Französische Bulldogge ist ein Fiepehund

[Kade1301]

Witzigerweise habe ich gerade ein Buch zum Thema Emotionen kontrollieren gelesen: Das Blauerhund-Konzept 1 von Rolf C. und Madeleine Franck, Cadmos-Verlag. (2 und 3 gibt es auch noch, da wird es praktisch)

Mich nervt zwar, dass sich heutzutage jeder einen "schicken" Namen für sein Training erfindet und schützen lässt, aber der Inhalt ist zum ersten Mal das auf Deutsch, was ich bei Patricia McConnel, Temple Grandin und Jean Donaldson gelesen habe. Und da das Buch keine Übersetzung ist und Cadmos ein gutes Lektorat hat, ist das Buch auch sehr angenehm zu lesen.

 

[Labuanja]

OK, also du entscheidest in Haus über spannende Tätigkeiten die du ausübst, klar. Macht ja jeder.

Aber wenn der Hund entscheidet dass es spannend ist wenn das Baby schreit, der Postbote klingelt, Besuch da ist oder zwei Menschen auf der Couch kuscheln/toben, kann man das ja nicht einfach beim Hund an- und ausschalten.

Da müsste man gezielt dran arbeiten dass der Hund seine Emotionen besser beherrschen lernt, bzw trotz emotionalen Verhalten "Kommandos" befolgen kann.

Und da wäre ja die Frage der TE, wie.

Genau, ich finde die klaren Strukturen auch sehr wichtig und vor und nach dem Spiel z.B. oder zu Hause haben wir auch ein Schlusswort „jetzt ist gut“ und das kennt sie auch. Ich würde sie auch gerne loben wenn sie nicht fiept und sich alleine beschäftigt. Sobald ich das aber tu, bricht sie ihre Beschäftigung ab und es geht wieder los. Sie akzeptiert es irgendwann keine Aufmerksamkeit zu bekommen und wenn ich sie dann lobe, fordert sie es wieder ein. Ich würde gerne sagen, dass mich das kalt lässt aber ich kann meine eigenen Emotionen auch schon nicht mehr bei mir behalten und sicherlich merkt sie, dass ich verunsichert, verärgert oder genervt davon bin. Bin aber sehr vorsichtig geworden, weil ich natürlich nicht möchte, dass sie sich in irgendeiner Weise im Nachteil fühlt gegenüber meiner Tochter.