Film PETS

Vielleicht moechte der Film aber auch eine "nachricht" ueberbringen... und zwar, dass man als Besitzer gar keine Ahnung hat, was sein Tier so treibt und man doch mehr Zeit mit ihnen verbringen sollte.

Ausserdem ist Amerika "auf dem weg der Besserung" was Hundehaltung betrifft. Langsam aber sicher. Viele Tierheime und Rescues leisten wunderbare aufklaerungsarbeit in moderner Hundehaltung.

Auf der anderen Seite ist es mir tausendmal lieber wenn der Hund den ganzen Tag alleine ist und vom Hundesitter abgeholt wird. Viele, sehr vielen Hunden wurde dadurch das leben gerettet ( wie auch dem neuen Hund im Film). Die andere Option ist naemlich Tierheim, was bedeutet: Heute an der Vordertuer abgegeben und in 3 Tagen im schwarzen Sack hinten zur Tuer raus....
 
Der Film war ganz niedlich. Aber Zoomania war besser.
Ich habe auch mein Gesicht verzogen, als das weiße Kaninchen zum Schluss von dem Kind adoptiert wurde oder das Meerschweinchen welches so lange nach seinem zu Hause gesucht hatte (meine wären irgendwann stehen geblieben und hätten gequickt.... Ausdauer nicht wirklich ^^) dann dieses gefunden hat und mit dem Kind kuschelt. Da schimpfe ich auch immer :"keine Kuscheltiere! Nicht für Kinder geeignet! Keine Einzelhaltung! Keine Käfighaltung!" Jaja... da kommt die Tierschützerin durch...
 
Wenn wir jetzt von den Haltungsbedingungen ausgehen, ist dieser Film wirklich schlecht. Die Hunde werden stundenlang alleine gelassen und nur mittags von einem überforderten Typen Gassi geführt, der Raubvogel in einen Verschlag gesperrt, das Meerschweinchen und der Kanarienvogel alleine (in einem Minikäfig) gehalten, usw. Theoretisch könnte man sich auch über Trockenfutter, Halsband statt Geschirr, usw. beschweren.

Aber ich glaube, dass man den Film nicht zu ernst nehmen sollte. Er hat durchaus Stellen, die darauf hinweisen, gut/ besser mit den Tieren umzugehen bzw. dass diese leiden (als der Zweithund plötzlich dazu kommt und der Ersthund damit anfangs nicht zurecht kommt, als die Hündin den armen Raubvogel findet und frei lässt, als das Kaninchen adoptiert wird, usw.) Die Botschaft ist allerdings vermutlich trotzdem nicht, die Tiere ideal zu halten. Vielleicht schon, sich mehr Zeit für sie und ihre Bedürfnisse zu nehmen, weil auch Tiere sehr viel wahrnehmen und empfinden, aber ob das das Hauptaugenmerk gewesen ist?
Ich vermute eher, dass es primär der Unterhaltung dienen sollte. Dass diese Aspekte mit reingespielt haben, ja, aber nicht allzu wichtig waren. Sonst hätte man noch deutlich mehr Aspekte betonen können.

Wenn ich also mal von den teils schlechten Haltungsbedingungen absehe, kann ich den Film definitiv weiterempfehlen. Die Tiere sind teilweise richtig gut dargestellt, etwa als die Katze anfängt mit den Kaninchenböbbeln zu spielen oder das Spielzeug, das an der Kralle hängen bleibt. Das kenne ich von meinen auch. Okay, solch ein rachsüchtiges Kaninchen habe ich nicht erlebt, und einen Raubvogel der friedlich werden will ebenfalls nicht, aber es ist ja auch nur ein animierter Film, der Spaß machen soll, und das tut er. Wer sich auf die Story und Figuren einlässt, kann sich prächtig amüsieren, denke ich.

Habe ihn im 3D-Kino gesehen, das war ebenfalls eine interessante Erfahrung.
 
Ja ist ziemlich belastend. Und teuer. Aber ich gehe sowieso selten ins Kino.
Aber wenn mir ein Film sehr gut gefällt, dann mehrmals :)
Wie bei "er ist wieder da" oder eben schon genannt "zoomania"
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand ihn klasse. :zustimmung:

Wenn ich mir alle Filme mies machen würde, wenn ich sie in die Realität ziehe, dann könnte man ja kaum noch Filme gucken... :nachdenklich1:
 
Wir haben ihn auch in 3D geschaut.
Ich hasse 3D ... aber war nicht anders möglich.

War bei mir ähnlich, an dem Abend hat es nur noch den Film in 3D gegeben und nur deswegen wollten wir nicht wieder gehen.
Ich fand es nicht schlimm, in einzelnen Momenten war es sogar gut, aber gucke auch lieber "normal", weil es angenehmer für die Augen ist.
 



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