Hallo Mestchen,
danke für deine Antwort und JA es war sehr sachlich, ich schreibe übrigens sehr gerne mit dir wollte ich dir nur mal sagen
Vielen Danke :happy4:
der Grund dafür das ich mich für einen Mischlings-Mops entschieden habe war der, dass ich mehrmals gelesen habe diese tiere sind
a) nicht so qualgezüchtet und
Aber wie kommt man darauf?
Nehmen wir mal die Ausgangsrassen Mops & franz. Bulldogge.
Ich gestehe, dass ich von der Bulldogge wenig weiß. Aber ein Mops ist nicht automatisch eine Qualzucht.
Die wenigsten Möpse kommen nun mal vom Züchter aus dem VDH. Gut 1/4 aller Rassehunde auf der Straßen kommen überhaupt von VDH, aber der VDH wird immer für die Qualzucht verantwortlich gemacht, wobei nun mal die wenigsten Rassehunde in Deutschland von ihnen kommen.
Nehmen wir mal meine Caro als Beispiel:
Über ihre Herkunft weiß ich nicht viel. Sie kann aus dem Ausland oder auch aus dem Inland kommen. Papiere hat sie auf keinen Fall.
Sie kam im Alter von knapp vier Jahren zu mir und wurde als Gebärmaschine missbraucht.
Wie viele Würfe und Welpen sie geboren hat, ist mir unbekannt.
Caro hat eine leicht ausgeprägte Nase, einen pflegeleichte Nasenfalte und so gut wie keine Atemprobleme (und die kommen bei über 30° erst zum Vorschein. Da hat mein Retriever-Mix auch nichts mehr zu lachen). Hört sich doch ganz nett an, um sie zum Vermehren zu nutzen.
Caro hat aber Pigmente auf der Hornhaut, die sie stark sehbehindert machen und bei ihr erblich bedingt sind. Das heißt, ein Elternteil von ihr hatte das auch. Beim Verband hätte dieser nicht zur Zucht zugelassen werden dürfen, genauso wenig, wenn er es ohne erbliche Anteil hätte. (Die Augen schließen dann nicht richtig). Diese Eigenschaft wird auf einige Welpen weitervererbt worden sein.
Dann hat Caro eine weitere große Baustelle. Ihr linkes Knie leidet unter PL. Ein Hund mit PL darf ebenfalls nicht zur Zucht eingesetzt werden. PL ist vererbar.
Caros Welpen leiden also nicht nur an einer Sehbehinderung, sondern die PL wurde ihnen auch noch in die Wiege gelegt.
Hinzu kommen noch die ganzen Krankheiten, die uns bisher noch nicht bekannt sind. Ihre Hüfte haben wir zum Beispiel noch nicht röntgen lassen.
Im VDH wäre Caro gar nicht zur Zucht zugelassen worden. Auch ihr Züchter würde von ihren Krankheitsbild erfahren. Genektik ist ja deutlich mehr und daher kann bei zwei gesunden Hunden auch ein kranker bei rauskommen. Es sind nun mal Lebewesen und keine Maschinen. Dennoch geben die Züchter das beste, um einen gesunden Wurf in die Welt zu setzen. Das selbe gilt auch bei der Bulldogge.
b) ( Zitat aus einer Seite die ich gefunden habe :
http://meinfropsmuffin.blogspot.de/2013/02/was-istein-frops-ein-frops-ist-eine.html )
"Das Zuchtziel dieser Kreuzung ist es, Schäden, die durch Überzüchtung entstehen, zu vermeiden. "
Welchen Sinn hat die Aussage?
Der Mops und die franz. Bulldogge sind zwei Hunde, die in Mode gekommen sind. Beide Hunde haben darunter zu leiden.
Wie soll denn aus einen "Überzüchteten" Hund gepaart mit einen anderen "überzüchteten" Hund ein gesunder Hund bei rauskommen?
Warum entscheidet man sich dann nicht für einen Hund von einen Züchter im VDH oder einer guten Dissidenz (die ich bis heute beim Mops noch nicht gefunden habe)? Es gibt wahnsinnig tolle Mops-Züchter (und franz. Bulldoggen Züchter), die innerhalb des Standards die Rasse verbessern und weniger Krankheitsanfällig machen. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass man einen gesunden Mops oder eine gesunde franz. Bulldogge erhält.
Wenn man für die Rassen was gutes tun möchte, sollte man sich für einen Hund einer solchen Zucht entscheiden. Nicht jeder Welpe wird wieder in die Zucht eingesetzt werden. Damit kann aber ein Züchter gut leben und bei Bedarf gibt es halt einen Wiederholungswurf.
Mein nächster Hund wird wohl wieder ein Mops werden. Es soll ein Rüde werden, dessen potential ich nutzen möchte, um den Mops zu verbessern. Natürlich kann es sein, dass er keine ZZL bekommt. Es sind nun mal Lebewesen. Aber um aktiv etwas an den Rassen zu ändern muss man auch aktiv werden.
für mich kam eben nur ein Mops, oder in dem Fall ein FROPS in Frage weil das ehrlich gesagt die einzigen Hunde sind, in die ich mich so richtig verlieben kann und das hat jetzt nichts mit Mode oder so zu tun.
Was ja auch nicht das Problem ist. Die meisten Mops-Qualzuchten stammen nun mal leider von der Geldmacherei ohne Untersuchungen. Es ist teilweise erschreckend, dass bei Kleinanzeigen beisteht, dass der Hund rassetypisch Schnorchelt :wuetend2:
Es gibt leider auch genug Menschen, die meinen, ein Mops muss diese Atemnot haben. Es gibt auch genug Menschen, die finden, dass Caro deutlich fetter zu sein hat. Das gehört sich für einen Mops so.
Da wird dann mal eben Caro mit Kuchen gefüttert. :wuetend10:
ich finde sogar die Möpse die eine richtig platte Nase haben gar nicht schön, aber das war der grund ich wollte einen sozusagen "gesunden Mops"
und wenn ich mir meine Josie so ansehe hat sie eine richtig schöne ausgeprägte Nase, natürlich bleibt noch abzuwarten was der Gaumensegel sagt...
Die Plattnasenmöpse bzw. die Hunde, die wirklich einen runden Kopf haben kommen allesamt nicht von einer seriösen Zucht. Ich war bereits auf einigen Mops Treffen und konnte mich daher auch mit den Haltern dieser Hunde unterhalten.
Ich weiß nicht, ob ich dir die Bilder schonmal verlinkt habe:
http://www.hundeforum.com/forum/threads/40160-Datteln-trifft-Mopsfreunde-2016 und vom letzten Jahr
http://www.hundeforum.com/forum/threads/36466-Mopsuflen-2015
...aber ja Mestchen du schreibst das schon richtig, wirklich Ahnung hat ich auch nicht, ich habe versucht das richtigste zu tun, und einen züchter für einen frops habe ich nicht gefunden.
Bei Kiara hatte ich auch keine Ahnung. Stehe ich zu. Dann kam mein Lebensgefährte damit an, dass er unbedingt ein Mops haben will. Ich schenkte ihn zur Abschreckung Rassebücher und begann, mich selber über die Rasse zu informieren (Hier ein Thread:
http://www.hundeforum.com/forum/threads/29050-Altdeutscher-Sport-Jagdmops )
Es hat leider nicht ganz geklappt und Anfang 2015 wuchs der Wunsch nach einen zweiten Hund. Einen Welpen wollte ich Kiara nicht antun, also sollte es ein erwachsener werden. Da ich keinen Welpen wollte, wird es schwierig einen vom Züchter zu bekommen. Einige Züchter wollten sogar für ihre Hündinnen, die die ZZL nicht bestanden haben, mal eben 1.300 Euro haben :frech1:
So kam ich dann zu Caro.
Zur Begründung warum die Besitzerin Ihre Hündin werfen lässt, ist folgendes zu sagen:
Sie sagte mir sie mache das nur weil Ihre "Tiffy" sonst ständig diese Scheinschwangerschaften hat und um dem vorzubeugen macht sie das,
und zum Thema "ein Züchter nimmt Ihn eventuell wieder zurück"
Das tut Sie auch!
Sie hat das angeboten für den Fall das es nicht klappen Sollte mit dem Welpen, Allergie etc. Sollen wir bitte ihr das "Vorverkaufsrecht" lassen, so steht es auch im Vertrag drin.
Scheinschwangerschaften sind bei Hunden ganz normal und gehören dazu. Mal sind sie stärker, mal schwächer ausgeprägt. Wenn du eine Hündin bekommst, wirst du dies auch feststellen :zwinkern2: und hoffentlich nicht als Grund sehen, sie werfen zu lassen.
Stell dir doch mal vor, jeder würde seine Hündin belegen, damit sie nicht scheinschwanger wird. Dann wäre ich übrigens doch für eine Kastration!
Es ist schön, dass sie das Vorverkaufsrecht hat. :happy4: