Einmal decken lassen - aus gesundheitlichen Gründen

Ich persönlich würd glaub nie mehr als 400 EUR für einen Hund zahlen.
Bei nem Welpen hätt ich einfach Schiss dass was weiss ich was passiert (Hund büxt aus, und rennt unters Auto) und 1200 EUR sind futsch.

Da hätte ich nicht das Geld im Kopf...
Wäre mir egal ob 100 Euro, 500, 1000 oder 1500 Euro.

Bei meinem 900 Euro Hund wollte die Züchterin sogar ein Teil der Kosten übernehmen.
Da wir nicht wussten, was er hat. Sollte ich sogar auf ihre kosten Baasies und Alcantha ( mit der sie gar
nix zu tun hat ) untersuchen lassen.
 
...Es ist eben nicht immer nur weil Hund Papiere hat oder aus dem Verein kommt oder weil die Eltern drei Gesundheitsuntersuchungen mehr hatten. Man muss halt für sich entscheiden, was einem wichtig ist, und welche Risiken man eingehen will....

Das ist klar, jeder hat andere Prioritäten.
Ich bin kein Marken Fetischist, sage aber das manches doch schon seine Qualität braucht und dann eben seinen Preis hat.
Keiner erzählt mir das die nachgemachte Cola genau so schmeckt wie die Echte. Und auch die Prada Tasche vom Markt kann mit der Qualität/Verarbeitung einer echten sicherlich nicht mithalten.
 
Da hätte ich nicht das Geld im Kopf...
Wäre mir egal ob 100 Euro, 500, 1000 oder 1500 Euro.

Bei meinem 900 Euro Hund wollte die Züchterin sogar ein Teil der Kosten übernehmen.
Da wir nicht wussten, was er hat. Sollte ich sogar auf ihre kosten Baasies und Alcantha ( mit der sie gar
nix zu tun hat ) untersuchen lassen.


Hallo Sanshu,

ich kenne deine wirtschaftliche Lage nicht, und auch nicht was du so verdienst. Aber für einen Hund für 1500 EUR muss ich sehr lange arbeiten, und hab nebenher noch Fixkosten zu stemmen wie Miete und Versicherungen etc etc.

Da kauf ich mir eben lieber einen preiswerteren Hund, und halt mir den Rest als Notgroschen bereit, für den Fall der Fälle.

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Das ist klar, jeder hat andere Prioritäten.
Ich bin kein Marken Fetischist, sage aber das manches doch schon seine Qualität braucht und dann eben seinen Preis hat.
Keiner erzählt mir das die nachgemachte Cola genau so schmeckt wie die Echte. Und auch die Prada Tasche vom Markt kann mit der Qualität/Verarbeitung einer echten sicherlich nicht mithalten.


das mag wohl stimmen mit der Cola und der Tasche. Aber: die kosten ja auch dementsprechend weniger.
Keiner zahlt 1000 EUR für ne Fake Prada Tasche auf dem Thai Markt. Die kriegst du ja dementsprechend für den Preis von irgendwelchen No Name Produkten.
Aber selbst wenn du dir dann echte Marken Taschen anschaust, so Plastik Louis Vuitton, da frag ich mich was da mehrere Tausend EUR wert sein soll. Im Endeffekt zahlst du ja hauptsächlich für den Namen, sprich: du zahlst dafür dass jeder sieht dass du dir eben Louis Vuitton leisten kannst. Und das ist halt manchen Leuten was wert, anderen eben nicht. Du zahlst da definitiv nicht für den Wert der Ware.


Auf Tiere würde ich das allerdings nicht beziehen. Da kriegst du gesunde Mischlinge die 15 bis 20 Jahre alt werden genau so wie kranke Rassehunde mit Papieren. Ein Tier ist ja ein Lebewesen, und und das Leben kommt halt mit Krankheit etc daher. Ein Mensch mit Arthrose ist ja auch kein qualitativ schlechterer Mensch. Ist halt ein Mensch mit Arthrose.
Ich wüsste jetzt nicht warum meine Mischlingshündin qualitativ wertloser sein sollte als mein Rüde mit Papieren. Es sind beides Lebewesen, und es sind beides Hunde, aus dem selben "Material" und mit den selben Eigenschaften.
Eigentlich ist es ja nur im Kopf von uns Menschen dass dieses Stück "Papier" ihn jetzt zu einem wertvolleren Hund macht, weil ich vielleicht ja mal Kapital aus ihm schlagen könnte, oder aus welch anderen Gründen auch immer. Dabei ist es eigentlich aber nur ein Stück Papier, was irgendwo im Schrank liegt.
 
aber das zeigt ja auch nur wieder eines: das Preise eben nicht immer Sinn machen, dass es Leute gibt die eben gewillt sind mal mehr zu zahlen nur weil der Hund z.B. den Fleck in Herzform hat und dass Züchter dass eben auch wissen.

Des Aspekt finde ich nicht unwichtig, denn so ein Züchter würde für mich nicht in Frage kommen.
Ich kenne nur 2 Arten Menschen, die das tatsächlich in der Zucht so handhaben und beide Sorten spiegeln für mich nicht das Bild eines Züchters wieder, der die Zucht zum Rasseerhalt betreibt und zur Erhaltung der Gesundheit.
Meist steckt da noch Geldgier, Berechnung, Vermarktung dahinter. Das ist mir persönlich zu abgebrüht, damit kann ich nichts anfangen.

Die zwei Sorten, die ich kenne sind:

1. Züchter, die keinen (oder kaum) festen regeln unterliegen, d.h. sie züchten entweder in irgendeinem Pseudoverein oder ganz außerhalb von irgendetwas. Da werden "Sonderfarben" doppelt so teuer gemacht und als Rarität angepriesen,.....Sie sind auch oft in Kleinanzeigen zu finden und ich habe schon öfter gesehen, dass sie sich dort als FCI Züchter ausgegeben haben, obwohl es einige Farbschläge unter der FCI gar nicht gibt.
Ich habe sogar schon Anzeigen im Netz gefunden, wo spanische Wasserhunde mit Papieren angeboten wurden, die angeblich unter der FCI im VDH angeschlossenen Verein gezüchtet werden (das VDH Logo war auch in die Anzeige kopiert). Als Verein wurden einmal ein Jagdspanielclub und einmal der deutsche Retrieverclub angegeben.
Nur ist die Rasse unter der FCI in D keinem Verein angehörig, sondern wird direkt betreut.
Der sogenannte Züchter saß übrigens in Tschechien.
Hier geht es hauptsächlich darum, Kohle zu machen, dabei bleibt der Rest oft auf der Strecke.

2. Züchter, die nur auf Schönheit züchten (teilweise auch zu eng verpaaren) und die eine Art "Monopolstellung" anstreben, überall bekannt sein und und die Macht in den händen halten wollen. Sie verkaufen besonders Hündinnen oder vielversprechende Welpen teurer, wobei man bei letzterem ja nie sagen kann, ob er sich überhaupt dementsprechend entwickelt.
Vor allem die Hündinnen werden oft mit abstrusem Vertrag verkauft, z.B. dass der Züchter im Falle der Zucht bestimmen dürfen, welcher Rüde Vater wird oder dass sie ein gewisses Recht an den Welpen haben oder auf einen eigenen Wurf mit der Hündin....
Hier geht es um Macht und Macht blendet. Da bleibt kein Auge mehr für die wichtigen, wesentlichen Dinge.

Ich weiß auch von einem Züchter einer Rasse, die hatte mal etwas Pech. Seine Hündin hat 2x nicht aufgenommen. Statt sie einfach einmal komplett durchzuchecken, ist er das ganze Jahr über mit seiner Hündin zum TA gerannt, hat ständig Blutproben genommen, um den Progesteronwert vergleichen zu können, weil sie sonst nichts finden konnten.
Beim 3. Mal hat die Hündin dann 1 Welpen bekommen und der Züchter hat das ordentlich auf den Preis draufgeschlagen.
Das ist auch absolut nicht meins.
Zucht ist halt immer mit Risiken verbunden und man zahlt halt auch schon mal drauf. Musste ich auch schon.

Wenn die Preise wegen der ansteigenden, laufenden Kosten steigen, ist das was anderes.
 
...
2. Züchter, die nur auf Schönheit züchten (teilweise auch zu eng verpaaren) und die eine Art "Monopolstellung" anstreben, überall bekannt sein und und die Macht in den händen halten wollen. Sie verkaufen besonders Hündinnen oder vielversprechende Welpen teurer, wobei man bei letzterem ja nie sagen kann, ob er sich überhaupt dementsprechend entwickelt.
Vor allem die Hündinnen werden oft mit abstrusem Vertrag verkauft, z.B. dass der Züchter im Falle der Zucht bestimmen dürfen, welcher Rüde Vater wird oder dass sie ein gewisses Recht an den Welpen haben oder auf einen eigenen Wurf mit der Hündin....
Hier geht es um Macht und Macht blendet. Da bleibt kein Auge mehr für die wichtigen, wesentlichen Dinge...

Hahaha, ja, solche kenne ich auch. Sie haben die besten, tollsten und überhaupt...Linien :blabla:
Rennen von Show zu Show um sich über die Hunde zu profilieren. Gewinnt dieser wird er stolz umhergetragen, verliert er - ab in die Box -und sieht man ihn den ganzen Tag nicht mehr. Oberstes (Zucht?)Ziel am besten in die ganze Welt Welpen zu verkaufen
Nicht mein Welt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Heutiger alter Pferdehändler-Spruch: es zählt der Preis, den der Idiot bezahlt.

Preise gibt es ja nicht nur für Hunde sondern auch für Pferde (den des Züchters, des Sportreiters oder den des Schlachters), Vögel oder Fische.
Selbst für manche Koi kann man den Preis eines Kleinwagens ansetzen.

Und wer sowas bezahlt, soll das halt tun. Und wenn dann der Graureiher kommt.......

http://www.koiaqua.de/Koi/Koi-nach-Art/Tancho-Kohaku/

Mir würde im Traum nicht einfallen, 1.000 - 1.200 Euro für einen Welpen zu bezahlen, da bin ich bei Yorkiebub.

Ich hatte aber auch mein Leben lang erwachsene Hunde aus dem Tierschutz, 1 geschenkt und die 4 anderen für ein paar Mark oder Euro.
 
Für einen Welpen ohne Papiere wäre ich bereit, die Standard Schutzgebühr eines Tierschutzvereines zu bezahlen. Die liegen ja meistens bei 350 €. Vorausgesetzt natürlich, dass es sich um kein Wühltischwelpen handelt.

Was ich nicht so ganz verstehe @skow: Du hättest auch 1.000 € für deinen Welpen bezahlt. Warum hast du dich dann nicht für einen Mops vom VDH entschieden? Es gibt auch gute Züchter, die ihre Mopswelpen für den Preis abgeben. Die meisten liegen allerdings bei 1.200€ pro Welpe.

@Tina: Du hattest doch auch mal einen Ein-Welpen-Wurf, wenn ich mich richtig erinnere. Den Welpen hast du zum selben Preis abgegeben wie die Welpen aus größeren Würfen? Dann war der Wurf ein "Verlustgeschäft" für dich, der sich durch die anderen Würfe wieder ausgleicht?
 
Was ich nicht so ganz verstehe @skow: Du hättest auch 1.000 € für deinen Welpen bezahlt. Warum hast du dich dann nicht für einen Mops vom VDH entschieden? Es gibt auch gute Züchter, die ihre Mopswelpen für den Preis abgeben. Die meisten liegen allerdings bei 1.200€ pro Welpe.



Weil wir keinen reinen Mops wollten! Das habe ich aber schon gesagt!
Ich finds nur verdammt traurig das ein Mischlingshund bzw. ein hund aus einer Privatzucht weniger wert sein Soll wie einer vom Züchter! Leute die das meinen denen gehört der Hund
einfach weggenommen! Sorry meine Meinung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil wir keinen reinen Mops wollten! Das habe ich aber schon gesagt!
Ich finds nur verdammt traurig das ein Mischlingshund bzw. ein hund aus einer Privatzucht weniger wert sein Soll wie einer vom Züchter! Leute die das meinen denen gehört der Hund
einfach weggenommen! Sorry meine Meinung!

Wer sagt, dass Mixe weniger wert sind?
Privatzucht klingt ja lieb und nett, aber meist wird sich da einfach viel weniger Mühe mit der Aufzucht gegeben. Die Elterntiere sind nicht mal untersucht. Und trotzdem zahlt man dann genauso viel oder fast genauso viel wie für einen Hund aus seriöser Zucht, wo der Züchter jede Verpaarung genau plant und sich an Zuchtregeln hält und seine Hunde untersuchen lässt, was sehr teuer ist...
Es geht nicht darum dass einer der Hunde weniger wert wäre als der andere, sondern um den Aufwand und das Engagement des seriösen Züchters im Vergleich zu jemanden der seine Hündin aus völlig fadenscheinigen Gründen decken lässt und damit auch noch Profit machen will...
 
=skow;806548]
Ich finds nur verdammt traurig das ein Mischlingshund bzw. ein hund aus einer Privatzucht weniger wert sein Soll wie einer vom Züchter! Leute die das meinen denen gehört der Hund
einfach weggenommen! Sorry meine Meinung!

Ja, da wirst Du mir meine Hunde wohl wegnehmen müssen.
Wer behauptet, dass Schwarzzüchter und Vermehrer den selben Aufwand haben wie anerkannte Züchter,der möchte m.M.n. die Vermehrerei und deren daraus entstehenden Folgen ins strahlende Licht rücken und das Elend der vielen Vermehrerhunde unter den Tisch kehren und verharmlosen. Solche Leute unterstützen wissentlich Vermehrer und das Elend derer Hunde.
Sicher ist der Mischling für den Besitzer genau so viel wert wie sein Rassehund. Wäre ja auch schlimm, wenn nicht. Trotzdem hat der Mischling nicht den selben "Marktwert" wie ein Rassehund, weil der Aufwand bei einem Rassehund nun mal ganz enorm höher liegt als beim Mischling.

=lina27;806551]Wer sagt, dass Mixe weniger wert sind?
Privatzucht klingt ja lieb und nett, aber meist wird sich da einfach viel weniger Mühe mit der Aufzucht gegeben. Die Elterntiere sind nicht mal untersucht. Und trotzdem zahlt man dann genauso viel oder fast genauso viel wie für einen Hund aus seriöser Zucht, wo der Züchter jede Verpaarung genau plant und sich an Zuchtregeln hält und seine Hunde untersuchen lässt, was sehr teuer ist...
Es geht nicht darum dass einer der Hunde weniger wert wäre als der andere, sondern um den Aufwand und das Engagement des seriösen Züchters im Vergleich zu jemanden der seine Hündin aus völlig fadenscheinigen Gründen decken lässt und damit auch noch Profit machen will...

:jawoll:

Es wird so oft erklärt, was alles für eine seriöse Zucht nötig ist und was für Ausgaben daraus entstehen, aber, entweder ließt dass keiner, versteht es nicht, traut sich aber nicht zu fragen, oder will es einfach nicht verstehen. Möglicher Weise, weil man selbst jedes Jahr Welpen aus undefinierbaren Verpaarungen verkauft oder Welpen ohne Papiere anbietet und sich damit ein "kleines" Taschengeld verdient? Wer weiß? Gründe es nicht verstehen zu wollen gibt es viele. Da stellt man sich eben einfach:frech1:dumm. Die Zusammenhänge zu erkennen ist doch nun wirklich nicht so schwer. Ich habe auch zwei Mischlinge (einer rasserein aber ohne Papiere) aus dem Tierheim. Da muss ich doch solche Vermehrer und Schwarzzüchter nicht unterstützen, nur weil ich aus irgend einen Grund einen Mix haben möchte. Die Tierheime sind doch alle voll. Da bekomme ich doch meinen Mischling (auch Welpen) und unterstütze dabei keinen Vermehrer.
 



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