Erfahrungen mit einem Dansky

Hallo zusammen,

dass sind ja alles tolle Anregungen und Informationen für mich, vielen Dank. :)
Auf Kleinanzeigen schaue ich gar nicht. Ich habe schon Kontakt zu mehreren Züchtern, die mir wiederum vom anderen Züchtern empfohlen wurden. Eine Züchterin habe ich bereits besucht und mit einer weiteren Züchterin stehe ich in Kontakt und werde sie demnächst besuchen. Für mich steht momentan das Thema "Hundeschule" an. Dort will ich beim Training zusehen und mich auch informieren. Was haltet Ihr von der Hundeschule "Martin Rütter". Dort wird ein Coaching zunächst im Einzeltraining angeboten und diverse Spezialkurse für alle Bereiche. Ich habe schon mehrere DVD's von Martin Rütter, z. B. "Hundetraining". Anhand dieser DVD's kann ich auch viel lernen, so auch die Körpersprache der Hunde.
Was haltet Ihr von seiner Philosophie und Trainingsmethoden?
Ich habe noch eine Frage: Kann ich einem Welpen beibringen, dass er nur auf das Sofa darf, wenn ich eine Decke dort hinlege? Und wenn er größer wird, kann ich ihm dann das Sofa wieder abgewöhnen und auf sein Körbchen verweisen?
Bin auf Eure Antworten gespannt.
Herzliche Grüße
Maren
 
Ich habe noch eine Frage: Kann ich einem Welpen beibringen, dass er nur auf das Sofa darf, wenn ich eine Decke dort hinlege? Und wenn er größer wird, kann ich ihm dann das Sofa wieder abgewöhnen und auf sein Körbchen verweisen?
Bin auf Eure Antworten gespannt.
Herzliche Grüße
Maren

Klar kann man das einem Hund beibringen, dass er nur raufgeht, wenn die Decke dort liegt.
Auch kann man einem Hund erst (als Welpe) erlauben, auf dem Sofa zu liegen und es ihm später verbieten, das geht bestimmt.

ABER: wieso? weil Du es niedlich findest, mit dem Welpen zu kuscheln, aber ein erwachsener Hund vielleicht zu viel Platz wegnimmt und evt Dreck macht?

Ich finde, konsequente, souveräne, liebevolle und für den Hund nachvollziebare "Erziehung" sieht anders aus.

Ich finde, man muss gar nicht groß diskutieren,OB ein Hund überhaupt aufs Sofa darf oder nicht - kommt auf den Besitzer, den Hund und das Sofa an:cool:, muss jeder für sich entscheiden.

Ich habe es bei allen Hunden so gemacht: Sofa ist erlaubt, wenn ich den Hund "einlade", was bei allen meinen Hunden dazu geführt hat, dass sie quasi "gefragt" haben, ob sie drauf dürfen, in dem sie sich davor gestellt haben (das dauert natürlich eine Zeit, das hat ein Welpe nicht am ersten Tag kapiert, muss er auch nicht)

Also von Anfang an immer mit "Hörzeichen" oder Freigabe oder so aufs Sofa gelassen - und auch konsequent runtergesetzt, wenn sie sich einfach draufgelegt haben.


Bei uns hat das immer super geklappt (und meine Hunde haben sich dann auch in meiner Abwesenheit nicht draufgelegt, wobei ich damit gut hätte leben können, haben sie aber nicht gemacht). Aber wenn man zB Besuch hat oder der Hund hat grad ein Schlammbad hinter sich, möchte ich auch nicht unbedingt, dass er auf dem Sofa liegt.
 
Wir kommen total vom Thema ab, aber das möchte ich nun dennoch klären :D

Ich habe nämlich irgendwie das Gefühl, dass wir da was komplett anders erlebt haben/ erleben. Zumindest bin ICH es gewöhnt, einen Welpen mit 12 Wochen vom Züchter zu holen, vielleicht mit 10, aber nicht früher. Alles andere finde ich schlichtweg zu früh und das ist für mich dann kein guter Züchter mehr. (Ausnahmen bestätigen die Regel). Ich kenne den Impfplan so, dass mit 8 Wochen die erste Impfung erfolgt, mit 12 Wochen die zweite Impfung und- je nach Impfung- mit 16 Wochen die dritte Impfung. Das erscheint mir zwar übertrieben, aber ich denke/ dachte, das sei allgemein üblich so.

Dasselbe gilt für die Auffrischung. In Büchern, auf Homepages, im Gespräch mit anderen Hundehaltern,... heißt es immer wieder, dass diese jährlich stattfinden, Ausnahme: Tollwut alle 3 Jahre. Gelegentlich heißt es tatsächlich für alle Impfungen nur noch alle 3 Jahre, aber dass dies bereits üblich ist, ist mir wirklich neu.
Ich persönlich finde zwar auch alle drei Jahre übertrieben, aber so war für mich der letzte Stand.

Mein Tierarzt ist nun wirklich sehr fürs Impfen.
Aber bereits vor 5 Jahren, als Kira zu mir kam, war folgendes Impfschema Standard:

2 x Parvo, Hepatitis, Staupe (evtl. Leptospirose, Zwingerhusten) für den Welpen, mit Abstand von 4 Wochen .
Falls die erste Impfung bereits mit 8 Wochen erfolgt ist auch 3 Impfungen.
Ein Jahr nach der letzten Impfung die Auffrischung und damit ist die Grundimmunisierung erledigt.

Tollwut einmal ab dem 4. Lebensmonat, wer auf Nummer Sicher gehen will, lässt auch das einmalig nach einem Jahr auffrischen, nötig ist es laut Beipackzettel nicht.

Danach Wiederholungsimpfungen für Staupe, Parvo, Hepatitis alle drei Jahre (mein Tierarzt verwendet den Impfstoff von Nobivac, da steht das genauso im Beipackzettel). Und das war schon vor 5 Jahren absolut normal.

Wer Zwingerhusten und Leptospirose impfen will, muss das jährlich machen.

Tollwut alle 3 Jahre.

Das ist seit vielen Jahren absolut gängiges Schema und mein Tierarzt ist pro Impfen.
Da scheint bei euch tatsächlich irgendetwas nicht angekommen zu sein.

Ich persönlich würde, falls man Leptospirose impfen möchte, dringend empfehlen, das abgekoppelt von den anderen Impfungen zu machen, genauso die Tollwutimpfung.
Mich gruselt es, wenn ich lese, dass Welpen bereits 6fach Impfungen bekommen.

Bei der Leptospiroseimpfung macht es außerdem Sinn, diese im Frühjahr zu geben (April, Mai). Weil von April bis Oktober die Hochzeit für Leptospiren ist und die Impfung nur etwa ein halbes Jahr einigermaßen zuverlässig wirkt (gegen die geimpften 4 Stämme). Danach lässt der Schutz kontinuierlich nach.
Und halbjährlich impfen würde ich nun wirklich nicht.

Ebenso die Tollwutimpfung. Ich würde frühestens mit 6 Monaten das erste Mal impfen, mit einigen Monaten Abstand zu den anderen Impfungen.

Hallo zusammen,
Ich habe noch eine Frage: Kann ich einem Welpen beibringen, dass er nur auf das Sofa darf, wenn ich eine Decke dort hinlege? Und wenn er größer wird, kann ich ihm dann das Sofa wieder abgewöhnen und auf sein Körbchen verweisen?
Bin auf Eure Antworten gespannt.
Herzliche Grüße
Maren

Kira kommt nur aufs Sofa, wenn sie, wie Betty schrieb, eingeladen wird. Oder wenn wir ihre Decke drauflegen.
Das konnte ich ihr relativ problemlos beibringen und es hat den großen Vorteil, neben den Dingen, die Betty erwähnte, dass Kira auch wenn wir woanders zu Besuch sind keine Anstalten macht, auf ein Sofa oder einen Sessel zu wollen.
Ebenso in den Ferienhäusern. Da kann ich mich absolut auf sie verlassen, sie geht wirklich nur drauf, wenn sie die Freigabe bekommt.

Sie war zwar kein Welpe, als sie hier ankam, sondern bereits ein Jahr alt, was die Sache sicher vereinfachte.
Ich habe sie jedes Mal kommentarlos runtergeschoben, wenn sie mal drauf gesprungen ist, später reichte das Wort "nein".
Dann haben wir jeden Abend (wie ein Ritual) immer eine bestimmte Decke, die nur für sie bestimmt ist draufgelegt und sie mit einer Handbewegung und einem freundlichen "okay" ermuntert, auf die Couch zu kommen.

Sie hat das recht schnell verstanden, bei einem Welpen musst du wahrscheinlich etwas mehr Geduld haben.
 
Was haltet Ihr von der Hundeschule "Martin Rütter". Dort wird ein Coaching zunächst im Einzeltraining angeboten und diverse Spezialkurse für alle Bereiche. Ich habe schon mehrere DVD's von Martin Rütter, z. B. "Hundetraining". Anhand dieser DVD's kann ich auch viel lernen, so auch die Körpersprache der Hunde.
Was haltet Ihr von seiner Philosophie und Trainingsmethoden?

Martin Rütter arbeitet nicht ausschließlich positiv und es fliegen in der Sendung schonmal Trainingsdisk und Rütteldosen oder ein Hund wird mal nassgespritzt wenn er etwas unerwünschtes tut. Ich lehne das für meine Hunde ab und würde mir eine ausschließlich positiv arbeitende Hundeschule suchen und am besten jetzt ohne Hund mal bei einem Training zu gucken ob Hilfsmittel verwendet werden.

Hunde können lernen, dass sie nur auf die Couch dürfen wenn eine Decke draufliegt oder dass sie auf ein "hopp" o.ä. warten sollen. Meine Hunde dürfen jederzeit zuhause auf die Couch und wollten mal bei Freunden auf die Couch springen. Das wollte ich aber nicht und selbst mein Dackel-Mix der sehr hartnäckig ist hat es nach dem zweiten "nein" verstanden dass dort nicht auf die Couch gesprungen werden darf.

Ich würde aber nicht den Welpen auf die Couch lassen und den erwachsenen Hund nicht mehr. Ein Dansky wird ja auch nicht sehr groß und nimmt auch erwachsener Hund nicht viel Platz weg. Den Gedanken könnte ich bei einem Doggenwelpen schon eher verstehen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lehne das für meine Hunde ab und würde mir eine ausschließlich positiv arbeitende Hundeschule suchen und am besten jetzt ohne Hund mal bei einem Training zu gucken ob Hilfsmittel verwendet werden.

Ich verstehe deine Einstellung, finde die Formulierung aber sehr gewagt. Du kannst deinen Hund nicht ausschließlich positiv erziehen. Egal, wie viel Mühe du dir gibst. Ich glaube nicht, dass nie ein scharfes "Nein" fällt oder der Hund mit Ignoranz oder Wegenehmen des Spielzeugs etc. nicht mal "bestraft" wird.

Wenn dein Hund mit Volldampf in die Schleppleine rennt, hast du damit alles widerlegt, was du gerade gesagt hast. 1. Negativer Reiz durch die Leine und 2. Ist auch eine Schleppleine ein Hilfsmittel.

Also ich bin da ganz ehrlich, wenn mir jemand sagt er arbeite "ausschließlich mit positiver Verstärkung", kommt bei mir direkt ein Säufzer und ich hab eigentlich schon keine Lust mehr die Hundeschule anzusehen. Weil ich ganz genau weiß, dass dieses "Versprechen" weder realistisch noch alltagstauglich noch mMn sinnvoll ist.
 
Von Hundeerziehung hat er leider nicht viel Ahnung

Im Sinne der TE wäre es doch sicherlich konstruktiv das weiter zu erläutern und nicht einfach nur festzustellen. Du sagst doch immer du willst gerne helfen und dein Wissen anbieten, aber so ist das schwierig. Außer Unsicherheit bringt das für die Person nämlich ungefähr gar nix.
 
Ich habe noch eine Frage: Kann ich einem Welpen beibringen, dass er nur auf das Sofa darf, wenn ich eine Decke dort hinlege? Und wenn er größer wird, kann ich ihm dann das Sofa wieder abgewöhnen und auf sein Körbchen verweisen?
Bin auf Eure Antworten gespannt.
Herzliche Grüße
Maren

Du kannst ihm beibringen auf einer Decke zu liegen. Aber du solltest das dann nicht ändern, nur weil er größer wird. Wie soll der Hund das verstehen, dass er früher aufs Sofa durfte und plötzlich nicht mehr?

Ich habe es so gemacht wie Betty. Unsere Hündin durfte von Anfang an nur nach Freigabe aufs Sofa. Das hat sie schnell verstanden und geht niemals alleine aufs Sofa. So kann man den Hund vom Sofa fernhalten, wenn man da doch mal - warum auch immer - alleine liegen möchte.
 
Hallo zusammen,

dass sind ja alles tolle Anregungen und Informationen für mich, vielen Dank. :)
Auf Kleinanzeigen schaue ich gar nicht. Ich habe schon Kontakt zu mehreren Züchtern, die mir wiederum vom anderen Züchtern empfohlen wurden. Eine Züchterin habe ich bereits besucht und mit einer weiteren Züchterin stehe ich in Kontakt und werde sie demnächst besuchen. Für mich steht momentan das Thema "Hundeschule" an. Dort will ich beim Training zusehen und mich auch informieren. Was haltet Ihr von der Hundeschule "Martin Rütter". Dort wird ein Coaching zunächst im Einzeltraining angeboten und diverse Spezialkurse für alle Bereiche. Ich habe schon mehrere DVD's von Martin Rütter, z. B. "Hundetraining". Anhand dieser DVD's kann ich auch viel lernen, so auch die Körpersprache der Hunde.
Was haltet Ihr von seiner Philosophie und Trainingsmethoden?

Rütter, kann man gut finden oder auch nicht.
Rütter vertritt nun nichts, was (meiner Meinung nach) besonders schlimm oder tierschutzrelevant wäre. Er arbeitet allerdings auch aversiv (mit Strafen). Ob du das möchtest muss du für dich selbst entscheiden und es kommt auch ganz arg auf den jeweiligen Hund an. Nach meiner Hündin könnte ich einen ganzen Karton voller Wurfsdisks werfen, das würde sie nicht kümmern - andere Hunde würden vor Angst im Boden versinken.
Als Neuling besteht außerdem die Gefahr, aversive Methoden falsch einzusetzen und damit das Vertrauen und die Bindung zum Hund zu zerstören.

Vor allem wenn du dir einen Welpen von einem guten Züchter holst und das keine allzu schwierige oder "kernige" Hunderasse ist, braucht man keine aversiven Methoden. (Viele sagen jetzt sicher, man braucht niemals aversive Methoden - also formulieren wir es anders: Mit einem Welpen einer einfachen Hunderassen brauchst du ganz bestimmt nichts Aversives, um gut und nachhaltig zum Erfolg zu kommen. Ein solcher Hund sollte dich eigentlich nicht dazu verführen, zu aversiven Methoden greifen zu wollen). Konzentrier dich besser darauf rein positiv zu arbeiten und auf die Bindung zum Hund zu setzen.

*Wobei hier natürlich die Feinheiten beginnen. Genau genommen ist selbst die Schleppleine oder sonstige Eingrenzung des Hundes schon aversiv ;)
 
Im Sinne der TE wäre es doch sicherlich konstruktiv das weiter zu erläutern und nicht einfach nur festzustellen.

Das sehe ich anders.
Wenn sich jemand so offensichtlich noch gar nicht mit Hundethemen befasst hat, bringt es nichts, dem Fragesteller einen Berg an Informationen vor die Füße zu kippen. Damit kann er nichts anfangen.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben