Fiepen...und Begegnungen anderer Hunde

Hallo,
brauche nochmal euren Rat.
Habe vor 12 Tagen eine zweite Hündin bekommen, Terrier- Mix, 2 Jahre alt, eher ängstlich. An sich ist sie eine ganz tolle Maus, läuft gut an der Leine, kann auch schon frei laufen, lässt sich super abrufen. Nach einer Weile merke ich, dass ich öfter rufen muss, dann geht's an die Leine, denke eine Frage der Konzentration.
Was aber noch immer ist, ist das sie draussen ganz viel fiepst. Ob das Unsicherheit ist? Ignorieren oder was tun? Drinnen macht sie das kaum mal.
Und andere Hunde... also sie ist an sich verträglich, habe ja auch noch eine ältere aber draussen macht sie riesen Theater an der Leine, knurren, Kläffen, volles Programm. Ohne Leine pöbelt sie auch etwas rum, hört dann aber auch bald auf. In der Gruppe laufen ist nach anfänglichem Gezicke kein Problem.
Wie gehe ich damit um? Möchte nicht das Klischee der typischen Kleinhundebesitzer erfüllen :happy33:
Vielen Dank schonmal für hoffentlich kommende Tipps :)
 
Mein Jack Russel fiept auch immer mal wieder, draußen und auch im Haus. Er ist ein eher unsicherer Hund und ich ignoriere das Fiepen. Es ist weniger geworden aber nicht ganz weg. Mich stört es aber nicht.
Ich glaube Terrier sind allgemein "gesprächige" Hunde denn meiner spielt auch ziemlich laut.

Gegen die Leinenpöbelei hilft bei meinen Hunden Abstand zum anderen Hund, also Bögen laufen und selber ruhig bleiben. An der Leine können Hunde nicht die Körpersprache zeigen wie ohne.

Und das ist nach keiner Erfahrung kein Problem kleiner Hunde. Ich habe schonmal einen Mann mit einem pöbelnden Neufundländer "kämpfen" sehen. :zwinkern2:
 
Wollte nochmal Feedback geben.
Das Fiepen ist deutlich weniger geworden, bei Unsicherheit macht sie es immer mal aber nur kurz.
Was wirklich ätzend ist, ist das verhalten bei Hundebegegnungen. Sie düst drauf los und keift total rum, schnappt nach den anderen. Kommen Wiederworte des anderen Hundes dreht sie um und haut ab.
Hab sie heute an die Leine genommen als ich in der Ferne einen Hund entdeckte, bei jedem Kläffen hab ich die Richtung wieder geändert, gab sie Ruhe gings wieder in die geplante.
Die Leute meinten dann das wäre ja bei allen kleinen Hunden so und würde an der Größe liegen... nicht ganz meine Meinung und schon gar nicht einfach zu tolerieren.
Da ich sie demnächst auch am Pferd mitnehmen möchte muss das mit den Hundebegegnungen einfach klappen.
Liebe Grüße
 
Wollte nochmal Feedback geben.
Das Fiepen ist deutlich weniger geworden, bei Unsicherheit macht sie es immer mal aber nur kurz.
Was wirklich ätzend ist, ist das verhalten bei Hundebegegnungen. Sie düst drauf los und keift total rum, schnappt nach den anderen. Kommen Wiederworte des anderen Hundes dreht sie um und haut ab.
Hab sie heute an die Leine genommen als ich in der Ferne einen Hund entdeckte, bei jedem Kläffen hab ich die Richtung wieder geändert, gab sie Ruhe gings wieder in die geplante.
Die Leute meinten dann das wäre ja bei allen kleinen Hunden so und würde an der Größe liegen...


So ein Schwachsinn,was die Leute da so reden...ich habe auch einen kleinen Hund,der absolut verträglich mit allen anderen Hunden ist und top Sozialverhalten hat...
wahrscheinlich wurde Deine Hündin,wie es leider bei vielen kleinen Hunden ist,nie richtig sozialisiert,bzw.wurde in falschem Verhalten bestätigt...viele Kleinhundehalter denken kleine Hunde brauchen keine Erziehung/Sozialisation...dann entsteht sowas und die Klischees,worüber die Leute dann reden...das sind dann die Leute die meinen sie wissen aaalleees über Hunde-mh-genau:zwinkern2:
Da Du nichts geschrieben hast,woher Deine Hündin kommt,bzw.was ihre Vorgeschichte ist,kann ich nur vermuten.Wenn sie eher ängstlich ist,macht sie vielelicht eher nur dicke Backen um sich den anderen Hund vom Leib zu halten...so nach dem Motto"Angriff ist die beste Verteidigung"...
Dann muss sie lernen,daß man sich anderen Hunden auch anders nähern kann und deren Verhalten dann auch anders ist... .

Ich ärgere mich nur immer über die Klischees die es da so gibt...nicht nur bei kleinen Hunden,sondern generell bei manchen Hunderassen... .


Da ich sie demnächst auch am Pferd mitnehmen möchte muss das mit den Hundebegegnungen einfach klappen.


Wegen dem hindüsen,versuch es doch mal mit Schleppleine,so kann sie nicht einfach hindüsen wo sie will,sondern Du lässt sie sich erst beruhigen,und dann darf sie zu dem anderen Hund,nachdem Du "Startfreigabe"gegeben hast, hin...ihre Reaktion ist dann bestimmt anders.

Gleichzeitig(ich habe keine Ahnung über Hund am Pferd,war nur so ein Gedanke...)kannst Du so im nächsten Schritt auch mit ihr üben,daß man eben nicht zu jedem anderen Hund hindüst,bzw,erst nach "Startfreigabe"weil sie später ja bei Dir am Pferd bleiben soll und nicht zu jedem Hund hindüsen soll,weil Du die Hundebegegnung ja von "oben"schlecht steuern kannt...aber wie gesagt,mit Hund am Pferd kenne ich mich nicht aus,kam mir nur so,weil ich das so oft bei Reitern mit Hund sehe :nachdenklich1:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, sowas hasse ich auch wenn Leute sowas sagen. Sehe das auch nicht als grundsätzlich bei kleinen Hunden an.
Sie kommt aus Kroatien, wurde dort aus der Tötung geholt. Lebte wohl vorher in einer Familie aber kennt eigentlich nichts.
Wenn wir innerhalb einer Runde mehrere Hunde treffen wird es von Hund zu Hund immer entspannter, sofern sie gucken darf. denke und hoffe das sich das mit der Zeit gibt.
Sie sieht dabei unsicher aus, denke auch Angriff ist die beste Verteidigung ;-)
 
Hat deine Hündin Hundefreunde mit denen sie kein Problem hat und mit denen du Treffen organisieren kannst? Das Verhalten wird vermutlich besser werden wenn sie länger bei dir ist kann aber auch die von ihr bevorzugte erste Reaktion bei Hundebegegnungen werden.

Ich gabe die Erfahrung gemacht, dass es auch hilft wenn die Hunde erstmal nur an der Leine nebeneinander laufen und keinen Kontakt haben.
Eine Hündin die meine Jungs beim ersten Schnüffeln angebellt hat wollte nach ein paar Metern selber den Kontakt und fand meine Jungs dann doch ganz nett.
 
Sorry, waren alle krank.
Also sie giftet mal noch jeden Hund an allerdings find ich es schon etwas besser. Entspannen tut sie sich erst wenn sie begrüßt hat. An der Leine nebeneinander hergehen führt zu permanenter Anspannung. Hoffe das gibt sich immer weiter bis zu einem entspannten Verhalten
 
Es ist nichts ungewöhnliches, wenn südländische Hunde, die in einer Familie groß wurden, nichts kennen. Häufig geht dort niemand mit ihnen spazieren. Es sind "niedliche Kuscheltiere" solange sie klein sind, sind sie groß, wird man ihrer überdrüssig und sie landen in der Tötung oder auf der Straße.

Ich muss aber mal eine Lanze brechen für die Kleinhundehalter. Die Erziehung von Melo war für mich eine besondere Herausforderung. Was bei einer Dogge einfach nicht geht, sieht beim Zwerg zu niedlich aus und erfordert ziemlich viel Disziplin statt zu lächeln, nein zu sagen...
 
Ja das stimmt. Höre so oft Leute sagen, wenn ich sie nicht an der Leine ziehen lasse ach das merkt man doch kaum. aber genauso sind die Leute immer ganz baff wenn man einen kleinen, erzogenen Hund hat, das ist also mein Ziel :)
Zumal es das ganze Zusammenleben ja deutlich entspannter macht. Bei meiner älteren Hündin hab ich damals aus Unwissenheit und weil sie ist wie sie ist einiges durchgehen lassen was ich so einfach nicht möchte.
Vor allem halt draussen. sie soll auf den Wegen bleiben, sich einfach besser abrufen lassen und all dieses.
Und wenn wir dann das Apportieren noch schaffen würden.
Hab einen Futterdummy gekauft und wenn ich den auf den Boden lege geht sie inzwischen direkt ran und nimmt ihn auch auf, denke das ist schonmal ein Anfang
 
Ich bin in der Erziehung schon "Wattebauschwerfer",ich versuche soviel wie möglich über positive Bestärkung zu machen,und immer liebevoll,aber eben konsequent und durchaus mit Grenzen(-,Dackkeldickkopf sage ich nur :zwinkern2:).Ich lasse teilweise auch viel zuviel "durchgehen"weil mein Hund eben doch mein "Baby"ist.

Mir ist bewusst daß ein Dackel seinen ganz eigenen Kopf hat,und kein Hund ist der auf´s Wort hört, (aber gerade seine Persönlichkeit ist das Besondere an ihm :zwinkern2:),aber gerade deshalb muss man da manchmal schon sehr erfinderisch und vorallem seeehhhr geduldig sein.

Bei meinem Zwerg ist es so,daß er absolut freundlich zu Mensch und Hund ist,er hat ein ganz fröhliches,ausgelassenes Wesen,wenn er sich freut dann richtig.
So klassische Sachen sind bei mir immer:
Viele Menschen verstehen dann nicht,daß er eben nicht auf jeden zuflitzen und anspringen darf...auch wenn sie es ganz toll fänden...aber er will das dann immer,und andere finden es vielleicht nicht so toll...letztendlich darf er ja hin,aber eben erst wenn er etwas ruhiger ist.Viele verstehen auch nicht,daß er ordentlich an anderen Hunden vorbei gehen soll,wenn kein Kontakt stattfinden soll,bzw.erst zu ihnen hinflitzen soll,nachdem er"Startfreigabe "von mir hat...bzw.auf Rufen zurück kommen soll... .
Mir fällt das manchmal auch furchtbar schwer,weil er so klein und niedlich ist,und ich ihm am liebsten einfach alles erlauben würde,und letztendlich wäre es für mich auch kein Problem ihn einfach festzuhalten bzw.hochzunehmen oder ihn einfach vorbei zu ziehen,aber ich würde ihm doch damit gar keinen Gefallen tun,denn damit würde ich ihn quasie mit Zwang aus der Situation nehmen,ohne daß er versteht was passiert und wie er sich das nächste mal verhalten soll.
Und ich denke,wenn der Hund die Situation versteht und weiss wie er sich verhalten soll,ist es für alle viel entspannter... .
Und grad was das Thema ziehen angeht,klar spüre ich das an meinem Ende der Leine nicht sonderlich,aber ich glaube für den Hund ist eine lockere,enspannte Leine doch auch viel angenehmer als röchelnd im Halsband oder Geschirr zu hängen... .

Und wenn man es richtig macht,ist es für den Hund eine angenehme Erfahrung,mit seinem Menschen etwas zu lernen.
Das sind Dinge,die die Leute so nicht sehen,sie sehen halt klein und niedlich und doch so leicht zu händeln,und finden es vielleicht gemein oder sinnlos so einen kleinen Hund zu erziehen,aber im Endeffekt ist auch ein kleiner Hund ein richtiger Hund!Und ich glaube mit Erziehung tut man jedem Hund einen Gefallen,weil es das Zusammenleben doch für Mensch und Hund sehr viel entspannter macht,gerade bei kleinen Hunden,die im Normallfall doch mehr und enger bei den Besitzern dabei sind als grosse Hunde...und im Endeffekt hat ein erzogener Hund doch viel mehr Freiheiten als ein unerzogener Hund...das sage ich mir dann immer,wenn mich die grossen Dackelaugen dazu bringen wollen,vielleicht doch alles durchgehen zu lassen :frech3:

Nicht falsch verstehen,ich will mich hier um Gottes Willen nicht als" allwissend" oder "Hundeguru" oder sonstwas aufspielen,ist nur meine persönliche Meinung.
 



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