Es kann auch schon im März gefährlich werden... Hitze im Auto

[Ayoka]

Ich denke, "allein im Auto lassen" ist nicht gleich "allein im Auto lassen". Je nach Hund, Dauer, Situation, Wetter, usw. gibt es No Gos aber auch vollkommen legitime Fälle, finde ich. Und ich sage nicht pauschal, dass im Auto warten lassen schlimm ist bzw schlimmer als allein zuhause. Es kann, muss aber nicht, sogar besser sein. So oder so muss man es differenziert betrachten und je nach Fall unterscheiden. Prinzipiell denke ich, ist alleine warten lassen nie optimal, aber wohl kaum zu vermeiden (und seien es nur ganz selten mal ein paar Minuten)

 

[carlos96]

Dann wäre meine ganze Staffel krank...

Unsere Hunde kennen es aber auch gar nicht anders...

Die Argumentation finde ich...komisch... zu einfach gemacht...bißchen vergleichbar mit "mein Hund bleibt über 8-10 Std allein, der kennt es nicht anders" oder " der kriegt nur billigstes Futter, er kennt es ja nicht anders".
Provokant gefragt: ist es ok, den Hund über Stunden in eine Box zu sperren?

 

[Entenwackele]

Prinzipiell denke ich, ist alleine warten lassen nie optimal, aber wohl kaum zu vermeiden (und seien es nur ganz selten mal ein paar Minuten)

Ich wüsste es auch nicht,wie man es anstellen sollte,dass der Hund niemals alleine ist.Wenn ich jetzt von mir ausgehe,mittlerweile sind meine Eltern beide in Rente,so dass ich theoretisch immer einen Hundesitter hätte.
Natürlich nutze ich das,wenn ich arbeite,etc.-aber trotzdem lässt es sich nicht vermeiden,dass mein Hund mal kurz alleine im Auto(bei angemessenen Temperaturen) oder zuhause ist-gerade weil er voll und ganz in mein Leben integriert ist.

 

[Entenwackele]

Du kamst mir zuvor, diese Ausnahme habe ich eben namentlich als solche benannt. Wie du aber sagst man ist da, so wie ich das einschätze, häufig auch im Sicht- und/oder Hörbereich in einem für die normale Öffentlichkeit nicht zugänglichen Bereich. Ganz anderer Fall.

Da ist es dann in Ordnung für Dich,wenn der Hund (teilweise bis zu 6 h!)alleine im Auto ist,sogar im Sommer..?
Womöglich noch sehr angespannt/aufgeregt weil er weiss,dass es bald raus geht,und er arbeiten darf(und wenn er in Sicht-und Hörweite steht auch noch alles mitkriegt).
Ich nehme an,Du empfindest das als nicht so schlimm,weil der Hund für seinen Menschen in Sicht-und Hörweite steht,und auf einem nicht öffentlichen Gelände kein Fremder auf das Auto zugreifen kann...das kann ich auch voll nachvollziehen...aber der Rest???Ich wage zu behaupten,manch einer dieser Hunde ist auf dem Supermarktparkplatz wesentlich entspannter,als auf dem Parkplatz vor seinem "Arbeitsplatz"... .
@Julia1 schrieb ja auch,dass es Hunde sind,die auch sonst dabei sind,und es aus dem Alltag gewohnt sind,alleine im Auto zu bleiben.
Diese Hunde sind also schätzungsweise noch mehr alleine im Auto,als der "Otto-Normal-Hund",der mal beim Einkaufen im Auto ist...
Ich kapier einfach Deine Logik da nicht,klär mich bitte auf

 

[Hanca]

N

Luke war in seinem bisherigen Leben noch nie länger als ich denke ca. 20min am Stück alleine im Auto wenn überhaupt. Die letzten 5-7 Jahre allerdings nicht einmal für solch "kurze" Zeitspannen.
Damals entsprach sein Verhalten der ganzen Bandbreite. Von schlafen über beobachten bishin zu auch mal kläffen. Letzteres, wenn es vorkam, insbesondere beim vom Auto weglaufen bzw. wenn er dann irgendwann das Gefühl hatte jetzt ist genug oder er uns kommen sah.

Wie überall gibt es natürlich Ausnahmen. Diese seh ich beispielweise auf dem Hundeplatz wenn mit mehr als einem Hund gearbeitet wird oder der Trainer seinen Hund mit bei hat und wirklich zwischen den Gruppen sich mal um seinen Hund kümmern kann. Ebenso bei Hunden die auf Arbeit sind. Jagdhunde, Polizeihunde usw. oder auf Turnieren.
Aber im normalen Alltag zum einkaufen, ins Schwimmbad oder einen Freizeitpark gehen oder bei einem Stadtbummel da bleib ich bei da gibt es bessere Möglichkeiten (Inbesondere meine ich damit den Verzicht darauf. Ich bin seit Jahren nicht ins Schwimmbad weil die einzige Zeit die ich kann ist außerhalb der Arbeit und da muss ich einfach für Luke da sein das ist die Wahl die ich getroffen hab. Wobei das Schwimmbad nur eine Sache ist auf die ich, von mir freiwillig gewählt, verzichte).

Ich finde es ja auch total in Ordnung, wie das bei Euch läuft.
Aber es gibt Menschen, die können oder wollen nicht aufs Einkaufen oder den Arztbesuch etc... verzichten, und sie finden es gut, den Hund mitzunehmen, weil sie feststellen, dass es dem Hund mehr Spaß macht, mitzukommen, als alleine zu Hause zu bleiben.
Ich nehme die Hunde sogar dann mit, wenn ich beispielsweise zum Zahnarzt fahre und mein Mann zu Hause bleibt.
Weil sie unheimlich gerne dabei sind und das auch zeigen.

Nun kannst Du natürlich sagen, dass Du das nicht gut findest - kein Problem.
Aber Leute, die das im Sinne IHRES Hundes so praktizieren, als krank zu bezeichnen, finde ich schon recht seltsam.

Zumal wir beispielsweise beim "Hundeplatz", den Du als Ausnahmesituation bezeichnest, nicht einer Meinung sind.
Weshalb sollte es gerechtfertigt sein, den Hund stundenlang im Auto zu belassen, nur weil der Hundehalter gerne Hundesport betreibt? Weil er gerne auf Turniere geht? Und dafür dreimal die Woche trainiert, wobei der Hund immer für diverse Stunden im Auto sitzt und auf seinen 15-minütigen Einsatz wartet?

Aber mal zwei Stunden lang zum Einkaufen zu gehen, wäre nicht erlaubt?

Da bist Du doch sehr inkonsequent, finde ich.

 

[Zufallsprodukt]

Naja. Zwischen "ich geh mal eben einkaufen" (was bei mir definitiv keine zwei Stunden dauert, sondern MAXIMAL 40 Min) und "ich verbringe 5 Stunden im Schwimmbad" liegt ja doch ein gewaltiger Unterschied.
Zum Arzt (wenn es schnell geht) oder zum einkaufen nehm ich den Köter auch mit, wenn das Wetter passt. Aber niemals würd ich den 5 Std im Auto parken, damit ich Spass im Schwimmbad habe.

 

[Hanca]

Naja. Zwischen "ich geh mal eben einkaufen" (was bei mir definitiv keine zwei Stunden dauert, sondern MAXIMAL 40 Min) und "ich verbringe 5 Stunden im Schwimmbad" liegt ja doch ein gewaltiger Unterschied.
Zum Arzt (wenn es schnell geht) oder zum einkaufen nehm ich den Köter auch mit, wenn das Wetter passt. Aber niemals würd ich den 5 Std im Auto parken, damit ich Spass im Schwimmbad habe.

Crime geht es ja nicht konkret um die 5 Stunden im Schwimmbad.
Sondern erklärt, dass SEIN Hund bei zwei Stunden zu Hause bleiben muss.

Aber egal ob heiß, eiskalt oder angenehm. Seinen Hund stundenlang ins Auto zu sperren find ich so oder so nur krank!

Wenn ich die Wahl hab ob Luke alleine 2h im Auto wartet oder 2h zuhause wartet wähl ich definitiv zuhause. Klar im ersten Moment fände er es besser mitzukommen aber ansonsten.

Das finde ich auch in Ordnung, wenn Crime das so macht.
Was ich nicht in Ordnung finde, ist, dass er Leute, die es anders praktizieren, als krank bezeichnet.

Und im selben Atemzug Ausnahmen schafft für Hundesportler, die gerne mal auf Turniere gehen. Da macht es nichts, wenn die Hunde stundenlang im Auto sitzen.

 

[Julia1]

Die Argumentation finde ich...komisch... zu einfach gemacht...bißchen vergleichbar mit "mein Hund bleibt über 8-10 Std allein, der kennt es nicht anders" oder " der kriegt nur billigstes Futter, er kennt es ja nicht anders".
Provokant gefragt: ist es ok, den Hund über Stunden in eine Box zu sperren?

Hast du den ganzen Text gelesen?

Mal provokant gefragt: Soll es keine Rettungshundestaffel mehr geben, weil die Hunde dafür im Auto warten müssen?

Die Hunde sind es einfach gewöhnt, und für sie ist es nix schlimmes, bzw. die Hunde gehen gerne in die Box.

 

[Hanca]

Hast du den ganzen Text gelesen?

Mal provokant gefragt: Soll es keine Rettungshundestaffel mehr geben, weil die Hunde dafür im Auto warten müssen?

Die Hunde sind es einfach gewöhnt, und für sie ist es nix schlimmes, bzw. die Hunde gehen gerne in die Box.

Was man übrigens auf jeden Sport mit dem Hund übertragen kann.
Soll man nun damit aufhören, Hundesport zu machen?

Eine Bekannte von mir macht Mantrailing - aus Hobby, nicht um Leben zu retten. Sie hat einfache Fahrt eineinviertel Stunden, das Trailen dauert zwei Stunden, weil sie auf ihren Einsatz warten muss, bzw. teilweise auch VP ist. Der Hund hat zwei Trails von jeweils maximal 15 Minuten.
Fahrzeit und Wartezeit sind also 4 Stunden, die der Hund im Auto verbringt.

Da schreit keiner, dass das zu lange ist, sondern jeder findet es ganz toll, dass der Hund so toll ausgelastet wird.
Wäre der Hund die 4 Stunden im Auto, weil sie shoppen geht, wäre das schlimm....

 

[carlos96]

Hast du den ganzen Text gelesen?

Mal provokant gefragt: Soll es keine Rettungshundestaffel mehr geben, weil die Hunde dafür im Auto warten müssen?

Die Hunde sind es einfach gewöhnt, und für sie ist es nix schlimmes, bzw. die Hunde gehen gerne in die Box.

Klar hab ich den Text gelesen. Woher weißt du denn, daß die Hunde es nicht schlimm finden? Nur weil sie es nicht anders kennen, heißt das nicht, daß es gut ist. Könnten die Hunde nicht z.b.in einem Auslauf auf ihren Einsatz warten? Anstatt stundenlang in der Box zu hocken?