Entwurmung - wie haltet ihr es?

Entwurmt ihr euren Hund und wenn ja wann?

  • Ja, regelmäßig

    Stimmen: 16 27,6%
  • Ja, aber nur bei akutem Befall (sichtbar oder durch Kotprobe nachgewiesen)

    Stimmen: 41 70,7%
  • Nein

    Stimmen: 1 1,7%

  • Umfrageteilnehmer
    58
Es gibt viele gute Studien über diesen Stoff der Kokosnuss, aber keine über de

Warum ist das denn passiert? :eek::oops:
Danke!

Soll heißen: Es gibt viele gute Studien über diesen Stoff der Kokosnuss, aber keine über die Wirksamkeit gegen Würmer beim Hund.
Habe zumindest auch nach langem suchen, heute nicht zum ersten Mal, nichts finden können.
 

Oder auch:

https://www.stern.de/genuss/essen/w...-ist-genauso-ungesund-wie-butter-7500396.html

https://www.gesundheitsstadt-berlin.de/kokosoel-gesund-oder-ungesund-11518/

Torsten

P.S: Bezieht sich übrigens auf ALLE Öle! Ist im Prinzip ähnlich wie mit Saft - in den isolierten Produkten fehlen einfach die ansonsten (in der ganzen Frucht) enthalten Begleitstoffe, damit es gut aufgenommen werden kann.

Komisch außer dem Stern und die Stadt Berlin scheint sich keiner so mit der Kokos aus zu Kennen?

Nun stellt sich mir aber die Frage wenn das Produkt doch so Schädlich ist, wieso es TÄ Empfehlen und wieso es in allen Ländern wo Kokos angebaut wird, als Ersatz Muttermilch, vor Kuh, Ziege und Schafsmilch, vorgezogen wird und an Säuglinge verabreicht wird, das kann ich dann aber nicht Verstehen.

Aber egal man muss ja auch nicht alles Verstehen ich Trinke z.B. fast jeden Tag 1/4 Liter von der Kokosmilch meine Hunde fast 1/2 Liter und das schon über Jahre, Hunde Top Fit, und mir geht es dabei auch sehr gut.
 
Aber egal man muss ja auch nicht alles Verstehen ich Trinke z.B. fast jeden Tag 1/4 Liter von der Kokosmilch meine Hunde fast 1/2 Liter und das schon über Jahre, Hunde Top Fit, und mir geht es dabei auch sehr gut.

Ich glaube, du hast Tortsens Satz nicht richtig gelesen:
Bzgl. Kokos kann ich übrigens jedem empfehlen, auf Kokosöl zu verzichten und nur nichtisolierte Teile der Kokosnuss zu verwenden. Kokosmilch, Kokosfleisch, Kokosflocken, etc.
Torsten

Ich glaub nicht, dass die Säuglinge mit Kokosöl ernährt werden. ;)
 
Nun stellt sich mir aber die Frage wenn das Produkt doch so Schädlich ist, wieso es TÄ Empfehlen und wieso es in allen Ländern wo Kokos angebaut wird, als Ersatz Muttermilch, vor Kuh, Ziege und Schafsmilch, vorgezogen wird und an Säuglinge verabreicht wird, das kann ich dann aber nicht Verstehen.
t.

Solche Aussagen machen mich traurig. Das ist so ziemlich der Inbegriff des Unverständnisses der Gesellschaft. Die machen das, also muss es gut sein.
Säuglingssterblichkeit? Nie mit beschäftigt. Je nach Land überleben 1/3 der Kinder das Säuglingsalter nicht. Je nach Industrialisierung wird es besser. Warum? Weil man die Kokosnuss besser auspressen kann? Oder nicht vielleicht doch, weil der BildungsLevel steigt und die Eltern mehr zur gesunden
Säuglingsnahrung lernen? (Und natürlich Hygiene und medizinische Versorgung besser werden).
Tiermilch zur Säuglingsernährung? Tolle Idee. Kann sich dort nur keiner leisten. Milch ist teurer, da tierischen Ursprungs, Pflanzliche Stoffe sind immer günstiger. Und dann muss man noch den Brennstoff zum Abkochen haben. Sonst lebt der Säugling auch nicht lange.

Ich finde es extrem fragwürdig die Notlage einiger Menschen mit so ist’s viel gesünder! zu entschuldigen.
Klar, aus dem kuscheligen Industrienationen Haus (da zähle ich deutsche in Thailand mal zu) sieht das sehr romantisch aus. Was dahinter steht (nämlich echte Not) ist egal.
Hauptsache man kriegt seine seltsamen Theorien unters Volk.
 
Ich finde es extrem fragwürdig die Notlage einiger Menschen mit so ist’s viel gesünder! zu entschuldigen.
Klar, aus dem kuscheligen Industrienationen Haus (da zähle ich deutsche in Thailand mal zu) sieht das sehr romantisch aus. Was dahinter steht (nämlich echte Not) ist egal.
Hauptsache man kriegt seine seltsamen Theorien unters Volk.

ich Entschuldige doch gar nichts, ich weiß nur das es so gemacht wird und das nicht weil die Leute kein Geld haben, sondern weil Kokosmilch einfach Gesünder ist wie jede andere Tierische Milch.

Denn Kuhmilch z.B. da kostet der Liter um die 1,60 €, Kokosmilch der Liter erste Pressung 2,10 € und die bekommen Säuglinge.

Aber bevor Du über ein Land sprichst was du gar nicht kennst, oder vielleicht nur aus TV Berichten mal am Rande was mit Bekommen hast, da solltest Du dich erst mal selber über Land und Leute schlau machen, damit Du weißt was Arm und Reich ist.

Denn wenn man zwischen Deutschland und Thailand vergleicht da Wohnen in Deutschland 80% in Miete, aber in Thailand sind das gerade mal nur 45% denn der Rest hat Häuser und Land, die haben zwar nicht viel Bargeld aber wenn Not am Mann ist dann haben die schneller Geld als du je von deiner Bank bekommen würdest.

Das nur mal zu deiner Info!
 
Meine hingegen würden keinen Tag, Hunger leiden denn die können nämlich noch selber Jagen, das nur mal zu deiner Info.

Das schafft meine Kira auch locker.
Obwohl sie regelmäßig entwurmt wird.

Beim Hund trotz Kinder im Haus nur auf Verdacht, aber erst wenn eine Kotprobe Sicherheit gibt.

Leider sind Kotproben, auch bei ordnungsgemäßem 3 tägigem Sammeln, häufiger mal negativ obwohl ein Befall da ist.
Das kann immer dann passieren, wenn es sich um einen geringen bis mäßigen Befall handelt. Dann werden nicht ständig Wurmeier ausgeschieden und wenn man Pech hat, sammelt man an 3 Tagen ohne Ausscheidung.

Vor mehreren Jahren hatte ich eine Jungkatze übernommen, die sichtlich putzmunter und gesund war. Kein aufgeblähter Bauch, kein Abmagern, kein struppiges Fell. Ich ließ mich überreden statt der gewohnten Entwurmung eine Kotprobe untersuchen zu lassen.
Befund: negativ

Etwa 3 Wochen später fuhr die Katze Schlitten auf ihrem Po und ein paar Tage später fand ich "kleine Reiskörnchen" in ihrem Schlafkörbchen.
Daraufhin wurde sie sofort entwurmt, 4 Wochen später noch mal.

Und nein, sie hat sich nicht erst in diesen 3 Wochen infiziert (Bandwürmer), denn innerhalb von 3 Wochen kommt es nicht zu diesen Symptomen.
Sie war schon bei Abgabe der Kotprobe infiziert, es wurde nur nicht erkannt.

Da gerade Bandwürmer in allen Stadien von der Wurmtablette erwischt werden, wäre es für die Darmschleimhaut der Katze erheblich besser gewesen, sie wäre 4 Wochen früher einmalig entwurmt worden. Statt mit fortgeschrittenem Befall inklusive weiterer Zerstörung der Schleimhaut durch die Würmer dann zwei Mal im Abstand von 4 Wochen.

Nach dieser Erfahrung bin ich wieder zu meinem routinemäßigen Rhythmus alle 4 Monate übergegangen und hatte, wie vorher auch, keine Probleme.
Weder mit Würmern noch mit Nebenwirkungen.

Meine Luna wurde, seit sie als Kitten zu mir kam, 3 mal jährlich entwurmt (als Kitten noch zweimal hintereinander im 4 Wochen Abstand).
Als sie 7 Jahre alt wurde, nie krank war, ließ ich ein geriatrisches Blutbild machen. Der Tierarzt sagte, wenn er nicht wüsste wie alt sie ist (er behandelte sie von klein auf), würde er es nicht glauben.
Super Zähne, super Blutwerte, sehr guter körperlicher Zustand.
Leider wurde sie ein Jahr später überfahren, aber auch so denke ich, dass ersichtlich ist, wie absolut gar nicht die regelmäßige Gabe der Wurmtablette ihr geschadet hat.

Bin bei den Katzen ein absoluter Panacur Gegner, das Zeug wirkt überhaupt nicht mehr, gegen Giarden sowieso nicht. Sollte Max Würmer haben würde ich mich mit den Züchtern kurzschließen was ich geben kann und auch sicher hilft.
Lg

Die Kitten, die ich aufgezogen habe (aus dem Tierschutz) habe ich im Wechsel mit Banminth und Panacur entwurmt.
Mit 4 Monaten gab es dann eine Milbemax und danach meinen üblichen Rhythmus.
Ich entwurme (Hunde wie Katzen) im Wechsel mit Drontal und Milbemax.

Bei Giardieninfektionen der Katze (ausschließlich bei Tierschutzfällen, meine eigenen haben sich nie angesteckt) hat Panacur bei mir auch nicht gewirkt. Beim Hund hat es dagegen die Giardien sehr gut eliminiert.

Ich bin immer erstaunt darüber, dass viele Leute einfach nicht zur Kennnis nehmen wollen, dass Entwurmen nicht vorsorglich wirkt.
Das ist, als würde man eine Kopfschmerztablette nehmen ohne Kopfschmerzen. :rolleyes:

Mir ist natürlich absolut klar, dass es nicht vorsorglich wirkt, wie den meisten, die ich kenne auch.
Es gibt aber nun mal kein Verfahren, das einen leichten Wurmbefall sicher nachweisen kann.
Und ich möchte halt nicht erst einen hochgradigen Befall haben bevor ich handele.

Wenn der Hund massiven Bandwurmbefall hat, muss ich zweimal im Abstand von 4 (-6) Wochen entwurmen.
Hat er massiven Spulwurmbefall muss man meist sogar 3 Mal im 3-4 wöchigen Abstand entwurmen.
Das bedeutet, zusätzlich zur bis dahin massiv geschädigten Darmschleimhaut kommt dann die 2 bis 3 fache Dosis Entwurmung dazu.
Außerdem deutlich mehr Toxine, die die absterbenden Würmer ausscheiden.

Danach kann man dann wochenlang den Darm aufbauen.

Entwurme ich dagegen routinemäßig (alle 4 Monate) ist in der Regel nur ein leichter Befall vorhanden, der durch die einmalige Tablette stark reduziert (Spulwürmer) bzw. eliminiert (Bandwürmer) wird.
Darüber hinaus eliminiert z.B. Milbemax auch solche unappetitlichen Dinge wie Lungenwürmer und Mikrofilarien.
Lungenwürmer kann der Hund sich bei jedem Grasfressen zuziehen und da ist es mir erheblich lieber, ich erwische schon die Anfangsstadien als dass ich abwarte bis Symptome auftreten. Das habe ich bei einem Berner Sennen in der Bekanntschaft erlebt.

Wurde seit Abholung vom Züchter nicht mehr entwurmt, mit gut einem Jahr dann sehr schlechtes Allgemeinbefinden, starker Husten.
Zig Untersuchungen bis die Diagnose Lungenwürmer kam. Er hat nur knapp überlebt.

Und bezüglich der Filarien, Kira war bei Ankunft mit Dirofilaria repens infiziert, die Mikrofilarien werden durch Stechmücken übertragen.
Die Mikrofilarien zirkulieren im Blutstrom bevor sie sich zu den adulten Stadien entwickeln.
Die adulten Stadien sind extrem schwer zu behandeln, die Mikros werden u.A. durch Milbemax erfolgreich eliminiert.

Ich weiß, dass das bisher hauptsächlich auf die südlichen Länder beschränkt ist. Allerdings ändert sich das Klima hierzulande und gerade die D. repens wurden nachweislich auch schon in Deutschland übertragen.

Wenn ich nun 3 mal jährlich entwurme kann es sein, dass das ein oder andere Mal keine Würmer da sind.
Ich persönlich glaube, dass das eher selten der Fall ist. Viele erwachsene gesunde Hunde und Katzen können mit einer gewissen Anzahl Würmer ganz gut leben und halten sie in Schach.
Das ist, nach meiner Meinung, der Grund, weshalb viele glauben, ihr Hund/Katze hätte niemals nicht Würmer. Weil es die entsprechenden Anzeichen für massiven Befall (und Symptome zeigen sich mehrheitlich erst bei massivem Befall) nicht gibt. Und weil bei der Kotprobe ja auch nix gefunden wurde (weil der Befall nicht hoch genug war).

Alles in Ordnung solange der Hund/Katze gesund ist und bleibt. Blöd, wenn dann eine andere Infektion dazukommt und die Würmer auch noch die Oberhand gewinnen. Dann hat man 2 Baustellen. Brauche ich nicht.
Und Lungenwürmer sowie Mikrofilarien möchte ich gern so weit am Anfang bekämpfen wie möglich.

Wenn ich mir also Pro und Kontra betrachte, weiß ich, welchen Weg ich wähle.
Und bilde mir wahrhaftig nicht ein, dass ich vorsorglich entwurme. Ich weiß ziemlich genau, was ich tue und warum ich es tue.

Kann jeder halten wie er will, aber ich finde es nicht besonders fair, wenn denjenigen, die regelmäßig entwurmen unterstellt wird, sie wüssten nicht, was sie tun. Die haben genauso ihre Gründe, wie die, die nicht entwurmen.

Ohja,meine Kittenkäufer sind immer völlig schockiert wenn ich ihnen erkläre warum wir die kleinen nicht Entwurmen...

Na, das würde ich als Käufer dann schleunigst nachholen.
Dafür bin ich zurückhaltend mit Impfungen. Bei mir ist kein Kitten vor der 11. Lebenswoche erstmalig geimpft worden.
Und dann gab es auch nur Seuche/Schnupfen. 4-5 Wochen später noch mal Seuche/Schnupfen.

Leukose erst später und einzeln. Tollwut erst nach dem Zahnwechsel, vor dem ersten Freigang.
Und Frühkastration gab's auch nie.:D
 



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