Entwurmung - wie haltet ihr es?

Entwurmt ihr euren Hund und wenn ja wann?

  • Ja, regelmäßig

    Stimmen: 16 27,6%
  • Ja, aber nur bei akutem Befall (sichtbar oder durch Kotprobe nachgewiesen)

    Stimmen: 41 70,7%
  • Nein

    Stimmen: 1 1,7%

  • Umfrageteilnehmer
    58
Ein Restrisiko bleibt bei beiden Varianten, nur dass
ich eben meins minimiere.

Du erhöhst das Risiko für Resistenzen für ALLE Hunde.
Durch die ständige leichtfertige Entwurmung wirken viele Wurmmittel nicht mehr.
Das ist genauso gefährlich wie die unbedachte Anwendung von Antibiotika.
Es haben sich massenhaft Resistenzen entwickelt und wir haben ein großes Problem mit multiresistenten Keimen.

Jedes Jahr sterben sehr viele Menschen an MRSA.
Wir haben nur noch sehr wenige Reserveantibiotika. Diese wenigen AB werden auch noch leichtsinnig von Landwirten im Stall eingesetzt - obwohl es verboten ist. Wenn die auch nicht mehr wirken, bedeutet das den sicheren Tod für die infizierten Menschen. Es sterben auch sehr viele junge, gesunde Menschen, die sich im Krankenhaus infiziert haben.
Ein winziger Eingriff kann sie schon infizieren, selbst eine Zahnbehandlung.

In einigen Ländern wurde die prophylaktische Entwurmung bei Pferden schon verboten.
Resistenzen werden zu einem ernsthaften Problem.

Zitat:

Immer mehr Endoparasiten sind gegenüber häufig verwendeten Anthelminthika resistent. Bei kleinen und großen Strongyliden sowie Spulwürmern (Parascaris equorum) ist das inzwischen ein weltweit ernstzunehmendes Problem. Fünf europäische Nachbarländer haben deshalb den prophylaktischen Einsatz von Wurmkuren ganz verboten und erlauben lediglich die selktive Therapie.

Grund für das Prophylaxeverbot in Dänemark, Schweden, Finnland, Holland und Italien ist die drastische Verkürzung der Zeitspanne, in der nach einer Entwurmung wieder Eier im Pferdekot gefunden werden (Egg reappearance period/ERP).

Behandelt werden sollen nur noch Pferde, deren Kotprobe eine bestimmte Eizahl überschreitet (selektive Therapie- VETimpulse 11/2010).

 
Zitat aus dem obigen Link:

"Grund für das Prophylaxeverbot in Dänemark, Schweden, Finnland, Holland und Italien ist die drastische Verkürzung der Zeitspanne, in der nach einer Entwurmung wieder Eier im Pferdekot gefunden werden"

Das entspricht auch meiner Erfahrung und Beobachtung.
Hunde, die häufig entwurmt werden, werden immer anfälliger für Wurmbefall - und für andere Darmprobleme, weil die Darmflora durch Wurmmittel nachhaltig gestört wird.
 
Meine Hunde liebe ich natürlich. genau wie du deine, aber in Holland bekomme ich die Milpro von Virbag
in der Apotheke; hier in D ist die rezeptpflichtig in Holland nicht. Habe gleich Banminth als leichtes Mittel,
für Welpen (trächtige Hündin) mit gekauft.
Milpro ist ein Breitbandmittel und erwischt: alle Bandwürmer, Herz-, Lunge-, Augenwurm u.v.a.m.

Wir hatten ja früher die Milbemax von Novartis aus deutscher Produktion, die sehr gut waren. Seit Elanco das
übernommen hat, konnte mich die Leistung dieser Wurmkur nicht mehr überzeugen. Dafür funktioniert die
Milpro ausgezeichnet, so wie ich das von einer Wurmkur des 21. Jhd. erwarte. Grüßchen

@Nadja13 das ich meine Hunde liebe steht wohl außer zweifel, denn ich gebe ihnen ja Bewusst, so wie Du kein Gift, aber du gibst das Kontinuierlich, aber Behauptest du würdest deine Hunde genau so wie ich Lieben, merkst Du was?

Stell dir vor in fast 21 Jahren Zucht , habe ich 18 Würfe großgezogene, davon hatten weder die Eltern noch die Welpen ein Wurmkur gebraucht, die hatten nämlich alle keine Würmer.

Und heute wo ich nicht mehr Züchte, da ist das immer noch so bei meinen 9 alt Hunden und eben weil ich sie Liebe bekommen sie auch kein Gift von mir, das gleiche trifft auch auf meine 4 Katzen zu, die Liebe ich nämlich auch, also Bekommen die auch kein Gift.

Denn in der Züchter schule, die ich 6 Monate lang von 9 - 16 Uhr jeden Tag besucht habe um meine Züchter-Lizenz zu Bekommen, da war auch ein Veterinär-Professor und ein Tierarzt dabei und die Erklärten uns, alles was Tötet ist nicht gut für Tiere, die hätten aber auch Sagen können gebt euren Hunden kein Gift, denn das Tötet sie auf dauer das wäre nämlich auf das gleiche gekommen, dann hätten die uns ja Belogen, wen ich dir und vielen anderen, die ständig irgendwelche Gifte in und an Ihre Hunde schütten, Glauben-schenken würde.

Also glaub ich das, was der Veterinär-Professor und der Tierarzt gesagt haben, da bin ich weit aus besser dran.
 
@Nadja13

ich weis das dir das nicht Gefällt, das muss es auch nicht, denn was Du deinem Hund / Hunde antust das hat mit Tierliebe weiß Gott nichts zutun.
 
OK, ich akzeptiere ja eure Meinung, tut das bitte auch mit meiner. Beides muss nicht richtig sein,
aber im Ernstfall und bei starken Befall, trotz Kotproben, nehmen alle ganz schnell die Wurmtablette.
Nach 30 J. Zucht, muss mich keiner bekehren. Gegen Resistenzen werden die Mittel gewechselt und
kein Tier hatte jemals mit der Darmflora u.ä. Dingen zu tun. Das kann ich leider nicht bestätigen und
für den Mainstream schreibe ich nicht.
 
Wenn Du 'lege artis' der Zucht auch so verstehst, wie du schreibst, wundern mich deine skurrilen Aussagen nicht mehr.
Deine Rechtschreibung ist sehr anstrengend. Ein züchterisch, solides Wissen kann ich nicht erkennen.

jetzt gehen dir scheinbar die Akumende aus, 😂 aber was Du erkennst und was nicht das bleibt dir überlassen🤔
 
OK, ich akzeptiere ja eure Meinung, tut das bitte auch mit meiner. Beides muss nicht richtig sein,
aber im Ernstfall und bei starken Befall, trotz Kotproben, nehmen alle ganz schnell die Wurmtablette.
Nach 30 J. Zucht, muss mich keiner bekehren. Gegen Resistenzen werden die Mittel gewechselt und
kein Tier hatte jemals mit der Darmflora u.ä. Dingen zu tun. Das kann ich leider nicht bestätigen und
für den Mainstream schreibe ich nicht.

na wie oft gehst du denn sonnst mit deinen Hunden zum TA?
 
Ich habe zu diesem Thema mal eine Frage:

mein Kleiner, nun 7 Monate alt, soll gegen Tollwut geimpft werden, spätestens nächsten Monat. War bisher nicht zwingend erforderlich, da wir aber in den Urlaub fahren wollen und es vom Vermieter der Anlage gefordert wird soll es nun sein. Nun heißt es ja immer, dass man vor einer Impfung entwurmen soll, weil ein belastetet Immunsystem durch einen Wurmbefall ja einen anständigen Aufbau des Impfschutzes verhindern/vermindern kann. Zumindest eine Kotprobe abgeben, klar, aber jetzt gibt es ja auch das Problem, dass ein negativer Wurmnachweis nicht generell...richtig....ist... Wie habt ihr das gehalten? Habt ihr vor dem Impfen einfach entwurmt? Habt ihr euch darauf verlassen, dass das Ergebnis der Kotprobe gepasst hat? Habt ihr da einen Unterschied zwischen Junghund und erwachsenem Hund gemacht?
Bei meinem "Großen" wäre das gar keine Frage. Ihn kann/soll ich aber auch nicht entwurmen (gesundheitliche Gründe, bei ihm muss ich mit allem sehr vorsichtig sein) und ich hoffe immer, dass ich es auch nie brauche...

Ich füttere regelmäßig Naturjoghurt mit geriebener Karotte, Kokosflocken/Kokosöl und habe auch schon das Wurmkraut ausprobiert, worüber sich selbst mein mäkeliger Großer nicht beschwert hat. Reicht das?

Was meint ihr? Den Kleinen auf alle Fälle entwurmen, nur Kotprobe oder gar nix?
 
Warum entwurmen, wenn er gar keine Würmer hat? Also ich würde, wenn ich meine Hunde impfen lassen würde, vielleicht ne Kotprobe einschicken............. aber niemals auf "Gut Glück einfach" so entwurmen
 



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