufig ist. Klar, ich kann seine Verhaltensweisen untersagen, aber es geht bei ihm soweit, dass er mir die Bude voll****t egal wie ich reagiere.
 
Schwimmen hilft, die stabilisierenden Muskeln aufzubauen. Die Verletzungsgefahr ist dabei gering. Du kannst auch Lauftraining mit ihm machen, also ganz bewusst und langsam über verschiedene Bodenarten laufen. Z.B. Waldwege die fester sind, dann ab und zu in den weichen Grünstreifen/ Moosbelag. Asphaltierte Strecken, Feldwege, Schotterfelder (mit Runden Steinen).
LG
 
Ich habe leier auch keine Ahnung wie er als Welpe gehalten wurde. Wir sind mindestens die 4. Besitzer.
Ich weiß nur, dass er von August bis Ende Oktober zwei verschiedene Besitzer hatte und danach zu uns kam. Aus der Zeit davor weiß ich leider nix und die letzten Besitzer haben auch nicht viel Informationen gegeben.

Ich werd das Thema Gelenke und Kastration mal mit meinem Tierarzt durchsprechen. Leider ist er aber hypernervös wenn irgendwo im Ort ne Hündin läufig ist. Klar, ich kann seine Verhaltensweisen untersagen, aber es geht bei ihm soweit, dass er mir die Bude voll****t egal wie ich reagiere.

Ich würde ihm viel Bewegung ohne Leine ermöglichen.

Das Thema Gelenke und Kastration würde ich nicht mit einem TA besprechen, die beraten leider nicht immer objektiv.

Dein Hund ist noch in der Pubertät. Meistens legt sich solch ein Verhalten mit dem Erwachsenwerden.

Man kann es auch mit Homöopathischen Mitteln abmildern. Viele Züchter und Schlittenhundehalter verwenden diese Mittel, weil sie ja intakte Rüden und Hündinnen zusammen halten.
Ich würde mal eine Tierheilpraktikerin um Rat fragen.
 
Hast du auch ein anderes Foto? Von oben vielleicht?
Auf dem Stehfoto schaut er doch etwas dicklich aus (bei mir hätte er, jetzt nur anhand des Fotos, bissl weniger auf den Rippen...) :nachdenklich1:

Ich hatte das WE Besuch von einer Hunde-Physiotherapeutin und bin ganz begeistert gewesen, ich denke ich würde mit dem Buben auch einmal einen solchen Termin ausmachen.
Das war wirklich interessant, was Fehlbelastungen und auch Verspannungen etc. betrifft.

Mit Grünlippenmuschelpulver habe ich übrigens gute Erfahrungen gemacht, bei akuten Entzündungen verwende ich Teufelskralle.
Ein ED-Röntgen würde ich auf alle Fälle machen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ayko hatte da auch Probleme im Wachstum.
Meine Tier HP hat mir zu Gelenkkapseln geraten.
Da sie selber auch einen Schäferhund hatte, hat sie mir die von ALDI empfohlen, das sie sehr gut verträglich sind.
Es handelt sich um ein Chondroitin/ Glucosaminpräparat.
Beim TA und anderswo bekommt man ähnliche Präparate, aber das sind die preiswertesten und meinem Hund helfen sie.
Meine TÄ hat mir noch empfohlen, bei akuten Geschehen die Dosis ruhig mal ein paar Tage zu verdoppeln.
Ich weiß aber nicht wie es sich bei Welpen verhält
 



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