Eure Meinung...muss man seinem Hund körperlich gewachsen sein?

Diese ganzen Halsbänder mit Plastikverschluss waren mir noch nie ganz geheuer. Abby hatte sowas als Welpe, aber als sie schwerer wurde, habe ich dem nicht mehr getraut.
Schade irgendwie, denn die allermeisten Halsbänder und Geschirre die man in gängigen Zoogeschäften bekommt haben Plastikverschlüsse.
Stimmt.
Für meinen Zwerg benutze ich auch wieder Halsbändchen und Geschirre mit Schnalle-aber Halsband hat er eh nur für das Adress-Schildchen,ist also grad egal wie stabil die sind,daran wird er nie festgehalten,geschweigedenn gesichert-und bei Geschirren achte ich immer drauf,dass die Schnallen gross,und vorallem stabil genug sind,was bei einem kleinen Hund nicht so schwer ist ;)...ausserdem sind sie das meistens von vorne herein schon,weil ich Wert auf Geschirre lege,die breit genug sind,die also auch die dementsprechend Schnallen haben.Da könnte er noch so ziehen-die halten bombensicher;)

Würde es die "normalen"Brustgeschirre(alle anderen sind irgendwie nicht mit seinem Körper kompatibel;))mit richtigen Schnallen(wie beim Gürtel)geben,würde ich auch lieber solche holen,aber da habe ich für kleine Hunde bisher immer nur diese komischen,dünnen Lederteile gesehen,wie es sie noch zu Omas Zeiten gab...und die sind ,zumindest für meinen Hund,alles andere als sicher :(..und der Lederfan bin ich sowieso nicht...
 
Und so ist es doch auch bei Hunden.

Kein Mensch kann ein Pferd mit Körperkraft halten. Nicht mal ein Pony. Immer wieder gibt es ganz schlimme, mitunter sogar tödliche Unfälle mit Pferden. Trotzdem sind sie geliebte Tiere, deren Haltung niemand verbieten wollen würde - und die beim richtigen Halter sicher geführt werden können.

Heißt das die 30 - 90.000 Halter die sich jährlich verletzten (Links siehe unten) sind alle nicht die richtigen?

Wieso glaubst du dass es absolut möglich ist das viel schwierigere und stärkere Tier allein durch Kompetenz zu kontrollieren, einen Hund (dem man körperlich sogar noch zumindest einiges entgegensetzen kann) aber nicht?

Nun, ich glaube das nicht. Auch der von mir erwähnte Unfall lag nicht an mangelnder Kompetenz. Meines Wissens war oder ist sie eine sehr gute, erfahrene und kompetente Reiterin und das Pferd kein einfaches aber auch kein extremes.

Jährlich passieren laut Quelle 30 - 40.000 Reitunfälle wovon im Schnitt 12 pro Jahr tödlich enden (Quelle: http://www.gea.de/region+reutlingen/tuebingen/wieso+reiten+eine+risikosportart+ist.2675170.htm)

Hier reden sie sogar von fast 100.000 Verletzten pro Jahr

http://www.spiegel.de/gesundheit/er...tigsten-gefahren-beim-reitsport-a-869456.html
http://www.spiegel.de/gesundheit/er...tigsten-gefahren-beim-reitsport-a-869456.html
 
Nun, ich glaube das nicht

Also, du glaubst nicht, dass man einen Hund durch Kompetenz unter Kontrolle halten kann?

Auch der von mir erwähnte Unfall lag nicht an mangelnder Kompetenz. Meines Wissens war oder ist sie eine sehr gute, erfahrene und kompetente Reiterin und das Pferd kein einfaches aber auch kein extremes.

Ich verstehe nicht, was Unfälle damit zu tun haben.
Natürlich passieren Unfälle. Immer mal, potentiell jedem. Darüber müssen wir doch nicht diskutieren.
Es geht darum, dass das Risiko für alle einfach deutlich geringer ist, wenn das entsprechende Tier in fachkundigen Händen ist. Und ich denke darüber müssen wir auch nicht diskutieren.
Und dasselbe gilt für Hunde, auf 0 setzen lässt sich das Risiko nie. Bei keinem Hund und keinem Halter in keiner Größe oder Gewichtsklasse.
Aber ich glaube ein Mastiff oder von mir aus Rottweiler in fachkundigen Händen ist kein größeres Risiko als ein kleiner Terrier in nicht-fachkundigen Händen.
 
"Yacco, post: 884699, member: 15474"]

@foxymaus
Warum nur die Großen?
Auch der Dackel von nebenan, merkt schnell wenn sein Herrchen eine Pfeife ist und wird zum unberechenbaren Risiko.
Und wenn ich sehe, welch Mühe diese Hunde machen, kann ich nicht glauben, daß knapp 10kg von 65 - 80 kg gehalten werden.

Verstehe ich jetzt nicht wirklich. Was möchtest Du damit sagen?

Dürften dann nur durchtrainierte oder schwere Menschen große Hunde oder Hunde ueber 25 kg haben,,?
In meinen Augen ist das Blödsinn.

Dass hat doch keiner behauptet. Man muss seinen großen Hund nicht nur körperlich halten können, sondern man muss ihn auch ausbildungsmäßig im Griff haben. Über einen kleinen Hund, der seinen Besitzer hinter sich her schleift, lachen die Leute, ist es aber ein großer Hund, der in der gleichen Weise mit seinem Besitzer umgeht, gibt es nichts mehr zu lachen. Da ist die Lage verdammt ernst und gefährlich.
Übrigens, man redet immer von "Hund und Besitzer", Bei vielen HH ist aber der Hund eindeutig der Besitzer des HH. Mehr wollte ich damit nicht sagen.

Jaano 17kg hat Papa von den Beine geholt, weil es ungünstig war...

Man sollte den Hund händeln können.
Über Erziehung und zu Not halten.

Eben, dass habe ich damit gemeint.
 
Da sind wir einer Meinung!
Die Ausbildung steht dann " ersatzweise für die Kraft," die dem entsprechenden Menschen fehlt.

Wobei natürlich Unfälle genau so passieren können wie über all .
 
Mein Pflegepferd ist ein Kaltblut, in ihm steckt u.a. ein Shire Horse, mit anderen Worten: der Mastiff unter den Pferden. Würde dieses Pferd sich jemals ernsthaft erschrecken oder aus irgendeinem anderen Grund der Meinung sein, unbedingt wegrennen (oder andersrum auch stehen bleiben wollen) dann würden so ziemlich 0% der Menschheit etwas dagegen unternehmen können. Ja, mit Gerten, Trensen, Leckerlis, usw. hat man gewisse Möglichkeiten, ein Pferd zu bestimmten Handlungen zu motivieren, aber wenn das Pferd nicht will oder voller Panik ist, kann auch ein starker, großer, trainierter Mensch nichts dagegen tun. Da würde ein Mini-Pony wahrscheinlich schon genügen, das ist halt einfach so.
Okay, so ein Pferd greift normalerweise nicht an. Aber wenn es auf die Straße vor ein Auto rennt oder einfach durch eine Menschenmenge stürmt, ja, dann wird's lustig.
Sollten Pferde deshalb verboten werden? Klüger wäre es in gewisser Weise sicherlich, aber wenn es danach geht, kann man so ziemlich alles verbieten, was stärker ist, gefährlich und unberechenbar sein kann- also meinetwegen auch ein Auto oder eine Klappleiter.

Ähnliches gilt für Hunde. Mag sein, dass hier das allgemeine Risiko größer ist, das was mit denen passiert, weil sie eher in der Stadt unterwegs sind und man eher mit anderen Hunden und Menschen in Kontakt tritt. Aber wie ja schon mehrmals gesagt wurde: wenn ich nicht aufpasse, kann mir ein Minihund davon stürmen, weil ich die Leine nicht richtig gehalten habe oder das Zubehör gerissen ist oder sonst was. Und andersrum kann man eher mit einem großen, kräftigen Hund fertig werden, wenn man entsprechend ausgestattet und vorbereitet ist.
Das heißt, wenn's blöd läuft, ist man so oder so chancenlos.
Aber einen Mastiff oder vergleichbaren Hund grundsätzlich verbieten? Auch schwierig.

Wie auch immer...
Grundsätzlich bin ich schon der Meinung, dass man seinen Hund in jeder Situation gut halten/ kontrollieren können soll. Am besten primär über Gehorsam etc., nicht über rein körperliche Überlegenheit, aber die schadet sicherlich auch nicht. Ich denke aber, man kann viel kompensieren, wenn man die entsprechende Ausrüstung hat und den Hund auch ohne Körpereinsatz gut kontrollieren bzw. beeinflussen kann.

Dass eine gebrechliche, alte Frau keinen 40-Kilo-Hund ausführen sollte, der ständig in der Leine hängt, ist wohl klar.
Und manche sind irgendwie auch unfähig, einen 10-Kilo-Hund zu halten, selbst wenn der Halter fit ist.
All das sollte irgendwie nicht sein.
Wenn im Extremfall ein Hund nicht gehalten werden kann, ist das definitiv scheiße. Aber da muss man irgendwie auch sagen: Wir sind Menschen. Wir machen Fehler. Und niemand von uns- weder Hund noch Halter, oder Pferd- sind Maschinen, die sich mit einem Knopf steuern lassen. Und selbst die können versagen oder kaputt gehen, auch Technik ist nicht perfekt. Irgendwo bleibt so oder so immer ein Risiko.
 



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