Frechheit siegt - man fasst es nicht!

solange ich mit den tut-nixen zurecht komme, ist mir das wurscht. aber wenn ich ne begegnung haben sollte, die es in sich hat, also der tut-nix aggresiv wird, dann kannst du mir glauben, der kommt nimmer von der leine, wenn er nicht abrufbar ist.
Ein aggressiver tut-nix ist ein Paradoxon.
Und letztlich braucht mal für alles Zeugen. Eine unangenehme Begegnung, die ohne Kratzer vonstatten geht, wird ohne Folgen bleiben.
 
Das ist jetzt tatsächlich nicht böse gemeint!!!

Mich würde ja interessieren, wie ihr das in Beziehungen macht..? Wenn da der eine herummault, wird auch zurückgemault? Und dann mal ordentlich gezofft?
Das ist ja wohl eine völlig bescheuerte Frage. Niemand geht mit jedem gleich um.
Gegenüber seinem Chef hat man einen anderen Umgangston als gegenüber seinem Partner oder seiner besten Freundin oder seinem Hund. Gegenüber Fremden hat man auch einen anderen Umgangston als gegenüber Freunden.
Wenn man einen Freund mit „du blöde....“ anpflaumt, dann ist das was anderes als wenn man das gegenüber einem wildfremden Menschen tut.

Wenn man nicht versteht, dass ein Mensch aus Angst auch mal "aggressiv" reagieren kann, dem fehlt es einfach an menschlichem Einfühlungsvermögen und allgemein an sozialen Kompetenzen. Tut mir Leid, aber das ist ganz klar meine Meinung.
Und dir fehlt es an Differenzierungsfähigkeit. Ein Mensch mit Angst vor Hunden wird idR niemand anfauchen er möge seinen Hund an die Leine nehmen. Dazu hat dieser Mensch nämlich viel zu sehr Angst vor Hunden. Erst wenn diese Angst in Aggression umschlägt, wird man das von einem anderen Menschen hören. So ein Mensch wird aber nicht gleich zu einem freundlichen Mensch, nur weil man seinen Hund an die Leine nimmt. Der Hass/die Angst geht zu tief.
Ich hoff ich muss dir jetzt nicht ganze Psychologielehrbücher zitieren, damit du den Unterschied verstehst.
 
Ein Mensch mit Angst vor Hunden wird idR niemand anfauchen er möge seinen Hund an die Leine nehmen. Dazu hat dieser Mensch nämlich viel zu sehr Angst vor Hunden..

Das habe ich auch schon öfter erlebt. In meinem Bekanntenkreis ist eine Dame die große Angst vor Hunden hat, sogar vor Baylie, obwohl sie ihn kennt und er so klein ist. Das macht aber für sie keinen Unterschied ob da eine Dogge vor ihr steht oder ein Zwergdackel.
Jedenfalls hat sie mir mal erzählt das ein Hund auf sie zugelaufen kam, und der lief ohne Leine, und sie wollte von mir wissen was ihr für eine Möglichkeit gegeben ist sich gegen einen Hund zu wehren wenn es nötig sein sollte.
Ich fragte sie warum sie den Besitzer nicht gebeten hat den Hund anzuleinen, und sie meinte das ginge nicht, sie hätte so Angst gehabt das der Hund plötzlich richtig auf sie aufmerksam wird wenn sie den Besitzer anspricht.
Auch außerhalb meines Bekanntenkreises habe ich das schon öfters erlebt.
Bei türkischen Mitmenschen fällt es mir auch hin und wieder auf. Inzwischen haben sich viele ja an Hunde gewöhnt, aber manche haben schlicht Angst. Das merkt man dann auch nur weil sie möglichst weit am Hund entfernt vorbei gehen oder sogar stehen bleiben, Richtung ändern etc.

Wie schon öfter erwähnt: Einfach öfter mal Rücksicht auf andere Menschen nehmen. Wenn das jeder tun würde dann gäbe es diesen Thread überhaupt nicht.
 
Und dir fehlt es an Differenzierungsfähigkeit. Ein Mensch mit Angst vor Hunden wird idR niemand anfauchen er möge seinen Hund an die Leine nehmen. Dazu hat dieser Mensch nämlich viel zu sehr Angst vor Hunden. Erst wenn diese Angst in Aggression umschlägt, wird man das von einem anderen Menschen hören. So ein Mensch wird aber nicht gleich zu einem freundlichen Mensch, nur weil man seinen Hund an die Leine nimmt. Der Hass/die Angst geht zu tief.
Ich hoff ich muss dir jetzt nicht ganze Psychologielehrbücher zitieren, damit du den Unterschied verstehst.

Du hast offenbar nicht richtig gelesen. Ich habe geschrieben ein Mensch KANN aus Angst aggressiv reagieren. Nach dem Motto Angriff ist die beste Verteidigung. Aber er KANN auch so reagieren wie du es beschrieben hast. Jeder Mensch reagiert bei Angst anders. Wie bei Hunden auch.
Aber das weicht jetzt zu sehr vom Thema ab.
 
Das ist ja wohl eine völlig bescheuerte Frage. Niemand geht mit jedem gleich um.
Gegenüber seinem Chef hat man einen anderen Umgangston als gegenüber seinem Partner oder seiner besten Freundin oder seinem Hund. Gegenüber Fremden hat man auch einen anderen Umgangston als gegenüber Freunden.
Wenn man einen Freund mit „du blöde....“ anpflaumt, dann ist das was anderes als wenn man das gegenüber einem wildfremden Menschen tut.

Nö sehe ich nicht so. Natürlich verhält man sich verschiedenen Personen gegenüber unterschiedlich, da man sich in unterschiedlichen Rollen befindet, aber ich vermute, dass das prinzipielle Reaktionsmuster in Konflikten durchaus ähnlich sein wird. Deshalb hätte es mich interessiert :zwinkern2:

Es wäre tatsächlich eine interessante Fragestellung, ob Menschen, die durch eine Provokation von Fremden eher mal in die Luft gehen auch im Bekanntenkreis die sind, die einen Streit mit voller Wucht austragen. Ich glaub ich muss mal sehen, ob sowas schon gemacht wurde (und bereue grad mal wieder kein Humanethologe zu sein...)


Und dir fehlt es an Differenzierungsfähigkeit. Ein Mensch mit Angst vor Hunden wird idR niemand anfauchen er möge seinen Hund an die Leine nehmen. Dazu hat dieser Mensch nämlich viel zu sehr Angst vor Hunden. Erst wenn diese Angst in Aggression umschlägt, wird man das von einem anderen Menschen hören. So ein Mensch wird aber nicht gleich zu einem freundlichen Mensch, nur weil man seinen Hund an die Leine nimmt. Der Hass/die Angst geht zu tief.
Ich hoff ich muss dir jetzt nicht ganze Psychologielehrbücher zitieren, damit du den Unterschied verstehst.

Es gibt etwas das nennt sich die 4 F's - auch als Fight, Flight, Freeze & Flirt/Fiddle bekannt.

Besagt nichts anderes, als dass es verschiedene Reaktionsmuster in stressigen/beängstigenden Situationen gibt. Diese sollten gerade bei Hundemenschen wohlbekannt sein...

Fight - man geht nach Vorne und kämpft
Flight - man flieht & versucht aus der Situation zu entkommen
Freeze - man friert buchstäblich ein, tut möglichst gar nichts und wartet ab, bis es vorbei ist.
Fiddle/Flirt - man versucht seine Angst zu überspielen, die Situation durch herumkaspern aufzulösen bzw. das Gegenüber durch übertrieben freundlich, lustiges Gehabe milde zu stimmen

Diese 4 Verhaltensreaktionen können sowohl bei Menschen als auch bei Hunden in Konfliktsituationen auftreten. Welche es ist, hängt sowohl von der Persönlichkeit, als auch von der Vorerfahrung ab. Hat man gelernt, dass weglaufen nicht funktioniert, so wird man eher in den Konflikt gehen. Hat sich aber bereits oft ein Fiddlen bewährt, so wird man das auch wieder machen... Funktioniert in einer Situation eine Version gar nicht, so kann auch innerhalb der Situation gewechselt werden.

Somit ist es völlig normal, dass manche Menschen mit Angst vor Hunden teilweise einfrieren & möglichst gar nichts tun und andere schon von Weitem brüllen, dass man das Vieh an die Leine nehmen soll. Beides sind völlig normale Verhaltensreaktionen :zwinkern2:
 
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hab mich auch mit ordnungsämtern und jägern bei uns unterhalten. treffe ich auf hundehalter, die einen Tut-nix haben, sprich einen hund, der auf meinen zurennt, meiner aber angeleint und unter kontrolle ist, der andere nicht abrufbar ist, so ist es ein fall für das ordnungsamt.

freilauf ist nur dann erlaubt, sofern der hund unter kontrolle ist. sagt unser gesetz. deswegen, warum die diskussionen??
1. wenn überhaupt Leinenpflicht besteht und wenn der Hund über 50cm Stockmaß dann magst Du mit dem Ordnungsamt vielleicht Recht haben. Wenn aber der Hund friedlich ist dann nützt Dir das nichts.
@Blumenfee, ich kenne nur eines und das ist totlabern.
 
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:winken3:

Ein aggressiver tut-nix ist ein Paradoxon.
Und letztlich braucht mal für alles Zeugen. Eine unangenehme Begegnung, die ohne Kratzer vonstatten geht, wird ohne Folgen bleiben.

Blumenfees boxer waren doch in augen des besitzers tut-nixe. sonst hätten die doch auflagen, oder nicht? für mich ist halt ein jeder freilaufender hund, der in haltersaugen nichts macht, trotzdem andere hunde oder halter belästigt, ein tut-nix.:denken24:

Darf ich fragen auf welches Gesetz du dich beziehst ?Torsten

werde mich nochmal kundig machen und mir die gesetzliche lage schriftlich geben lassen. was mich persönlich in bay und bw interessiert hat, waren nicht die paragraphen, sondern die inhalte. ordnungsamt, stadtverwaltung und jäger beider bundesländer waren sich einig. bei nicht bestehender leinenpflicht müssen freilaufende hunde unter kontrolle, bzw. abrufbar sein, keinen belästigen und nicht wildern.

berichte dann, wenn ich handfeste beweise habe! :zwinkern2:

1. wenn überhaupt Leinenpflicht besteht und wenn der Hund über 50cm Stockmaß dann magst Du mit dem Ordnungsamt vielleicht Recht haben. Wenn aber der Hund friedlich ist dann nützt Dir das nichts.

labbi, es geht doch um den freilaufenden hund, der auch den halter belästigt, wenn der eigene hund an der leine ist. das ist dann ein hund, der nicht unter kontrolle ist und deswegen ein fall fürs ordnungsamt. egal, wie groß der ist. macht aber in der regel keiner. wir regen uns lieber hier auf. *lol*

Es gibt ja auch genügend Hunde, die tatsächlich nett sind (also nix tun), aber nicht zu jedem hinlaufen dürfen oder die dann mit einer Entschuldigung abgeholt werden, weil es nunmal auch passieren kann, dass man mal was übersieht. Darüber regt sich aber eigentlich niemand auf. Das Problem sind die Leute, die ihre Hunde nicht zurück holen, obwohl sie jemanden belästigen & die auf eine Bitte (die in meinen Augen auch tatsächlich nicht nötig sein sollte, vor allem wenn ersichtlich ist, dass ich den Hund da jetzt nicht haben will) möglicherweise auch noch eine dumme Antwort geben. DAS ist das eigentlich Ärgerliche...

es gibt aber genug hunde, die schon bei einem fremden, herbeikommenden und freundlichen hund überfordert sind. wenn man sich nicht kennt, dann sollte man sich erst kennen lernen und den hunden kontrolliert die zeit lassen. kommt aber ein tut-nix angerast und der eigene hund kommt nicht klar damit, dann ist es auf einmal ein problem. das verstehe ich nicht.

ihr macht also einen individuellen unterschied? solange eurer hund mit einem tut-nix klar kommt, ist es ok, wenn sich der halter entschuldigt. kommt ihr nicht zurecht damit, ist es rücksichtslos? woher wisst ihr, ob der hund, der bei euch so brav war, bei einem anderen nicht anders reagiert? der andere hund angst bekommt, oder der halter?

es ist ansichtssache und kommt meiner meinung nach auf die jeweiligen hunde an, wo der mensch anfängt, sich bedrängt zu fühlen.

ich finde alleine schon die unkontrollierten hundebegenungen unverantwortlich. hunde, die sich nicht kennen, können individuell reagieren. sofern sie einen eigenen kopf haben und nicht zu demütanten erzogen wurden.:zwinkern2:
 



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