Flexi am Halsband und andere Undinge?

Da reicht ein minimaler Ruck und es verhaut dir das Vorderrad und du steigst über den Lenker ab.
Und genau deshalb vermeide ich diesen Ruck so weit wie möglich. Wegen eines minimalen Rucks stürzt man übrigens nicht gleich, man hat ja noch eine zweite Hand am Lenker (ich spreche aus Erfahrung). Aber ja, wenn eine Situation kommt wo Rika Schwierigkeiten machen könnte, nehme ich meistens die Hand vom Lenker, damit ich mehr Spielraum habe.

Rücktrittbremsen sind übrigens oft messbar langsamer als Handbremsen (weil die optimale Wirkung nur von bestimmten Pedalstellungen aus erzielt wird). Und wenn ich mich richtig erinnere, ist bei Rädern mit Rücktrittbremse der Handbremshebel rechts montiert - auch nicht optimal, wenn man da die Leine hält. Ich bin ein großer Fan von zwei (Hand-)Scheibenbremsen... Ich will niemandem die Rücktrittbremse ausreden, wenn er glücklich damit ist, aber besser als eine gute Handbremse ist sie nicht.

Da es sportliche Räder nicht mit Schwanenhalsrahmen gibt, stelle ich mir den Sattel tiefer, wenn ich den Hund nebenherlaufen lasse. Dann bin ich schnell am Boden. (Hat übrigens auch der Stuntman im verlinkten Filmausschnitt gemacht... Aber wenn er es ausgenutzt hätte, hätten wir nichts zu lachen.)

@Crime Eine feste Verbindung zwischen Hund und Rad halte ich für potentiell gefährlich. Was unbekannte "Experten" bei der ARAG schreiben ist mir völlig egal. Und den Hund am hinteren Teil des Rahmens zu befestigen (zweiter Link) ist schon deshalb unsinnig, weil ich ihn dann nicht mehr dauernd problemlos im Blick habe. Da kann es dann vielleicht doch dazu kommen, dass man den Hund mitzerrt.

Wieviel bist du mit deinen (Gassi)hunden radgefahren?
 
Ich würde schon etwas darauf hören was Versicherungen sagen weil sollte es zum Schadensfall kommen diese maßgeblich entscheiden in wie weit du auf dem Schaden sitzen bleibst und in aller Regel neigen sie eher weniger dazu einem entgegen zu kommen.

Da kannst du dich aber sicherlich mal vertrauensvoll an den Versicherer deines Vertrauens wenden.

Die Verbindung ist übrigens nicht "fest" sondern verfügt nach meinem Kenntnis immer über eine Sollbruchstelle.

Ich selber bin nur äußerst selten mit einem Hund Rad gefahren und ich sag ganz ehrlich ich hatte dann einfach eine Leine in der Hand und Luke war aber selbstverständlich, weil damals sowieso immer, am Geschirr. Als die Epi los ging verbot sich das laufen am Rad für uns und erst dann bekam er ja auch sein erstes Halsband (vom Züchterhalsband abgesehen was am 2. Tag bei uns kaputt gegangen ist).

Ich war damals aber auch Anfang 20 (bzw. bei Jack war ich sogar zwischen 16 und 20) und da sieht man viele Dinge häufig lockerer als heute. Beispielweise bin ich grundlegend ohne Helm gefahren und meistens Nachts auch ohne Licht (außer es stand zu befürchten das ich der Polizei über den Weg fahre 😜).

Die Entscheidung auf welcher Seite man die Handbremse hat ist übrigens individuell einstellbar. Bei meinem aktuellen Fahrrad ist es laut Werkstatt "falsch" herum montiert worden vom Vor-Vorbesitzer und die Werkstatt wollte es korrigieren aber ich meinte da ich Linkshänder bin ich würde ich es mal so lassen und testen und ich hab mich da nach 2min dran gewöhnt da es für mich intuitiver ist (und ich könnte dir grad nicht sagen wie rum es montiert ist 😅🙃🤣 intuitiv richtig halt).
 
Rücktrittbremsen sind übrigens oft messbar langsamer als Handbremsen (weil die optimale Wirkung nur von bestimmten Pedalstellungen aus erzielt wird). Und wenn ich mich richtig erinnere, ist bei Rädern mit Rücktrittbremse der Handbremshebel rechts montiert - auch nicht optimal, wenn man da die Leine hält. Ich bin ein großer Fan von zwei (Hand-)Scheibenbremsen... Ich will niemandem die Rücktrittbremse ausreden, wenn er glücklich damit ist, aber besser als eine gute Handbremse ist sie nicht.

Da es sportliche Räder nicht mit Schwanenhalsrahmen gibt, stelle ich mir den Sattel tiefer, wenn ich den Hund nebenherlaufen lasse. Dann bin ich schnell am Boden. (Hat übrigens auch der Stuntman im verlinkten Filmausschnitt gemacht... Aber wenn er es ausgenutzt hätte, hätten wir nichts zu lachen.)



Wieviel bist du mit deinen (Gassi)hunden radgefahren?
Die Wirksamkeit der Bremsen ist ja überhaupt nicht das Thema, Rücktritt ist ganz einfach sicherer mit Hund

Und hast dann die Stange wo? Manche Situationen enden nicht damit, daß du am Boden stehst.

Am Fahrrad gab´s nur eine Boxerhündin, zusammen mit meinen Mädels, das ging fast 2 Jahre so.
 
Stimmt, manche Situationen enden damit, dass ich am Boden liege. Den Fahrradrahmen habe ich auch in dem Fall zwischen den Beinen.

@Crime Ich bin über 50 und fahre immer noch ohne Helm. Weil bei keinem meiner Unfälle oder Stürze mein Kopf auch nur annähernd Bodenberührung hatte.
 
Stimmt, manche Situationen enden damit, dass ich am Boden liege. Den Fahrradrahmen habe ich auch in dem Fall zwischen den Beinen.
Einfach das Fahrrad loslassen und raushüpfen, dann stehst du immer noch auf 2 Beinen. Fahrrad ist nur Werkzeug, Erst ich, dann der Hund und am Ende das Material.

Edit Geht nur mit Damenrad.
 
Wie immer kommt es auf Hund + Halter an.
Und die vielen versch. Ansichten resultieren ja aus den eigenen gemachten Erfahrungen (mit eigenem Hund) und aus dem, was man so in seinem Alltag sieht. Was für den einen ein NoGo ist, ist für den Anderen praktikabler Alltag weil es einfach ein ganz anderes Hund-Mensch-Gespann ist.

Ich nutze fast nur noch die Flexie - am Geschirr.
Halsband + Flexi ist für mich auch ein Unding. Einfach weil ich die Erfahrung mache, dass Herr Hund doch ab und zu mal "reinläuft" oder eben dran zieht - oder ich eben dran ziehe.
Ob er nun schlecht erzogen ist, ist ja meine Sache - Fakt ist, es ist immer mal wieder (nicht wenig) ruckartiger Zug am Hund.
Den am Halsband zu haben ist in meinen Augen schmerzhaft und gesundheitsschädlich - muss ich meinem Hund nicht antun.

Im Stadtbild ist es auch zumeist so, dass Hunde an der Flexi am Halsband hängen, sogar reinbrettern oder noch schlimmer mittem im Sprung vom Halter gestoppt und zurückgeschliffen werden. Daher für mich: Halsband+Flexi ein NoGo.

Aber logischerweise ist nicht jedes Hund-Halter-Gespann wie wir.

Auch Halsband+Fahrrad ist für mich ein NoGo.
Hier wieder - beim Fahrrad fahren habe ich am Hund auch öfter mal Zug (als umsichtiger Radfahrer passiert das eher selten - kommt aber vor)
Und da ich am Rad mehr Tempo drauf habe, ist ein Rucken noch schlimmer.

Kann auch eure Ansichten zu "Hundeleine in der Hand beim Fahrrad fahren!" "Hund muss absolut hören beim Fahrrad fahren!" irrgendwo nachvollziehen - kommt halt von Haltern die große Hunde haben ;) (wie gesagt - eigener Hund, eigene Erfahrungen)

Wir sind früher sehr viel Rad mit Arek gefahren - fast täglich.
Arek hatte Geschirr, 2.5 Meter Leine die mein Mann oder ich in der Hand hatten und das funktionierte sehr gut für uns.
Oft fahre ich auch nur eine hand am lenker - andere Hand hält leine locker fest. Arek mag es nicht allzu dicht - weder im beifuss noch am Rad - zu allem hält er gerne etwas mehr Abstand. Wenn es die Strecke hergibt, möchte ich ihm das geben und lasse daher die Leine länger und habe durch meine Armbewegung die nicht fest am Lenker ist, mehr Spielraum.
Es gab nie brenzlige Situationen, wo ich fast vom Rad gefolgen wäre.

Kommandos haben wir nie trainiert - einfach losgefahren. Arek achtet auf uns und wir auf ihn - damit sind wir immer gut gefahren. Beim Richtungs- oder Tempowechsel sprechen wir ihn an. Wenn er dringend muss (nach 5-10 Minuten am Rad muss er meist den Darm entleeren) , zieht er zum Grünstreifen.
Ich würde nie die Leine irgendwo fest machen am Rad.
Mir ist es schon öfter passiert, dass ich schnell loslassen musste um "schlimmeres" zu verhindern. Z.B. wenn ein freilaufender Hund auf uns zukam. Oder wenn ich geträumt habe und zu dicht am Poller vorbei wollte, dass Arek nur noch außenrum konnte. (Ich links, Arek rechts, in der Mitte der Poller - nicht gut
An geeigneten Strecken darf Arek auch volle Kanne sprinten am Rad. (der bekommt aber nie so viel Tempo drauf wie ein Barsoi ,) )

Soweit zu meinen Erfahrungen.
 
Einfach das Fahrrad loslassen und raushüpfen, dann stehst du immer noch auf 2 Beinen. Fahrrad ist nur Werkzeug, Erst ich, dann der Hund und am Ende das Material.

Edit Geht nur mit Damenrad.
Nicht wenn bei 40 km/h bergab auf nasser Fahrbahn die Reifen blockieren. Ich wette, da fliegt man auch mit Damenrad. Das war natürlich ohne Hund.

Einziger Unfall mit Hund war im Freilauf, weil Rika zu knapp vor mir über den Weg gesprungen ist. Seitdem passen wir besser auf... Aber auch da hätte ein Schwanenhalsrahmen (durch andere komme ich eh nicht durch) nichts gebracht.
 
es ermüdet mich ein haar in der suppe findet man immer
 
es ermüdet mich ein haar in der suppe findet man immer
Wenn du keinen Widerspruch ertragen kannst, dann berichte halt von konkreten Situationen, in denen dich der Damenrahmen vor Unfällen bewahrt hat, anstatt Pauschalbehauptungen aufzustellen, die nicht zu meinen Erfahrungen passen.
 
Wenn du keinen Widerspruch ertragen kannst, dann berichte halt von konkreten Situationen, in denen dich der Damenrahmen vor Unfällen bewahrt hat, anstatt Pauschalbehauptungen aufzustellen, die nicht zu meinen Erfahrungen passen.
Ich kann schon Widerspruch ertragen, aber was du gerade machst ist kein Widerspruch, sondern Erbsenzählerei und einfach Rechthaberei.
Durchzieht eigentlich überall deine Antworten - du willst das letzte Wort haben.
Jetzt darfst du noch einmal hierdrauf antworten- darauf antworte ich dann nicht mehr, damit das letzte Wort bei dir liegt.
Hier ist von meiner Seite alles gesagt - in anderen Themen - immer wieder gerne.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben