Extreme bei Hunden

Interessanter Thread,habe ihn eben erst gesehen...
bei uns im Nachbarort gibt es einen extrem fetten JRT,der arme Kerl kann vor lauter Bauch kaum mehr laufen...zwischen Bauch und Boden sind vielleicht noch zwei,drei Zentimeter.
Ich sehe ihn immer nur beim vorbei fahren mit einem Mann spazieren gehen...da ich sie da regelmässig sehe,denke ich schon,dass der Terrier Auslauf bekommt,soweit es durch das Übergewicht eben möglich ist...also wird er entweder durch falsche Fütterung oder Krankheit so dick sein...aber dass man es sowie kommen lässt-das ist für mich auch schon eine Form von Tierquälerei...
...genauso wie ein schwarzer Labrador,den ich mal beim TA gesehen habe.Der Besitzer hat offen zugegeben,dass er den Hund bis auf 60 kilo hochgefüttert hat,weil er nicht hart bleiben kann,wenn der Hund fressen will-hallo,wir reden von einem Labrador :-/ ...
...einen extrem dünnen Hund habe ich auch schon gesehen,einen jungen Viszla-da habe ich die Besitzerin wirklich gefragt,ob er denn krank oder aus schlechter Haltung ist(sie hat es mir zum Glück nicht übel genommen :oops:)weil der Hund nur Haut und Knochen war,der Kopf wirkte riesig.
Sie meinte daraufhin,dass er noch jung und so hyperaktiv sei,dass er einfach ncihts ansetze,und seit er geschlechtsreif geworden ist,wurde das ganze noch schlimmer...ihr war das ganze extrem unangenehm...
...charakterliche extremen,da würde mir eine braun/weisse Aussie Hündin einfallen,die ich vor langer Zeit mal getroffen habe..obwohl sie nicht die Spur ängstlich war,hat sie im Spiel die ganze Zeit geschrien,als hätte sie richtig Panik in dem Moment...
 
Ich hab den Thread auch gerade erst gesehen :)

Als ich noch Kind war, hatte die Familie meiner damals besten Freundin einen Dackel, Susi.
Susi war ein super niedliches, kleines Mädchen............... bis der "Papa" anfing sie zu füttern.
Zum Schluss konnte Susi nicht mehr laufen, und hatte tatsächlich einen aufgeschäuerten Bauch, weil der auf dem Boden hing.
Sie wurde zum "Gassi" auf die Wiese getragen und dann wieder hoch getragen. Das tat mir im Herzen leid, aber als Kind "machste da nix".
Ich hab schon oft fette Hunde gesehen, aber sowas wie Susi (dazu noch die extrem kurzen Beine), Gott sei Dank, nie wieder.
Auch der Schäfer-Mix meiner Eltern war zum Schluß extrem dick. Ne Tüte Leckerchen am Tag war nix. Wenn er mal nicht fressen wollte, ich wäre froh gewesen, hat mein Papa Leberwurst oder ähnliches unter gemischt, damit das Tier nicht verhungert. Timi (der Hund meiner Eltern) war genauso groß wie mein Paco, Paco hatte ca. 29 kg und Timi fast 45 kg. Mein Papa ließ sich aber auch nicht belehren, wenn ich gesagt hab, dass Timi ja an die 15 kg mehr wiegt als Paco. Dann hieß es immer, ja so Malis sind ja von Natur aus dünner. Naja, nicht schön, aber wie gesagt: Als Kind (in dem Fall meiner Eltern) "machste nix"
 
Vor zig Jahren hatten unsere (schon älteren) Nachbarn den Amstaffrüden vom Sohn übernommen. Als der einzog, war es ein kompakter, aber einigermaßen "normaler" Hund. 2 Jahre später hatte der arme Kerl eine Figur wie ein Kasten. Dagegen wirkte meine Staffhündin mit ihren 22 kg wie eine zarte Elfe.
Wir haben uns recht gut verstanden, die Hunde haben auch anfangs miteinander gespielt, als der Rüde noch nicht so fett war. Später wollte und konnte er nicht mehr. Ich hatte die Nachbarin mal angesprochen. Und ja, das Problem war ihr durchaus bewußt, nur leider war ihr Drang, jeden Keks den sie gegessen hat, mit dem Hund zu teilen, stärker.
Wir sind dann weggezogen und ich weiß nicht, was aus dem Hund geworden ist. Sehr alt dürfte er wahrscheinlich nicht geworden sein.

Im TH bekamen wir mal einen Colliemix, der so fett war, dass sein Rücken durchhing. Ganz furchtbar.

Stark unterernährte Hunde hatten wir im TH auch gelegentlich. Meist aus Beschlagnahmungen.

Und einmal habe ich jemand mit einem jungen Doggenrüden angesprochen, dem Hund standen alle Rippen raus. Der Besitzer hat mir dann was von "nur nicht zuviel füttern" und "groß hungern" erzählt. Wegen der Knochen und Gelenke bei großen Rassen. Aber das erschien mir doch sehr kraß.
 
Hier im Dorf lebt eine übergewichtige Beagle-Hündin. Bei der kommt vermutlich alles zusammen: Es geht keiner mit ihr Gassi und als Beagle frisst sie gern. Eine ganz liebe Maus. Ab und zu sehe ich sie im Dorf wenn sie aus dem Garten weggelaufen ist. Wenn mal jemand mit ihr Gassi geht zieht sie wie irre an der Leine und atmet schwer.

Auf FB habe ich mal einen sehr schlanken Jack Russell Terrier gesehen bei dem man wirklich alle Rippen sehen konnte. Der war aber nicht unterernährt sondern zusätzlich sehr muskulös und die Besitzerin fand das toll. Ich finde es übertrieben einen Hund so schlank zu halten aber auf Facebook ist Kritik ja nicht erwünscht.
 
Bei uns im Ort gab es bis letztes JAhr einen extrem dicken Beagle.
Der ist aber jetzt scheinbar gestorben, denn ich sehe das Herrchen jetzt immer nur alleine.
Der konnte auch kaum noch laufen. :eek:

Ich werde öfter mal angesprochen, warum Moony denn so dünn wäre. :rolleyes:
Naja, neben einem rundlichen Labbi sieht sie schon bissl verhungert aus... :D
 
Wir haben im Nachbarort einen Beaglemix, der Andy recht ähnlich sieht. Ich bin früher, zu hundelosen Zeiten, manchmal mit ihm Gassi gegangen. Der Hund verlässt das Grundstück nie und sieht aus wie eine Wurst auf Beinen. Die Besitzer haben eigentlich kein Interesse an dem Hund, wollen ihn aber auch nicht abgeben. Sonst wäre er an Andys Stelle hier eingezogen.
Der Hund hat starkes Übergewicht, was aber viel schlimmer ist, er hat keinerlei Lebensfreude. Er ist nur ein Jahr älter als Andy (also 8 Jahre), wirkt aber richtig alt.
Ich finde das so traurig.
 
Wo ich jetzt gleich hinfahren werde, lebt auch ein übergewichtiger Beagle, 5 Jahre alt und schon so fett- aber ein sonniges Gemüt.
 
Hier wurden jetzt ein paarmal junge Hunde kurzhaariger, trockener Hunderassen erwähnt und ich muss gestehen, anfangs fand ich den Anblick auch eher gruselig.... allerdings muss ich mittlerweile sagen, dass ich schon durchaus der Meinung bin, dass gewisse Rassen im Wachstum wirklich einfach so aussehen müssen.
Als Beispiel dazu Hermes' Familie:
5pY97zD.jpg

von hinten nach vorne: 'Tante', Halbschwester, Mutter, Bruder.
Im Alltag sind die Hunde meiner Züchterin durchaus wohlgenährt, aber in meinen Augen für Whippets noch absolut im Rahmen.
Die sandfarbene Halbschwester ist halt eine Junghündin im Wachstum (damals 7 Monate). Keine Substanz, keine Muskeln, nichts. Sieht deshalb aus wie ein Hungerhaken, ist aber vollkommen im normalen Bereich.

Ich glaube unsere Augen sind einfach so an Fellmassen und moppelige Hunde gewöhnt, dass die schlanken, trockenen Rassen uns schnell als zu dünn ins Auge springen.


Es geht aber auch anders herum,.. als wir den Hermes gerade so ein halbes Jahr lang hatten, erzählt mir meine Mutter, dass mein Vater jetzt jeden Hund, dem sie beim spazieren gehen treffen als 'zu dick' betitelt :D Er hatte sich wirklich schnell an die Windhundoptik gewöhnt ^^
 
Bei Windhunde ist das ja normal aber ein Jack Russell sollte meiner Meinung nach nicht aussehen wie Hermes Halbschwester mit mehr Muskeln.
 
Ein Jacky eher nicht, nein :D
Aber ein Viszla und eine junge Dogge finde ich, dürfen durchaus so aussehen :)
 



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