Freuden-/ Beschwichtigungs Pipi

Hallo zusammen :)

Wir haben ein kleines "Pipi Problem" mit unserem 18 Wochen alten Welpen (Appenzeller Sennenhund/ Border Collie Mix). Eigentlich ist er soweit stubenrein, hält nachts komplett durch und tagsüber auch schon Recht lange ( 4 Stunden im Schnitt). Meldet sich, wenn er raus muss.

Nun kommt es aber Recht häufig vor, dass er "einfach laufen lässt" wenn er sich freut, spielt oder wenn er weiß, dass er Mist gebaut hat. Also...er setzt sich dann nicht hin zum Pipi machen, es läuft einfach. Es sind auch nicht nur Tröpfchen, sondern schon eher kleine Pfützen.
Heute zum Beispiel ist das bei einem Suchspiel passiert.
Gerade beim spielen/lernen ist er aber auch immer sehr, sehr aufgeregt und kann es kaum abwarten weiterzumachen. Arbeiten gerade daran, in solchen Situationen mehr Ruhe reinzubekommen .
Das kommt alles vor allem abends vor, unabhängig davon, wann man zuletzt draußen war.

Er scheint ein sehr sensibler Hund zu sein, sehr auf Menschen bezogen. Wir haben es bereits komplett abgestellt darauf in irgendeiner Weise drauf zu reagieren, weil es das eher schlimmer macht. Aber er merkt vermutlich trotzdem, dass man genervt ist/ sich nicht darüber freut...vor allem wenn es dann wieder auf einer Decke o.ä passiert.

Gesundheitlich ist alles in Ordnung. Er hat keine schlechten Erfahrungen gemacht.

Habt ihr vielleicht noch Tipps, was man da sonst noch machen kann? Damit sich das Verhalten nicht festigt ( gerade in Situationen, wo er uns "beschwichtigen" will"), bzw bis zu welchem alter sollte ich das vielleicht einfach als "normal" akzeptieren?

Kenne das in dieser ausgeprägten Form nicht von meinen vorherigen Hunden .

Vielen Dank schon Mal :)
 
submissives urinieren 😉
langwierige Geschichte unter Umständen.

Ignorieren. Komplett. Sich auch innerlich im Griff haben, das Malheur entfernen, wenn Hund und Mensch sich mental wieder im Griff haben. Kommentarlos.
Und die Zeit für sich arbeiten lassen.
So schwer und nervig es scheint: nur eine dauerhaft vermittelnde Sicherheit hilft dem Hund, dieses Verhalten einzustellen. Und diese Sicherheit impliziert leider einen absolut schmerzbefreiten Umgang mit diesem Verhalten.
 
Was noch hilft: Noch mehr Ruhe reinbringen. Das Suchspiel heute abend war offensichtlich zu aufregend.Durch die Aufregung wird die Urinproduktion ja noch mehr angeregt.
Mit 18 Wochen scheint euer Hund noch sehr viel zu verarbeiten haben.Spart euch die Suchspiele für Tage wo wenig bis nichts zu verarbeiten ist bzw. war.
 
Was noch hilft: Noch mehr Ruhe reinbringen. Das Suchspiel heute abend war offensichtlich zu aufregend.Durch die Aufregung wird die Urinproduktion ja noch mehr angeregt.
Mit 18 Wochen scheint euer Hund noch sehr viel zu verarbeiten haben.Spart euch die Suchspiele für Tage wo wenig bis nichts zu verarbeiten ist bzw. war.
Viel mehr Ruhe als heute geht eigentlich gar nicht. Das Suchspiel (ging nur wenige Minuten) heute war die einzige Aktivität, bis auf kurze Gassi Runden natürlich, da wir hier gerade alle ziemlich krank sind.

Auf Ruhe legen wir rassebedingt sowieso sehr großen Wert und das hat sich mittlerweile auch sehr gut eingespielt, behaupte ich :) Aktivitäten finden auch grundsätzlich eher draußen statt, wenn das Wetter halbwegs passt und wir nicht gerade krank sind ;)

Er ist aber grundsätzlich sehr, sehr aufgeregt und freut sich wenn er weiß, dass "er dran ist". Reicht schon wenn ich mit der Leine komme und er weiß, dass es raus geht. Daran arbeiten wir, ist aber eines der Dinge, die wahrscheinlich zeitintensiver ist.

submissives urinieren 😉
langwierige Geschichte unter Umständen.

Ignorieren. Komplett. Sich auch innerlich im Griff haben, das Malheur entfernen, wenn Hund und Mensch sich mental wieder im Griff haben. Kommentarlos.
Und die Zeit für sich arbeiten lassen.
So schwer und nervig es scheint: nur eine dauerhaft vermittelnde Sicherheit hilft dem Hund, dieses Verhalten einzustellen. Und diese Sicherheit impliziert leider einen absolut schmerzbefreiten Umgang mit diesem Verhalten.

Ja in die Richtung habe ich ja auch gedacht. Wir arbeiten da ja auch bereits dran, das zu komplett ignorieren und werden das weiterhin beibehalten und versuchen, dass noch besser in den Griff zu bekommen. Grundsätzlich hat er deswegen eh nie ärger bekommen, aber er scheint den Unmut, der da teilweise aufkommt, zu spüren.
Auf eine langwierige Geschichte hoffe ich trotzdem nicht ;)
 
An die Experten : Kann er in dem Alter sein Pipi vielleicht einfach noch nicht richtig kontrollieren?

Ich habe das von mal bei einem Pferd gesehen, der hatte regelrecht Schiss vor einem anderen Pferd. Oder ist in eine Situation geraten, wo er nicht so schnell wegkam (Ecke der Koppel) , ist das sowas?
 
Das Problem mit dem Pippi lassen , sollte dadurch angegangen werden , in dem der Hund emotional möglichst ruhig halten wird ,
egal ob es Freude , oder Angst ist .
Gleichzeitig sollte der Hund auch regelmäßig nach draußen geführt werden , lieber öfter als zu wenig und dort können dann auch die notwendigen Aktivitäten stattfinden, bei denen es zum Pippi lassen kommen könnte .
Doch da das Wetter gerade nicht dazu einlädt und Du krank bist , muss dieses wohl später geschehen .
 
Gleichzeitig sollte der Hund auch regelmäßig nach draußen geführt werden , lieber öfter als zu wenig und dort können dann auch die notwendigen Aktivitäten stattfinden, bei denen es zum Pippi lassen kommen könnte .
Doch da das Wetter gerade nicht dazu einlädt und Du krank bist , muss dieses wohl später geschehen .
Er kommt regelmäßig raus, da hat weder das Wetter noch Krankheit was mit zu tun. Ich habe das soo auch nicht geschrieben !!!

Und davon abgesehen habe ich ja auch beschrieben, dass das unabhängig davon Auftritt wann wir zuletzt draußen waren . Passiert manchmal auch direkt nach dem Gassi gehen .

Und ich habe auch geschrieben, dass die meisten Aktivitäten eh draußen stattfinden: sicher nicht bei strömenden Regen, da weder dem Hund noch mir das Freude bereitet und auch nicht wenn ich Fieber habe . Das Problem besteht halt tatsächlich auch nicht erst seitdem ich krank bin oder das Wetter schlecht ist !

Aber danke für die hilfreiche Antwort !!!
 
Eigentlich ist er soweit stubenrein, hält nachts komplett durch und tagsüber auch schon Recht lange ( 4 Stunden im Schnitt). Meldet sich, wenn er raus muss.
4 Stunden zwischen dem Rausgehen scheint mir bei einem jungen quirligen Welpen am Limit. Kürzere Intervalle wären vielleicht hilfreich.
Nun kommt es aber Recht häufig vor, dass er "einfach laufen lässt" wenn er sich freut, spielt oder wenn er weiß, dass er Mist gebaut hat.
Wieviel trinkt er denn im Schnitt so am Tag? Was füttert ihr - trocken oder nass?
 
4 Stunden zwischen dem Rausgehen scheint mir bei einem jungen quirligen Welpen am Limit. Kürzere Intervalle wären vielleicht hilfreich.

Wieviel trinkt er denn im Schnitt so am Tag? Was füttert ihr - trocken oder nass?
4 Stunden ist auch wirklich das Maximum. Wenn gespielt, gefressen wird geht's natürlich danach raus. 4 Stunden schafft er wenn es ruhig zu geht und er schläft/döst, natürlich wird bei so nem längeren Zeitraum dann am ende auch nicht wild gespielt vorm rausgehen, dann wäre klar das was daneben geht. Denn extra wecken zum rausgehen tue ich ihn nicht, weil er sich eigentlich zuverlässig meldet indem er sich vor die Tür setzt.

Trinken tut er ca. 1 Liter pro Tag, Mal etwas mehr, Mal weniger,er wiegt aktuell etwa 14 kg, das sollte von der Menge denke ich passen. Wobei er zum Nachmittag/ Abend hin mehr trinkt als am Vormittag, was ja auch irgendwie zum Problem passt :/

Zum fressen bekommt er Trockenfutter (ein hochwertiges, ohne Getreide).

Problem ist, das er teilweise den Anschein macht, das er es absolut nicht merkt, dass er "ausläuft" , gerade bei Aufregung, wenn er seine 5 Minuten hat etc....und wie gesagt da können wir auch 10 Minuten vorher draußen gewesen sein. Und wenn er es dann bemerkt, hat er meist ein "schlechtes Gewissen" und teilweise kommt dann noch etwas Pipi nach. Er reagiert extrem feinfühlig in dieser Situation. Wir versuchen es, noch besser zu ignorieren.

Ich würde auch stündlich mit ihm rausgehen, ändert aber leider nichts an dem "Problem", haben wir schon probiert.

Aber vll ist er auch einfach noch zu Jung, zu aufgeregt und ich zu ungeduldig/ damit nicht vertraut. Ist jetzt auch kein massives Problem für uns, aber man macht sich halt Gedanken.
 
Problem ist, das er teilweise den Anschein macht, das er es absolut nicht merkt, dass er "ausläuft" , gerade bei Aufregung, wenn er seine 5 Minuten hat etc....und wie gesagt da können wir auch 10 Minuten vorher draußen gewesen sein. Und wenn er es dann bemerkt, hat er meist ein "schlechtes Gewissen" und teilweise kommt dann noch etwas Pipi nach. Er reagiert extrem feinfühlig in dieser Situation.
Um alle physischen Möglichkeiten (z.B. Schließmuskel- und, Blasenprobleme) beobachten und ggf. ausschließen zu können, würde ich beim TA mal eine Ultraschall-Untersuchung machen lassen.
Wie bei uns Menschen auch, spielen beim Hund Körper(Organismus) und Seele(Verhalten) oft "Hand in Hand" > @Bullerina > sumissives Urinieren. ?? ... euch auf "etwas?" aufmerksam machen, sich kümmern ...
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben