Erfahrungen mit einem Dansky

Erster Hund
Vicky/Dansky
Hallo, liebe Hundefreunde,

ich möchte mir nächstes Jahr einen Dänisch-Schwedischen Hofhund anschaffen und habe bisher eine Züchterin besucht.
Wer hat vielleicht auch selber einen "Dansky" und kann mir noch mehr über die Hunderasse sagen und von seinen Erfahrungen berichten, z. B. ob ein Dansky viel bellt, welche negativen Eigenschaften er hat, und so weiter.
Freue mich über nette Nachrichten von "Dansky-Liebhabern"

Maren
 
Huhu,
also mein Dansky ist jetzt knapp 8 Monate alt und er ist einfach nur der tollste Hund der Welt :)
Er ist unglaublich gelehrig, entzückend zu den Kindern (9Jahre, 6Jahre und ein Jahr alt). Wenn wir spielen und unterwegs sind, ist er fröhlich und tollt durch die Gegend, zu Hause ist er allerdings sehr ruhig. Ich kann ihn bedenkenlos mit zu Freunden nehmen, da liegt er auch mal einen ganzen Nachmittag auf seiner Decke und schläft oder beobachtet uns. Ihm ist es nur wichtig immer bei uns zu sein.
Er ist allerdings ein "Schönwetter-Hund" und bei Regen oder Kälte schaut er uns nur mitleidig an und denkt gar nicht daran das Haus zu verlassen :rolleyes:

Ich kann diese Rasse nur jedem empfehlen!
 
Hallo,
das klingt ja toll. Bei welchem Züchter hast du ihn geholt?
Bellt und buddelt er viel? Wie schnell war er stubenrein? Ist es ein Rüde oder eine Hündin?
Was muss ich bedenken und wie kann ich mich vorbereiten?
Sollte ich Bücher lesen? Ich bin absoluter "Hundeanfänger"
Über ein paar Tipps bin ich dankbar.
Herzliche Grüße
Maren
 
Warum soll es denn ausgerechnet diese Rasse werden?

Du kannst davon ausgehen, dass er auch gern mal buddelt und bellt- er ist schließlich ein Mäusejäger und Wachhund. Aber ein Kläffer ist diese Rasse normalerweise nicht und auch "Buddelgrenzen" kann man ihm beibringen.
Wenn er vernünftig ausgelastet wird, hast du im Haus einen ruhigen, anständigen Hund.
Normalerweise sind es recht Anfängerhunde, also spezielle Bücher o.ä. brauchst du meiner Meinung nach nicht. Das hängt aber davon, über wie viel allgemeines Hundewissen du verfügst und ob du auch auf deinen Bauch hören kannst.
 
Hallo Ayoka,
danke für Deine informative Nachricht. Wir wollen einen Dansky haben, weil uns die Rasse gut gefällt und dieser gut zu uns passt.
Aufgrund gesundheitlicher Probleme wollten wir keinen "Jagdhund", weil wir dem vielleicht nicht gerecht werden können. Aber mit dem Fahrrad und auch bedingt zu Fuß können wir ihm genug Bewegung bieten. Wir haben wenig "Hundeerfahrung". Ich bin gelegentlich mit einem "Nachbarshund" spazieren gegangen und hatte als Kind einen Hund in Pflege. Wie kann ich mich vorbereiten? An was muss ich alles denken, Impfung, welches Fressen, welche Hundeschule, welcher Tierarzt? Hast Du vielleicht auch da noch ein paar Tipps? Wäre toll.
Viele Grüße
Maren
 
Ans Fahrrad muss ein Hund langsam gewöhnt werden, das solltest du beachten. Auch wenn er kein Jäger ist, hat er durchaus Interesse an körperlicher Auslastung und sollte entsprechend gefordert und gefördert werden. Es gibt aber definitiv anspruchsvollere Rassen.
Zu den einzelnen Themen (Impfungen, Futter, etc.) kannst du mal das Forum durchlesen, da wirst du bestimmt einiges lernen.
Kurz gesagt:
Um die Grundimpfung sollte sich ein guter Züchter bereits gekümmert haben, ob/ was/ wie oft du danach impfst ist eine recht subjektive Sache, denn ob die jährlichen Impfungen Sinn oder Unsinn sind, sieht jeder etwas anders. Allgemein empfohlen wird aber eine jährliche Auffrischung der Grundimpfungen plus gegen Borreliose ist ebenfalls möglich.
Fressen: Viele schwören auf Barf, das ist sicherlich eine gute Möglichkeit. Ansonsten gäbe es aber gutes Nassfutter, Trockenfutter würde ich (auch wenn es hochwertig ist) nicht ausschließlich füttern. Aber auch gibt es 1001 Möglichkeiten...
Hundeschulen würde ich einfach mal besuchen und schauen, was für einen Eindruck du hast. Wichtig: es sollte ohne Gewalt gearbeitet werden!
Beim Tierarzt wirst du wahrscheinlich schnell eigene Erfahrungen sammeln, eventuell kannst du aber auch andere Tierhalter fragen, wen sie empfehlen können.
 
Hallo Ayoka,
danke für Deine informative Nachricht. Wir wollen einen Dansky haben, weil uns die Rasse gut gefällt und dieser gut zu uns passt.
Aufgrund gesundheitlicher Probleme wollten wir keinen "Jagdhund", weil wir dem vielleicht nicht gerecht werden können. Aber mit dem Fahrrad und auch bedingt zu Fuß können wir ihm genug Bewegung bieten. Wir haben wenig "Hundeerfahrung". Ich bin gelegentlich mit einem "Nachbarshund" spazieren gegangen und hatte als Kind einen Hund in Pflege. Wie kann ich mich vorbereiten? An was muss ich alles denken, Impfung, welches Fressen, welche Hundeschule, welcher Tierarzt? Hast Du vielleicht auch da noch ein paar Tipps? Wäre toll.
Viele Grüße
Maren

Tierarzt:
Google nach Tierärzten in deiner Nähe und sieh dir online die Bewertungen an. So machen es die meisten.
Ich persönlich mag Tierärzte die fachlich offen sind, das heißt, die auch alternative Medizin nicht ablehnen, die mit Chiropraktikern und Physiotherapeuten zusammen arbeiten, usw...
Was Impfungen und Co. angeht wird dich dein Tierarzt dann aufklären. Fragst du danach in Foren, löst du damit höchstens einen Streit aus. Manche Hundehalter sind sehr gegens Impfen, andere strikt dafür. Ich persönlich halte es für das Beste sich einen offenen und fachkundigen Tierarzt zu suchen und das mit diesem zu bereden.

Futter:
Es gibt grob gesehen 3 Fütterungsarten: Barf, Trockenfutter, Nassfutter.
Barf halte ich für einen totalen Neuling für zu kompliziert - das ist es auf den zweiten Blick zwar nicht, aber als totaler Neuling hätten mich Kalziumtabellen und rohe Organe abgeschreckt. ^^
Bei Trockenfutter wird von den Herstellern gerne betrogen: 70% Fleischanteil ist nämlich im Normalfall nicht 70% Fleischanteil, sondern wesentlich weniger. Dennoch kann man auch mit Trockenfutter einen gesunden und langlebenden Hund haben. Bei Trockenfutter sollte der Hund viel trinken - hier ist es besonders wichtig darauf zu achten, dass der Wassernapf niemals leer ist.
Nassfutter: achte auf einen hohen Fleischanteil, nicht zu viel billiges und hormonbelastetes Fleisch (Schlund, etc.), ausgewogen. Da gibt es viele Marken die man bedenkenlos füttern kann. Von Rinti & Lukullus (günstig) über Wolf of Wilderness und GranataPet (mittelpreisig) bis zu teuren Sorten wie Hermanns und Terra Canis. Und natürlich viele weitere.
Bei einem Welpen Junior/Welpenfutter, irgendwann ab dem 6. bis 15. Monat (hier scheiden sich mal wieder die Geister) dann adult.
Wenn du einen Welpen vom Züchter holst, wird dieser dir sicherlich etwas von dem Futter mitgeben, das er den Kleinen bisher gab. Es ist sinnvoll dies dann weiter zu füttern.
 
Ein Welpe kann relativ lange übrigens noch nicht am Rad laufen.
Neben Radfahren sollte auch Kopf- bzw. Nasenarbeit nicht zu kurz kommen. Aber keine Sorge, solange du dir keinen spezialisierten Jäger aus einer Leistungszucht holst, ist sowas eigentlich nicht schwierig. Suchspiele, Dummytraining, Tricks beibringen - das reicht den meisten Hunden vom Kopf her schon (meiner Erfahrung nach), das macht Spaß und man muss dafür kein Hundeexperte sein oder im Verein sein.

Hundeschulen kannst du schon besuchen, bevor du einen Hund hast. Du kannst fragen ob du bei einer Welpenstunde (sofern es ein Welpe sein soll) oder einem anderen Kurs mal zugucken darfst. Dann musst du für dich selbst entscheiden, ob das was du dort siehst, richtig ist. Gewalt ist natürlich abzulehnen. Aber viele Hundeschulen arbeiten in einer Grauzone. Da fliegen schon mal Wurfdisks oder die Hunde werden mit Wasser angespritzt - für manche ist das schon schlimm, für andere völlig okay.
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für die tollen Tipps.
Ich wusste gar nicht, dass meine Antwort an einzelne Mitgliedern jeder lesen kann, bin darüber etwas erstaunt.
Da habe ich ja einiges zu tun die nächste Zeit. Übrigens haben wir uns schon einen "Hundeanhänger" für das Fahrrad ausgesucht, den
wir wahrscheinlich kaufen wollen. Ist nur die Frage, ob der Welpe die erste Zeit vielleicht lieber im Korb auf dem Fahrrad transportiert wird, anstatt im Anhänger. Vielen, vielen Dank für die vielen Anregungen, ich werde sie beherzigen.

Herzliche Grüße
Maren
 



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