Folgen von häufigem Stimmungswechel beim Hundehalter?

Danke euch. Das was ihr schreibt deckt sich mit meinen eigenen Befürchtungen.

Das mit den Bindungstypen hört sich interessant an. Darüber werde ich mich mal ein bisschen einlesen.



Die Hunde werden in der "schlechten" Phase grob behandelt (zerren an der Leine u.ä.). Direkte Übergriffe gegen die Hunde (Schläge/Tritte) gibt es nicht.
Noch nicht ?
Aber dazu muß man wissen um welche Hunde es sich handelt.
Entwarnung würde ich keine geben.
Das ist eine tickende " Zeitbombe ".
 
Je nach Hund muss man nicht übergriffig werden.
Das stimmt,für Meinen wären schon schreien und fliegende Gegestände viel zu viel...er reagiert extrem auf menschliche Stimmungen.
Geht es seinem Menschen(also mir)schlecht,mutiert er automatisch zur Krankenschwester und gibt mir immer genau das,was ich brauche <3
Merkt er aber,dass ich wütend oder sauer bin(obwohl das nie auf ihn bezogen ist,und ich mich immer so bemühe,dass er es nicht merkt),zieht er sich zurück und lässt mich erstmal in Ruhe.Nach einer Weile kommt er dann beschwichtigend,und will trösten...

Ich will nicht pessimistisch sein, aber ich denke (je nachdem wie schlimm und wie häufig sowas vorkommt), dass es die Hunde nachhaltig schädigt. Ich mag mir nicht vorstellen, was das mit der Psyche eines sensiblen Hundes macht. :/
Das hat mit pessimistisch nichts zu tun...ist ein sehr sensibler Hund sowas dauerhaft "ausgeliefert",kann das so ein Hundeseelchen kaputt machen :(


Was ich noch kurz anmerken wollte,obwohl ja eigentlich nur nach den Hunden gefragt wurde-hat die "betreffende Person"diese emotionalen Probleme öfter,wäre es vielleicht gut,wenn sich die Person Hilfe sucht,sofern das noch nicht geschehen ist.
 
Was ich noch kurz anmerken wollte,obwohl ja eigentlich nur nach den Hunden gefragt wurde-hat die "betreffende Person"diese emotionalen Probleme öfter,wäre es vielleicht gut,wenn sich die Person Hilfe sucht,sofern das noch nicht geschehen ist.

Ja, das wäre es aber dafür müsste das die Person von sich aus wollen.
 
Ach Mensch Selina... fühl dich ganz feste von mir umarmt!
Ich vermute mal das ein Hund der damit aufwächst das leichter einordnen kann als einer der sowas nicht kennt.
In der Regel sind die Pelznasen ja extrem anpassungsfähig.
Wie dann aber die Beziehung zu dem Menschen auf Dauer ist...
 
Ach Mensch Selina... fühl dich ganz feste von mir umarmt!
Ich vermute mal das ein Hund der damit aufwächst das leichter einordnen kann als einer der sowas nicht kennt.
In der Regel sind die Pelznasen ja extrem anpassungsfähig.
Wie dann aber die Beziehung zu dem Menschen auf Dauer ist...
Ich konnte nichts schreiben. Schließe mir hier an.
 
Die Hunde werden in der "schlechten" Phase grob behandelt (zerren an der Leine u.ä.). Direkte Übergriffe gegen die Hunde (Schläge/Tritte) gibt es nicht.

Grob behandelt werden - mehr oder weniger - viele Hunde, Menschen sind nun mal auch Menschen und haben schlechte Laune, sind gereizt oder unduldsam. Auch, wenn sie sonst mit ihren Tieren achtsam umgehen.
Und da kommen Hunde auch - besonders sensible Tiere mal ausgenommen - mit klar, jedenfalls dann, wenn es nicht zu oft, zu derb und lang anhaltend geschieht.
Ideal ist natürlich, wenn der Betreffende das auch einsieht, versucht, sich zu bessern und sich "im Idealfalle" gegenüber dem Tier schämt.

Versuch mal, da auf eine nette Art ein- und gegenzuwirken. Hilfe, Verständnis und Anleitung können da mehr bewirken als Vorwürfe.

Du schaffst das :).
 
Danke euch. Das was ihr schreibt deckt sich mit meinen eigenen Befürchtungen.

Das mit den Bindungstypen hört sich interessant an. Darüber werde ich mich mal ein bisschen einlesen.



Die Hunde werden in der "schlechten" Phase grob behandelt (zerren an der Leine u.ä.). Direkte Übergriffe gegen die Hunde (Schläge/Tritte) gibt es nicht.

Die grobe Behandlung finde ich ehrlich gesagt weniger schlimm, als die emotionalen Ausbrüche.
Es kommt natürlich auf den Hund an, aber mehr oder minder grob behandelt werden sehr viele Hunde. Leinenruck und Co. gehören zu den normalen Erziehungsmethoden von vielen Hundehaltern. Trotzdem laufen dadraußen ja nicht nur kaputte Seelenkrüppel herum. Hunde können sowas sehr gut kompensieren und trotzdem eine enge Bindung zum Halter haben.
Ich habe schon von oberflächlich "guten" Hundehaltern oder bekannten Züchtern, von Leuten deren Hunde sie sichtlich anhimmeln, Sätze gehört wie "Der muss mal eins mit dem Stock haben.".

Schädigender finde ich häufige emotionale Ausbrüche im eigenen Haushalt. Diese sind für den Hund absolut unberechenbar. Wenn diese mit Selbstverletzungen einher gehen, kann ein Hund sie doppelt und dreifach nicht verstehen. Wenn ein Partner im Haushalt lebt, könnten die Hunde ggf. auch Sorge um die zweite Person im Haushalt entwickeln.
Ich kann mir vorstellen, dass es Hunde gibt, die nach Vermeidung und Beschwichtung irgendwann in aggressives Verhalten übergehen - vor allem wenn die Ausbrüche in einer Paarbeziehung stattfinden (Mann schreit rum/wirft mit Gegenständen, Frau empfindet Angst).
Von einem gestörten Bindungsverhalten, dass der Hund dadurch entwickelt ganz zu schweigen.
 



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