Erlernen sozialer Fähigkeiten - wie viel Hundekontakte braucht ein Welpe?

Stimmt wohl, ich würde bei keiner Keilerei (wobei das vielleicht schon definitionssache ist) entspannt sitzen bleiben. ;)
 
Stimmt wohl, ich würde bei keiner Keilerei (wobei das vielleicht schon definitionssache ist) entspannt sitzen bleiben. ;)

DAS liegt daran, dass du nur einen Hund hälst und Keilereien nur mit Fremdhunden passieren können ;)

Wobei... ich habe mich durchaus auch schon mal bei anderen Leuten unbeliebt gemacht, weil mich eine kleine Hündinnenzickerei nicht zum Aufstehen gebracht hat. Ihres Zeichen Aussiehündin, die durchaus bereit war Konflikte hübsch einzugehen, ein Frauchen, das sie entsprechend stark unter der Knute hatte, mein Collie, die eigentlich gerne nett mit der gespielt hätte. Die Hündin, die sich unter der Beobachtung von Frauchen nicht spielen traute. Dann war Frauchen abgelenkt und sah weg, die zwei Mädels spielten, Frauchen sah wieder hin, verspannte sich, Aussiehündin bemerkt das, verspannt sich auch, will nicht mehr spielen, mein Collie merkt das natürlich nicht :rolleyes:, setzt nach, bekommt eine vor den Latz geknallt, meckert zurück... so in diesem Sinne... Frauchen von Frau Aussie war schnell dort, ich habe fasziniert sitzend zugesehen, böse Blicke geerntet, weil mich das so gar nicht schockiert hat, meinen Collie gerufen und dann bei mir behalten. Wegen sowas steh ich echt nicht auf, das hätte nur ein paar Sekunden länger gedauert, wenn sie nicht früher dort gewesen wäre... :cool:

Das bedeutet so nebenbei nicht, dass ich nicht verstehe, warum sie sich verspannt. Wenn man so seine Erfahrungen gemacht hat mit einem Hund, wird man da unentspannter und vorsichtiger. Mit Cira oder gar Loomie wäre ich auch unentspannter gewesen. Aber Fräulein Collie hat die Info, dass man evtl. ein bisschen besser Acht gibt, ob das Gegenüber spielen will, nun wirklich nicht geschadet und C. hätte sie schon nicht umgebracht :cool:
 
Ich konnte mit Abby aufgrund ihres Beinbruches leider viel zu wenig in Sachen Sozialisation machen und denke, das merkt man auch jetzt noch. Von der 10. Woche bis zum 5.-6. Lebensmonat hatte sie im Grunde sogut wie keinen freien Fremdhundekontakt. :( Ich glaube ihre gelegentliche Unsicherheit kommt daher.
Wir hatten das goße Glück, dass sie ab dem 6. Monat einige ganz souveräne Althunde als Gassigehpartner hatte.

Mit Lumen besuche ich jetzt eine Welpengruppe und zwar eine die mir wirklich gut gefällt.
Ich hatte vorher zwei andere Hundeschulen angedacht, aber das gefiel mir nicht. Hundeschule A) läßt wirklich alles laufen, auch Mobbing. Hundeschule B) wollte Lumen nicht aufnehmen, weil sie neben Schäferhundwelpen untergehen würde (die kennen keine Mini Bullis) und Hundeschule C) wurde es dann.
Bei Hundeschule C) ist es aber irgendwie gar kein "Welpenspielen", sondern eher eine gemischte Gruppe. Zwei Trainer sind anwesend, gemischtes Alter, die Gruppe ist nicht zu groß, ein ganz toller Althund eines Traienrs. Die Trainer greifen manchmal ein und manchmal auch nicht, je nachdem wo es nötig ist.
Ich hatte das Gefühl, dass sie ein gutes Auge auf Lumen haben. Manchmal schützten sie sie, manchmal ließen sie Lumen selbst sagen, dass sie etwas nicht möchte. Ein mal pflückten sie Lumen runter, als sie tackerte - und ein mal ließen sie einen Hund den sie kennen angemessen auf ihr Getacker reagieren.
 



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