Falten im Gesicht

Hallo,
bisher konnte ich noch nicht beobachten , dass meine Hündin auf einzelne ,besondere Rassen irgendwie feindlich reagiert ,
allerdings ist sie wohl bei einige Hunderassen besonders freundlich und interessiert .

Ich denke dieses liegt an der Sozialisierung , denn sie hat mit einigen Hunden von solchen Rassen häufig schon als Welpe gespielt
weil ich diese aus der Nachbarschaft , bei Spaziergängen manchmal mitgenommen habe .

Probleme gibt es manchmal , wenn Hunde in großer Anzahl , als Meute , Plötzlich auf sie zukommen und einkreisen wollen ,
dieses hat aber mit der Situation zu tun , es ist dann egal welcher Rasse diese Hunde angehören .

Das Verhalten gegenüber Hunden , ist bei meiner Hündin eher individuell und hängt von der Persönlichkeit
der einzelnen Hunde ab , am Rande einer Großstadt, begegnen uns täglich viele Hunde , der verschiedensten Rassen,
auch im Freilauf .

Hermann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann @Hermes nur zustimmen.

Hunde sind rassistisch. Je nach Charakter natürlich auch das wieder stark individuell. Und wie stark das hängt neben dem Charakter eben noch von der Sozialisierung ab.

Selbst Jack, der alle Hunde hasste, hatte Rassen die er besonders arg nicht leiden konnte. Bei ihm waren DSH ein absolut rotes Tuch.

Aber selbst bei einer sehr guten Sozialisierung bleiben Hunde rassistisch. Rassistisch heißt ja nicht automatisch das man einer Rasse gegenüber ausschließlich negativ ist.

Luke liebte, nachdem ein Rudel Rhodesian Ridgeback versucht hatte ihn zu erlegen alle Rhodesian Ridgeback. Weil er es irgendwie als Spiel erkannte was auf seiner Wellenlänge lag (gejagt werden, körperlich übergriffig, 3 gegen 1).
Er mochte auch andere Rassen sehr. Hauptsächlich die körperlich spielenden. Doggen, Retriever, Terrier sowas halt.

Irritirend dabei war das er Aussies, DSH und Dobermänner stets für Weicheier gehalten hat. Lag vielleicht daran das die ersten Indiviuen jeweils auch "Weicheier" waren irgendwie. Das hat er auf die Rassen übertragen aber was wirklich irritiert hat war wie leicht auch andere Hunde dieser Rassen dann in diese Rolle fielen. So extrem das sogar die jeweiligen Halter es bemerkten und, da meist männlich, es eher mittelgut fanden offensichtlich.
Dabei war durch diese Rollenverteilung eigentlich nur das gemeinsame Spielen besonders entspannt.
 
Da ist auch wieder die Frage... Was ist sozial und was nicht.

Die Borders ignorieren Alcantha hauptsächlich.
Falls sie mal drin spielen sollte ist es hauptsächlich Jaano.
Und selbst bei dem "Spiel" ist es aus Jaanosicht eher, geh weg
( meistens ).

Andere Hunde interessieren meine Hunde noch weniger.
Am schwierigsten ist sogar fast die Alcantha ( zu mind. im ersten Eindruck ) obwohl sie sogar
in den ersten Jahren den meisten Kontakt hatte.
Übrigens Aiden auch und er konnte auf andere Hunde verzichten.
 
Mit Hunden mit Falten im Gesicht oder auch mit hörbarer Atmung haben meine Hunde kein Problem aber neuerdings sind Huskys auf der "geht gar nicht"-Liste. Ich vermute, dass das an dem stechenden Blick aufgrund der blauen Augen liegt.

Ist das bei euren Rassenhunden auch so, dass die eigene Rasse automatisch positiv eingeschätzt wird? Mogli mag alle Jack Russell Terrier und möchte sie alle kennenlernen. Bei anderen Hunden verhält er sich nicht so.
 
Mit Hunden mit Falten im Gesicht oder auch mit hörbarer Atmung haben meine Hunde kein Problem aber neuerdings sind Huskys auf der "geht gar nicht"-Liste. Ich vermute, dass das an dem stechenden Blick aufgrund der blauen Augen liegt.
Das kenne ich auch vom hüten ( also nicht meine Hunde aber andere ). Da reagieren Schafe/Ziegen und co, viel internsiver


Ist das bei euren Rassenhunden auch so, dass die eigene Rasse automatisch positiv eingeschätzt wird? Mogli mag alle Jack Russell Terrier und möchte sie alle kennenlernen. Bei anderen Hunden verhält er sich nicht so.
Jaein, kennenlernen nicht unbedingt ( gibt auch Hunde die sie nicht mögen ) aber allgemein kommen sie eher klar, weil sie genauso ticken.

siehe oben
 
Hunde mit hörbarer Atmung finden/fanden alle meine Hunde als "geht garnicht". Rosie findet die gruslig, Ali motzt rum. Auch eine meiner früheren Hündinnen, die sich im allgemeinen wirklich mit jedem Hund vertragen hat, fand eine röchelnde englische Bulldogge so furchtbar, das sie den armen Kerl derbe angemotzt hat. Dabei wollte der wirklich nur spielen.

Auch der Chow aus der Nachbarstrasse war für meine damaligen Hunde ein rotes Tuch. Das erste Mal gesehen und sofort als "Feind" eingestuft. Wahrscheinlich aufgrund seines gestelzten Gangs und überhaupt seines Aussehens. Der einzige Shar Pei, den wir jemals getroffen haben, erregte ebenso das Mißfallen meiner Hunde.

Die Staffs haben auch alle, wenn sie überhaupt mit fremden Hunde mal spielen wollten, Rassen bevorzugt, die ähnlich drauf waren. Andere Staffs, Boxer, Rottweiler. Die ebenso körperlich agieren.
 
Der Rassismus funktioniert aber tatsächlich auch anders herum, deshalb bin ich überzeugt, dass es eine Frage der Sozialisierung ist.
En-Lils Bruder, der als einziger in eine Familie ohne Windhundkontakt gezogen ist, ist, wenn er dann doch mal auf Windhunde trifft, heillos überfordert.

Hermes hingegen sieht es schon, wenn am Horizont ein Mischling mit Windhundeinschlag vorbei läuft und wird dann ganz aufgeregt und will hallo sagen ^^
 



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