Entwurmung - wie haltet ihr es?

Entwurmt ihr euren Hund und wenn ja wann?

  • Ja, regelmäßig

    Stimmen: 16 27,6%
  • Ja, aber nur bei akutem Befall (sichtbar oder durch Kotprobe nachgewiesen)

    Stimmen: 41 70,7%
  • Nein

    Stimmen: 1 1,7%

  • Umfrageteilnehmer
    58
Ich hatte auch mal ne Katze, da war ich aber noch ein Kind. Die war auch ständig draussen, hat ständig Mäuse heimgebracht, oder Vögel. Die wurde aber eher so nebenbei gehalten, wurde halt gefüttert und konnte sonst machen was sie wollte. Sprich: Wurde nie entwurmt. Wurde 19 Jahre alt, hatte einmal im Jahr ein Check up beim Arzt und hatte nie Probleme mit Würmern.

Na ja, aber meine Sammy schlief bei mir im Bett, hat die Geburt meiner 3 Kinder miterlebt und war überall mit dabei, auch im Kinderzimmer.
Da war es mir schon wichtig, die Hygiene auf einem gewissen Standard zu halten.
 
War der mit im Kreißsaal? ;)

Meine Katze hat damals auch überall geschlafen: Sofa, Bett, überall.

War irgendwie ne recht gesunde langlebige Katze. (sehr zum damaligen Ärger, denn ich wollte ja eigentlich einen Hund :traurig2: )

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Gibt es darüber irgendwelche Links?

Iann.

Hier mal ein link, der besagt dass man entwurmen sollte (ich glaub das ist sogar der Arzt der gerne von den KAstragegnern zitiert wird ;))

http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=18680


Ich muss zugeben ich halts mit dem Entwurmen auch ziemlich lax. Lt. diesem link bringt sogar die PRobe auch nix wenn in falschen Moment entnommen.
 
War der mit im Kreißsaal? ;)

Meine Katze hat damals auch überall geschlafen: Sofa, Bett, überall.

War irgendwie ne recht gesunde langlebige Katze. (sehr zum damaligen Ärger, denn ich wollte ja eigentlich einen Hund :traurig2: )

Nein, die hatten was dagegen, dass ich das Katzenklo da reinstelle und annähernd 20 Stunden ohne Klo wollte ich der Katze nicht zumuten. :zwinkern2:

Ja, meine Sammy war auch sehr robust, allerdings habe ich damals noch keinen Gedanken an einen Hund verschwendet, ich war ausreichend ausgelastet mit der Erziehung der "lieben Kleinen".
 
Marita, den Link hatte ich schon gelesen...trotzdem danke

Meine Tierärztin meinte, in jungen Jahren (mein Hund wird 2 Jahre)...was meint ihr zu dieser Theorie ?:nachdenklich1:
 
das ist jetzt total offtopic, da es nicht um den Hund geht, aber ich fand es sehr interessant, deshalb stell ich es mal ein:

hab neulich einen Artikel gelesen über einen Menschen, der in den Dschungel gegangen ist zu den Ureinwohnern. Dort hat er dann deren Hinterlassenschaften untersucht. (also: ein toller Job :denken24: ).

Heraus kam, dass die die da alle irgendwelche Würmer im Körper hatten, aber eben nicht an so Krankheiten leiden wie wir. Und dass es wohl gut ist, so ein paar Würmer im Körper zu haben, da die auch irgendwelche Aufgaben übernehmen. Symbiosetechnisch und so.

Der hat sich dann aus deren Hinterlassenschaften irgendwas zusammengebraut, um sich das dann selber in den Darm einzuführen (ja eklig), weil er wollte das sich sein durch die Zivilisation geschädigter Darm (durch das Fast Food und Fertigfutter und Konservierungsstoffe und was wir alles essen) quasi eine neue Flora erhält, um wieder gesünder zu werden.
Anscheinend (wenn ich mich jetzt richtig dran erinnere) wird das wohl auch gemacht, wenn Leute einen kranken Darm haben.

Bin jetzt kein TA, aber ich könnte mir vorstellen dass wohl auch ein Hund vielleicht so ein paar Würmer in sich hat, aber falls man diese GEschichte übertragen könnte (?), dann wäre es ja eigentlich schlecht so alle drei Monate zu entwurmen, weil man ja auch alles abtötet, was da evtl auch hingehört?
Klar, wenn jetzt der Hudn vor Würmern strotzt, dann muss man was machen. Aber so regelmäßig weil wieder drei Monate rum sind? Weiss net.
 
Bin jetzt kein TA, aber ich könnte mir vorstellen dass wohl auch ein Hund vielleicht so ein paar Würmer in sich hat, aber falls man diese GEschichte übertragen könnte (?), dann wäre es ja eigentlich schlecht so alle drei Monate zu entwurmen, weil man ja auch alles abtötet, was da evtl auch hingehört?
Klar, wenn jetzt der Hudn vor Würmern strotzt, dann muss man was machen. Aber so regelmäßig weil wieder drei Monate rum sind? Weiss net.

Gut erkannt :jawoll:

Letztendlich geht's um Kohle und nix anderes.

Torsten
 
(also: ein toller Job :denken24: ).
Ein echter Sch***-Job. :happy2:

Und dass es wohl gut ist, so ein paar Würmer im Körper zu haben, da die auch irgendwelche Aufgaben übernehmen. Symbiosetechnisch und so.
Also ähnlich wie bei den Bakterien: es gibt welche die uns nützen und es gibt welche, die uns schaden.

... weil man ja auch alles abtötet, was da evtl auch hingehört?
Das ist bisher Spekulation, weil über gesunde, dauerhafte Wurm-Flora bisher wenig bekannt ist.
Aber möglich ist es. Und wenn es so ist, dann wären Wurmkuren endgültig und in allen Punkten mit Antibiotika vergleichbar: Es sind sehr hilfreiche Medikamente die mit Bedacht eingesetzt werden müssen um Nebenwirkungen, Resistenzbildung und ungewollte Vernichtung einer symbiotischen Besiedlung zu vermeiden.

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Wegen der Kohle: bei meinem TA kostet eine Wurmkur knapp 4€. Eine Kotuntersuchung mindestens 10€, und das Komplettprofil (Flotation, Sedimentation + Auswanderungsverfahren) um die 20€.
Es ist ein gern gebrauchter Vorwurf, aber Geld verdienen kann der TA eindeutig besser mit echter Vorsorge als mit dem sinnlosen Medikamentenverkauf. :zwinkern2:
 
Das hörte ich auch schon von meiner TAe:
Gerne empfehle ich immer wieder ihre Vorgehensweise, 3 Tage sammeln, untersuchen, behandeln nur wenn unbedingt nötig!
Zuerst kommt dann: Das ist ja klasse, keine unnötigen Medikamente!
Dann kommt: 3 Tage sammeln? Kot?? Wo soll man das denn lagern???
Und dann: Oh je, so teuer? Ich überleg mir das nochmal in Ruhe und nehm erst mal wieder die Tablette mit...
Man muss halt Prioritäten setzen :denken24:
 
Ich kann gar nicht mehr zählen wie oft ich schon Kot gesammelt habe.
In der Regel schicke ich diesen dann selbst an ein Labor und lasse dort ein Kotprofil erstellen mit allem Drum und Dran.
So verfahre ich immer, wenn Neuzugänge (bisher immer Katzen + Kira) schon etas älter sind. Aber nicht wegen Würmern, entwurmen würde ich sowieso, sondern wegen der netten anderen Mitbewohner, wie z.B. Giardien, Kokzidien, Trichomonaden und nicht zu vergessen die allzeit präsenten Clostridien.

Diese Untersuchung, v.a. wenn ein krankhafter Befund dabei rauskommt und mehrmals untersucht werden muss, ist um ein Vielfaches teurer als die übliche Kotuntersuchung beim Tierarzt, Sammeln, Einlagern, das alles ist mir wohlbekannt.

Die Würmer sind in dieser Untersuchung ohnehin enthalten, mal waren sie positiv, mal negativ (trotz offensichtlich vorhandenem Befall), entwurmt habe ich meine Neuzugänge immer, egal wie die Kotuntersuchung auf Würmer nun ausgefallen ist.
Das war immer nur ein interessantes "Nebenergebnis". Interessant für mich, weil insbesondere Bandwurmbefall niemals diagnostiziert wurde, ich aber in zwei Fällen eine deutliche Ansammlung von Reiskörnern hatte und in einem Fall einen Verdachtsfall wegen unmäßigen Hungers und starker Abnahme.

Also nein, Kotuntersuchungen bezüglich Würmern sind für mich ein "Glücksspiel", dem ich garantiert nicht vertraue.
 



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