Etwas "andere" Hunde

Na ja, Isabell, es ist ja die Frage, was Deine Trainerin so an Problemen gewohnt ist. Manchmal verstellt sowas den Blick.

So sehe ich das auch. Trainer sehen ja viele unterschiedliche Probleme bei Hunden und haben beim eigenen Hund vermutlich auch schon an Problemen gearbeitet. Und jeder empfindet auch ein anderes Problem für sich als schlimm.

Bisher hat auch noch keiner Verstanden, wie ich bei einen solch gesundheitlich Kranken Hund nicht die Todesspritze gewählt habe. Vielleicht, weil mein Hund dennoch ein recht auf Leben hat? Caro ist ja die Lebensfreude im Hund. Nur ein wenig anders als andere Hunde.

Ich kenne Caro ja und solche Aussagen kann ich überhaupt nicht verstehen. Caro ist aus meiner Sicht eine ganz liebe, lebensfrohe Hündin, die ab und zu mal bellt.

Ich werde da regelrecht ärgerlich weil ich das Gefühl habe das was die Beiden erreicht haben nicht gesehen wird.

Nein, das sieht niemand und das weiß man nur selber. Vielleicht noch ein Trainer der den Hund schon länger kennt. Zufallsbegegnungen auf der Straße sehen nur Momentaufnahmen.
 
Ich frage mich grad,wieviel Menschlichkeit bei so jemandem überhaupt vorhanden ist...???!
....
Ich war entsetzt als ich das mit der Todesspritze gelesen habe...:eek:

Hier auf dem platten Land ist es nicht selten, dass die Ansicht vertreten wird, alte, unnütze oder in der Behandlung teure Tiere müssten "weg".
Ich hab Sommer 2005 mein altes Wanderreitpferd mit einem letzten langen Ritt über 1 Woche in den Ruhestand verabschiedet, hab danach noch Spazierritte in der näheren Umgebung gemacht und ab Frühjahr 2006 war er endgültig in Rente, wurde beschäftigt, aber nicht mehr geritten.
Im Oktober 2011 musste er wegen Alter/Krankheit mit 25 Jahren gehen. Wie oft ich in den Jahren gehört habe: "was, du fütterst den alten Gaul, mach da Bratwurst von" kann ich nicht mehr zählen.
Die meisten Menschen dieser Art kapieren nicht mal simple Weisheiten wie:

"ah, dann kriegt der das Gnadenbrot"
"nee, den Ehrenhafer"
"wie, Ehrenhafer?".

Man wird ja - jedenfalls geht mir das so - mit zunehmendem Alter ein wenig altersanarchisch und wählerischer im Umgang mit den Mitmenschen.
Im Laufe der Jahre hab ich ziemlich rücksichtslos alles aussortiert, was wenig oder keine Empathie zu/mit Tieren hatte. Und bin damit sehr gut gefahren. Und ich bin von gefühlsdusselig weit entfernt.
Aber solche Menschen sehen meist nur sich und haben auch keine Empathie im Umgang mit Mitmenschen. Und ich möchte nicht erleben, irgendwie mal auf sowas angewiesen zu sein. Jedenfalls so lange nicht, wie ich das selbst in der Hand habe.
 
Das würde ich aber mehr als Kompliment sehen ;)
Die Leute können ja nicht wissen, wie der Hund früher war und wenn sie jetzt einen tollen Hund sehen, ist das doch gut.

So hab ich das eigentlich noch gar nicht gesehen. Dabei hast du im Grunde ja recht, wenn die Menschen gar nicht wirklich bemerken wie anspruchsvoll dieser Hund wirklich ist, dann hat man ja offenbar so einiges richtig gemacht. Was man sich selbst dann auch sagen sollte. Wahrscheinlich liegt dahinter schlicht das dringende Bedürfnis, dass nach all den unschönen Bemerkungen vor allem in der Anfangszeit mal irgendwer bemerkt und anerkennt, was man da alles schon geschafft und geleistet hat :oops:
 
Hier auf dem platten Land ist es nicht selten, dass die Ansicht vertreten wird, alte, unnütze oder in der Behandlung teure Tiere müssten "weg".
Das ist hier auf dem Land nicht anders...ich könnte ****en!!!
Ich kenne dieses Unverständnis selbst im Bezug auf die spezielle Ernährung meines Hundes-andere Hundebesitzer wollen gefärbte Billigleckerlies reinstopfen,ich lasse es nicht zu,die Frage "warum" kommt garantiert,man erklärt es,und Viele können es gar nicht nachvollziehen :rolleyes:
...ja,kostet viel Geld,ist aufwendig(im Vergleich zu Dose aufmachen oder Sack aufreissen),aber meine Fellnase ist mir das alles,und noch viel mehr wert!!!

Im Laufe der Jahre hab ich ziemlich rücksichtslos alles aussortiert, was wenig oder keine Empathie zu/mit Tieren hatte. Und bin damit sehr gut gefahren. Und ich bin von gefühlsdusselig weit entfernt.
Das mache ich heutzutage schon,weil es sich für mich einfach richtig anfühlt...wobei ich aber bei gefühlsduselig sehr nah bin ;)

Aber solche Menschen sehen meist nur sich und haben auch keine Empathie im Umgang mit Mitmenschen.
Solche Menschen sind armseelig-im Prinzip sollten sie einem einfach nur leid tun...
 
Das würde ich aber mehr als Kompliment sehen ;)
Die Leute können ja nicht wissen, wie der Hund früher war und wenn sie jetzt einen tollen Hund sehen, ist das doch gut.
Ich sehe es auch oft so, denn mein Ziel war es ja sie soweit zu bekommen das sie ein gutes, stressfreies Leben führen kann.
 
Caro hat mich heute wieder an ihre Besonderheit erinnert.
Wir sind auf einen Weg ca. 200 Meter vom Haus entfernt. Also nahe Umgebung, ideal für Caro eigentlich.
Aber nicht in der Dämmerung. Nachdem ich kurz überlegt habe, warum Caro total reizüberflutet ist, obwohl es keinen externen Reiz gab, habe ich sie angeleint. Schwups - war die Welt in Ordnung.
 
Ein Leinenfreund bin ich auch nicht und bevorzuge - wo und wann immer möglich - den Freilauf.
Wie gesagt: wo und wann.
Mittlerweile läuft auch Willi fast nur frei, aber der war zu Beginn unserer gemeinsamen Zeit in bestimmten Situationen auch wesentlich gelassener, wenn er an der Leine war.
Ich lebe aber auch auf dem platten Land und kann - tue ich auch regelmäßig - mit den Hunden in Gegenden fahren, wo sprichwörtlich "nichts" los ist, keine anderen Hunde, keine Menschen, kein Verkehr, kein nichts.
 



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