Frustriertes Schnauzermix Mädchen

Ich habe geschrieben:
Du bist viel zu sehr im Kopf und suchst nach einer Methode. Hunde kann man viel besser auf der sozialen Gefühlsebene erreichen. Sie muss sich verstanden und akzeptiert fühlen.
Dann kommt der Gehorsam von allein.

Wie passen Verständnis, Akzeptanz und das Eliminieren von viel unerwünschtem Verhalten zusammen?
Wenn man ein Verhalten, welches der Hund durch sein vorheriges Leben mitbringt, als unerwünscht ansieht und es durch Training eliminieren muss, dann fehlt das grundlegende Vertrauen in den Hund und es kann sich keine Bindung entwickeln.

Du unterschätzt die Anpassungsfähigkeit von Hunden, wenn sie sich vollständig akzeptiert und angenommen fühlen.

Das möchte ich nicht unkommentiert stehen lassen.

Denn nach meiner Erfahrung funktioniert das so nicht. Gehorsam kommt nicht nicht so von allein. Nicht immer.

Ali ist mein 8. eigener Hund. Abgesehen von den vielen, mit denen ich beruflich zu tun hatte.

Alis Frustrationstoleranz tendierte in manchen Situationen gegen null. Was wüstes Gebrüll und ebenso wüste Attacken gegen jeden fremden Hund auslöste.
Obwohl ich Ali (so wie alle meine Hunde) angenommen habe. Sein Wesen akzeptiert habe. Trotzdem kann so ein Verhalten nicht hinnehmen. Und nur durch Liebe zum Hund und Verständnis (ja, ich verstehe schon, warum er das tut), änderte sich an seinem Verhalten garnichts.

Ich kann keinem Hund Vertrauen schenken, der in manchen Situationen komplett ausrastet.

Und da sehe ich als als absolut notwendig, eben zu trainieren.
 
....

Wie passen Verständnis, Akzeptanz und das Eliminieren von viel unerwünschtem Verhalten zusammen?
Wenn man ein Verhalten, welches der Hund durch sein vorheriges Leben mitbringt, als unerwünscht ansieht und es durch Training eliminieren muss, dann fehlt das grundlegende Vertrauen in den Hund und es kann sich keine Bindung entwickeln.

Du unterschätzt die Anpassungsfähigkeit von Hunden, wenn sie sich vollständig akzeptiert und angenommen fühlen.

Ich wäre wirklich zu gerne dabei, wenn du gerade einen neuen fast ausgewachsenen, grösseren Hund mit suboptimaler Vergangenheit zu Hause hast. Ich môchte sehen, wie du ihn annimmst während er dir die Bude zerlegt oder dich zerbeisst, bis er eines Tages aus Liebe zu dir seine für dich schlechten, für ihn selbstbelohnenen Angewohnheiten abgelegt hat...
 
Ich würde gerne wissen wie Lile sich weiterentwickelt,wenn sie weniger Reizen ausgesetzt wird und wie euer Training weitergeht.
Die Information,dass sie abends verstärkt diese Beißattacken hat,wäre für mich wichtig gewesen.
 
Hallo Wuf-Wuf!

ich lese heute nach meinem letzten Statement nochmal mit und versuche verbliebene Fragen zu beantworten.
Anfangs waren die Attacken aus unserer Sicht ganz willkürlich. Erst als wir uns vor einigen Tagen hingesetzt und zusammengetragen haben, wann es vermehrt zu ihren Ausbrüchen kam, haben wir festgestellt, dass es nach vielen aufeinanderfolgenden Stressmomenten der Fall war und dann auch meist abends (wenn der Stress sich über den Tag addiert hat). Das war eine wichtige Feststellung und auch Information, das stimmt. Dies ist uns aber auch erst vor wenigen Tagen so klar geworden. Entschuldige.

Ich werde mich nochmal zurückmelden wie sich das Training entwickelt und ob unser handeln zum Erfolg führt! Bisher machen wir konstante Fortschritte! :)
 
Da war ja mein schreiben darüber, dass eventuell so mancher Spaziergang zu aufregend war, gar nicht so verkehrt.
Ich wünsche euch sehr, dass ihr euren gemeinsamen Weg findet.
Drei Wochen sind doch keine lange Zeit...
 
Hallo Karojaro!

Ja, die vielen Reize auf neuen Wegen waren tatsächlich nicht förderlich. Die Straßen zum Feld können wir nicht umgehen, dafür bleiben wir auf einer festen Strecke mit mehr oder weniger gleichbleibenden Reizen.
Ich danke dir sehr für deine lieben Wünsche und bin ganz zuversichtlich, dass wir das gemeinsam schaffen.
3 Wochen sind wirklich nichts und dafür hat uns Lilles aufgeweckte, liebenswürdige Art und ihre schnelle Auffassungsgabe mehr als überrascht. Danke für deine Zeit und deinen Input!
 
Ich wäre wirklich zu gerne dabei, wenn du gerade einen neuen fast ausgewachsenen, grösseren Hund mit suboptimaler Vergangenheit zu Hause hast. Ich môchte sehen, wie du ihn annimmst während er dir die Bude zerlegt oder dich zerbeisst, bis er eines Tages aus Liebe zu dir seine für dich schlechten, für ihn selbstbelohnenen Angewohnheiten abgelegt hat...
Also, ich möchte da lieber nicht dabei sein.
 
Also, ich möchte da lieber nicht dabei sein.
Warum nicht?
Ich frage weil ich bei Dir immer so denke das Du eine
erfahrene Hundehalterin bist.
Wie würdest Du konkret vorgehen?Auch mal handgreiflich werden in dem konkreten Fall?
Interessiert mich ehrlich
Und ich hab ja immer solche weichen Hunde und kenne sowas nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde gerne wissen wie Lile sich weiterentwickelt,wenn sie weniger Reizen ausgesetzt wird und wie euer Training weitergeht.

Ich habe aufgrund von Zeitmangel zwar nur mitgelesen, aber ich wüsste auch gern wie es weitergeht.
Es gibt sicher einige Hundehalter, die in Foren nur mitlesen und ähnliche Probleme haben.
Für solche Leser wäre es sehr wichtig, zu erfahren, wie es mit Lille weitergeht und welche Lösungen helfen können. 😉

Hallo Wuf-Wuf!
Ich werde mich nochmal zurückmelden wie sich das Training entwickelt und ob unser handeln zum Erfolg führt! Bisher machen wir konstante Fortschritte! :)

Das wäre schön.🙂

Den Hund annehmen, kennenlernen, ruhig und souverän führen, das hilft sicherlich bei einigen Problemen enorm weiter.
Aber definitiv nicht bei jedem Problem, wie ich selbst bestätigen kann.
Wie @RosAli schon schrieb.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben