Felltypen - Vor- und Nachteile

Persönliche Vorliebe ist schwierig. Mir gefällt bei einem Hund meist der Gesamteindruck.

Kleine Locken wie beim Pudel oder Wasserhund sind nicht mein Fall. Viel Fell im Gesicht auch nicht.

Ich hatte beim Collie etwas Sorge, dass die Fellpflege in Arbeit ausartet. Ist um Glück überhaupt nicht so. Allerdings schleppt ein glücklicher Collie, schon hie und da eine Portion Dreck nach Hause. Ich bin da aber nicht pingelig, es darf also ruhig mal antrocknen und rausrieseln, außerdem ist es völlig unproblematisch, den Hund mal in die Wanne zu heben für die Unterbodenwäsche nach einem Matschspaziergang. Ich finde das dicke Fell meines Collies schön und oft praktisch.

Was ich an ganz kurzhaarigen Hunden liebe, sind die Samtohren und die spürbare Körperwärme. Optisch sind sie aber selten mein Fall, am ehesten noch in glänzendem Schwarz oder Black and Tan. Halt, ich vergaß die Staffs. Die find ich optisch in fast allen Farben toll.

Also Fell spielt eine Rolle für die Optik, für das Anfassen und für den Pflegeaufwand und auch für den Komfort des Hundes. Für mich gibt es da viel, das gefällt und manches, das nicht gefällt. Aber perfektes Fell könnte ich jetzt nicht nennen.

LG,
Stadtmensch
 
Ich finde Hunde mit viel glattem langem Fell sehen toll aus. Ich selbst würde sowas aber nicht zu Hause haben wollen, da wäre mir der Aufwand zu hoch, da muss man schon realistisch bleiben.
Ich mag es auch lieber, wenn der Hund im Gesicht kurzes Fell hat.

Hermes hat hat ein sehr angenehmes Teflon-Fell. Der kann sich noch so dreckig machen, am Ende des Spaziergangs sieht er in der Regel von ganz alleine aus wie neu. Ansonsten reicht das drüberreiben mit einem feuchten Tuch meistens aus. Mehr muss ich nicht machen. Das 'Bürsten' erledigt sich durch streicheln :D
 
Ich liebe Fell, der Aussie hat für mich eigentlich echt das perfekte fell (vorallem der aus Arbeitlinie) lang aber nicht zu lang, aber es ist halt meiner Meinung nach echt Pflege Aufwendig... das meiner es in der Hinsicht mal wieder übertreibt konnte ich ja nicht wissen *lach* vater und mutter sind relativ klein und haben eher dünnes längeres fell, seine schwester auch nur Tiago hat explosive, dicke, überlange Fellmassen. Da heist es schon fast täglich bürsten, wobei es aber im Sommer dann trotzdem verfilzt... Dafür ist er aber aber auch mega flauschig *lach*
 
Wir hatten mit den Rüden nur Hunde mit viel Fell, am pflegeintensivsten war aber der Bobtail. Der Irish Wolfhound war recht pflegeleicht, der wurde normal einmal die Woche gründlich gebürstet und mehr war da nicht nötig. Schorsch hatte zwar viel und langes Fell, aber recht dünne Haare, da hat einmal täglich kurz durchkämmen gereicht. Ansonsten war der Pflegeaufwand während dem Fellwechsel im Frühjahr dann größer, bis man die Unterwolle raus hatte. Sepp hat sehr dichtes Fell, viel Unterwolle und etwas längeres Deckhaar, also eigentlich das ideale Fell für einen Hund, der ganzjährig außen leben könnte. Bei ihm ist es im Frühjahr immer sehr aufwendig, bis man die ganze Unterwolle raus hat, da muss man meist mehrere Male ein paar Stunden rüber. Dafür freuen sich dann die Vögel im Garten, die benutzen die Wolle für ihre Nester. :D

Die Mädels sind da wesentlich pflegeleichter, auch wenn sie das ganze Jahr über haaren. Sind sie nass und/oder dreckig, rubbel ich sie einfach mit einem Handtuch ab und das war's. Keks hat wesentlich dichteres Fell, die bürste ich auch regelmäßig aus. Kritzel geht da in die Windhundrichtung, bei ihr bleibt so gut wie kein Dreck haften und Unterwolle hat sie auch nicht wirklich.

Mir persönlich sind mittlerweile die Kurzhaarhunde lieber, bei längerem Fell würde ich maximal noch zu Hundetypen mit feinem Haar tendieren, wie z.B. bei den Salukis und Silken Windsprites.
 
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Alcantha/Jaano bürste ich selten.
Kann auch mal sein, dass ich 2 oder 3 Wochen nicht bürste.

Baasies Bürste ich ca. 2 mal die Woche...
Kommt auch bissel drauf an.

Duschen müssen sie nicht Dreck fällt von alleine ab
 
Ich bin auch kein großer Freund davon, meine Hunde ständig bürsten, scheren, trimmen oder frisieren zu müssen. Auf der anderen Seite mag ich ganz kurzes Fell optisch meistens nicht so gern.
Rico hat für mich das perfekte Fell: Es ist etwas länger und fühlt sich ganz weich an. Die Fellstruktur ist aber so, dass es so gut wie gar nicht verfilzt. Nur an den Ohren muss ich ca. zweimal die Woche bürsten, da es in der Falte hinter den Schlappohren sonst schon mal verfilzen kann. Den ganzen Hund bürste ich maximal einmal pro Woche, eher einmal alle zwei Wochen. Das reicht vollkommen aus, damit er gepflegt aussieht.
Lucys Fell ist auch in Ordnung, aber es ist schon pflegeaufwendiger. Vor allem die "Hosen" an den Hinterbeinen müssen schon zwei- bis dreimal die Woche gründlich gebürstet werden, damit sie nicht verfilzen. Dafür ist Lucys Fell auch sehr schön weich und man kann beim Kuscheln so schön "durchwuscheln".

Was mir auch sehr wichtig ist, ist, dass meine Hunde relativ wetterunempfindlich sind. Ich hätte nichts dagegen, im tiefsten Winter einen Mantel überzuziehen, aber einen Hund, der bei unter zwanzig Grad oder bei leichtem Nieselregen sofort friert, weil er kaum Fell hat, wollte ich nicht haben. Das Fell meiner beiden Hunde hält sie auch im Winter warm und ist außerdem sehr wasserabweisend, sodass wir schon eine Stunde oder länger durch kräftigen Regen laufen müssen, damit sie bis auf die Haut durchnässt sind. Das finde ich sehr, sehr gut und dafür nehme ich auch gerne regelmäßiges Bürsten-Müssen in Kauf.:jawoll:

Liebe Grüße,
Amica
 
Ich mag auch kurzes Fell weniger. Das von Porthos gefällt mir dagegen sehr, vor allem, weil es so schön weich und flauschig ist. Dafür muss ich alle paar Monate ordentlich durchbürsten, wenn er im Fellwechsel ist. Er hat ziemlich viel Unterwolle, so dass er dann wie ein Schaf aussieht. Inzwischen hab ich mich aber an die Hundehaare in der Wohnung gewöhnt :)
 
Hier ziehen aus Prinzip nur kurzhaarige Hunde ohne Unterwolle ein. Wir hatten früher einen Leonberger und einen altdeutschen Langhaarschäferhund. NIE WIEDER! Überall diese langen Haare, überall der Dreck, der sich im Fell verfing, überall dieser Geruch vom nassen Hund und ständig das bürsten, damit die Hunde nicht verfilzen oder im Fellwechsel das lose Haar verlieren ... nee, da gruselt es mich. Außerdem sieht man im dichten Fell keine Zecken und anderes Getier. Und das möcht ich dann auch nicht im Bett haben ... wäre mir auch viel zu warm ^^
Ich will nicht ständig die Haare um die Nase fliegen haben und ich mag diesen Hundegeruch einfach nicht, der bei Hunden mit Unterwolle entsteht. Wenn ich bei Hundebekannten ins Haus komme, die Hunde mit Unterwolle haben, wird mir schlecht, weil alles nach Hund stinkt ... ich bin auch einfach kein Fan davon meinen Hund nach jedem Regen-/Matschspaziergang erstmal von oben bis unten auszubürsten und den ganzen Dreck mit ins Auto zu schleppen.
Ich mag es pflegeleicht und schnell. Auch wenn ich dafür die kurzhaarigen pieksigen Hundehaare rumfliegen habe. Die sind immer noch die bessere Alternative :jawoll:
 
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Kurzhaar - drüberwischen und gut ist, wenn sie dreckig sind. Ansonsten, mal mit dem Gummistriegel, muß aber nicht täglich sein.

Dafür nehme ich auch die sehr anhänglichen kurzen Haare in Kauf, die solche Hunde ganzjährig verlieren.

Es gibt auch kurzhaarige Hunde, die keine Haare verlieren. Meine jüngste Hündin hat ein kurzes schwarzes, glänzendes Fell. Außer zu Übungszwecken im Welpenalter habe ich sie noch nie gebürstet. Das Fell reinigt sich selbst und sie haart auch nie.
 



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