Es kann auch schon im März gefährlich werden... Hitze im Auto

Könnten die Hunde nicht z.b.in einem Auslauf auf ihren Einsatz warten?

Das versuche ich mir gerade bildlich vorzustellen. Zuerst müsste man es schaffen, an jedem Trainingsort so einen Auslauf aufzubauen. Und zwar ausreichend gesichert. Stellt sich die nächste Frage, kommen die Hunde da dann alle zusammen rein? Oder braucht man einen Auslauf pro Hund? Dann sind die Hunde also im Auslauf. Sind sie zusammen, müssen sie sich miteinander einigen, beschäftigen, sortieren - alles durchaus anstrengend. Sind sie alleine, dann werden sie quasi in unbekannter Umgebung ohne sichernden Rahmen "ausgesetzt". Hm. Dazu kommt in meinem Kopfkino die Frage, wie entspannt die Hunde da in vollem Blick auf die arbeitenden Kollegen wohl warten können? Sicher gibt es Hunde, die das ganz gelassen nehmen und erst dann auf "on" schalten, wenn sie dran sind. Aber jeder, der schon mal wirklich motivierte Hunde beim Zuschauen gesehen hat, der weiß, wie sehr sich da viele schon hochspulen. Kurz gesagt, mein Kopfkino hat mit diesem Vorschlag gewisse Schwierigkeiten.
 
Wäre der Hund die 4 Stunden im Auto, weil sie shoppen geht, wäre das schlimm.... :rolleyes:
300% gebe ich dir Recht.
Einkaufen erledige ich alleine in max 20 Min. Im Sommer bleibt Yacco dann grundsätzlich zu Hause bei Frauchen, egal wo ich hinfahre, mir kann schließlich auch mal.was passieren und dann sitzt er da,,, ?
 
Das versuche ich mir gerade bildlich vorzustellen. Zuerst müsste man es schaffen, an jedem Trainingsort so einen Auslauf aufzubauen. Und zwar ausreichend gesichert. Stellt sich die nächste Frage, kommen die Hunde da dann alle zusammen rein? Oder braucht man einen Auslauf pro Hund? Dann sind die Hunde also im Auslauf. Sind sie zusammen, müssen sie sich miteinander einigen, beschäftigen, sortieren - alles durchaus anstrengend. Sind sie alleine, dann werden sie quasi in unbekannter Umgebung ohne sichernden Rahmen "ausgesetzt". Hm. Dazu kommt in meinem Kopfkino die Frage, wie entspannt die Hunde da in vollem Blick auf die arbeitenden Kollegen wohl warten können? Sicher gibt es Hunde, die das ganz gelassen nehmen und erst dann auf "on" schalten, wenn sie dran sind. Aber jeder, der schon mal wirklich motivierte Hunde beim Zuschauen gesehen hat, der weiß, wie sehr sich da viele schon hochspulen. Kurz gesagt, mein Kopfkino hat mit diesem Vorschlag gewisse Schwierigkeiten.

Sorry, ich war da in meinem Kopf irgendwie bei nem Hundeplatz. Weil in manchen anderen Beiträgen auch darüber geschrieben wurde. Klar daß Rettungsstaffel auch in “freier Wildbahn“ stattfindet, da ist das wohl schlecht...:rolleyes:

Ich kann aber trotzdem nicht verstehen, warum Hunde für's Training regelmäßig stundenlang im Auto warten müssen? Julia schrieb von teilweise 4 bis 6 std...:eek: vielleicht kann mir das jemand erklären? Warum kommt man da nicht später?
 
Auf einem Hundeplatz kommt es wohl sehr auf die jeweiligen Hunde an, und auf die Anzahl der Hunde. Wenn ich zum Beispiel an das Agitraining denke: Glenny und Kaya haben da immer einfach frei an der Seite gewartet. Die hatten beide diesen prima "Schalter", konnten völlig entspannt sogar direkt am Ringrand pennen. Allerdings waren sie damit eher die Ausnahme. Die meisten aktiven Agisportler kennen wohl eher das Bild von Hunden, die am Rand mit jedem einzelnen Hund mitfiebern, sich total hochspulen und irgendwann allein vom Zugucken völlig "durch" sind. Ähnlich auch im IPO, da die wartenden Hunde gerade beim Schutzdienst alle zugucken zu lassen, die meisten wären wohl schon komplett überdreht bevor sie selbst dran sind.
 
Also mal zur Erklärung:
Z.B am Sonntag trainieren wir im Wald. Da gibt's keinen Auslauf oder sowas. Und es kann auch niemand später kommen, da alle als Helfer gebraucht werden. Die Hundeführerin unseres Mantrailer, der eben relativ lange warten muss, hat auch noch einen Flächenauchhund, also kann sie nicht später kommen. Die anderen beiden Hunde, die nur zur Mittagspause rauskommen, gehören der Stellv. Staffelleiter und ihrem Mann, die noch 3 Flächensuche haben. Da ist noch mit später kommen oder so.

Auch auf dem Schäferhunde-Platz (für IPO), wo wir im Sommer Dienstags trainieren gibt es keinen Auslauf für die Hunde. Das ist nur ein großer eingezäunten Platz auf dem trainiert wird. Und oben auf einem Parkplatz (ca. 200m von da WE, wo wir stehen) stehen dann die Autos.

Auch wenn wir einen Auslauf hätten, wäre das denkbar ungünstig. Wir haben vom Sheltie über einen "Swissi Dog" und grauen Schäferhunden bis zum Ridgeback alles dabei. Die alle zusammen in einen Auslauf, am besten noch, wenn eine Hündin läufig ist... Viel Spaß.

Spätestens wenn dann noch einer in der Suche ist und anzeigt (bellt) und dementsprechend der ganze Auslauf durchdreht, weil sie ja alle arbeiten möchten, packt man sie wieder ins Auto.

Und wie ich merke, dass sie gerne in die Box geht? Wenn ich den Koferraum öffne, springt sie freudig rein und wenn sie im Auto wartet, kaut sie genüsslich auf ihrer Rindernase oder schläft.

Aber sie muss ja waaahhhnsinnig gestresst sein... Sie muss ja schließlich bei jedem Wetter lange im Auto warten...

Ich war anfangs auch etwas skeptisch, wenn die Hunde da so lange warten, aber ich sehs ja selbst, dass es ihnen nichts ausmacht.


Außerdem verlange ich auch von niemandem, dass er seinen Hund über Stunden ins Auto setzt, aber ich finde es eher etwas unverschämt und auch zum Teil naiv, die, die es tun, als krank zu bezeichnen und es so hin zu stellen, als gäbe es ja so viele besser Möglichkeiten.

Ich spreche dabei jetzt aber nicht davon, seinen Hund im Hochsommer in der prallen Sonne, ohne Aufsicht ewig lange im Auto warten zu lassen. Bei uns besteht für die Hunde nie ein gesundheitliches Risiko.

Außer natürlich sie sind im Training. Im Wald, in der Suche kann immer was passieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim IPO-Sport ist es so, dass der Übungsbetrieb in einem bestimten Zeitraum stattfindet - bei uns im SV beispielsweise Samstags ab 14 Uhr und Mittwochs ab ca. 17 Uhr.
Man kommt also irgendwann ab 14 Uhr dort an, und dann arbeiten immer zwei Leute auf dem Platz. Einer legt ab - der andere macht Unterordnung. Pro Mann rechne ich jetzt mal 15 Minuten - da kann man sich ausrechnen, wie lange bei nur 10 Hundeführern die Unterordnung dauert. In dieser Zeit warten die anderen Hunde auf ihren Einsatz.
Anschließend kommt der Schutzdienst. Darauf muss man auch warten.

In der Wartezeit sieht man den anderen Hundeführern zu und lernt dabei, oder man geht in die Gruppe - oder hilft im Verein mit.

Nun kann man natürlich für sich ausschließen, dass man sowas macht.
Aber man kann nicht alle für krank erklären, die diesen Sport ausüben. :rolleyes:
 
Ich möchte mal kurz zu dem „Artikel“ und vor allem dem Post durch die Tierrettung zurück kommen.
Den finde ich nämlich nicht in Ordnung. Die Todesursache ist nicht offiziell bekannt. Es gibt keine Bestätigung von Seiten eines Tierarztes und bisher fand keine Obduktion statt.
Vielleicht waren die Leute vor dem Schwimmbad Besuch mit dem Hund 2 Stunden Wandern und dachten der ist platt und pennt jetzt. Vielleicht hat der Hund sich allein im Auto selbst verhakt und dabei solche Panik bekommen, dass das ursächlich ist. Man weiß es nicht.

Ich finde die Zeit bei der Temperatur in einem Auto in der Sonne auch bedenklich und will das nicht gut heißen. Aber diese Berufstierrettung nimmt sich da einiges raus. Es werden Bilder von Hund und Auto gepostet. Auch bei einem anderen Fall bei dem man einen Hund vor dem „erfrieren“ gerettet (ich hab nachgeschaut, die Tiefstemperatur an dem Tag war -2 Grad an denn Ort). Und das ganze auf Facebook. Um sich als Retter darzustellen und „aufzuklären“ und die Leute öffentlich anzuprangern. Ihr könnt euch vorstellen, was in den Kommentaren los ist. Und wie gesagt, die Hunde sowieso Autos sind klar zu erkennen.

Ich finde das Verhalten der Hundehalter auch fraglich und nicht ideal. Aber bin skeptisch, was da alles wahr dran ist.
 
Aber im normalen Alltag zum einkaufen, ins Schwimmbad oder einen Freizeitpark gehen oder bei einem Stadtbummel da bleib ich bei da gibt es bessere Möglichkeiten (Inbesondere meine ich damit den Verzicht darauf. Ich bin seit Jahren nicht ins Schwimmbad weil die einzige Zeit die ich kann ist außerhalb der Arbeit und da muss ich einfach für Luke da sein das ist die Wahl die ich getroffen hab. Wobei das Schwimmbad nur eine Sache ist auf die ich, von mir freiwillig gewählt, verzichte).

Tja da spreche ich jetzt mal nur für mich. Ich bin schlichtweg nicht bereit auf ALLES zu verzichten, weil ich eben einen Hund habe. Denn es gibt halt nicht nur noch den Hund, sondern auch mich. Und auch ich habe tatsächlich Bedürfnisse. Nein, ich würde tatsächlich nicht über mehrere Stunden in einen Freizeitpark o.ä. gehen, wenn mein Hund im Auto sitzt. Aber ich schreibe ja auch, dass Fiona z.B. mitkommt, wenn ich in den Tierpark gehe. Und da kann es auch mal 1.5 Stunden dauern, die sie im Auto sitzt. Das tue ich übrigens ganz ohne schlechtes Gewissen. Klar KANN sie Zuhause bleiben . Nur WILL sie das gar nicht. Wir fahren los, gehen unterwegs ne schöne Strecke Gassi und dann pennt sie tief und fest im Auto- wie sie es auch Zuhause täte. Nur mit dem Unterschied, dass sie eine Stunde weniger allein ist, denn bei der Fahrzeit ist sie bei mir. Warum also nicht mitnehmen?
 



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