Einmal decken lassen - aus gesundheitlichen Gründen

Ja, Tierheime sind günstiger und meist ist man auch noch für eine gewisse Zeit von der Hundesteuer befreit.
Oder man nimmt einen etwas älteren vom Züchter. Ein Junghund der sich nicht dementsprechend entwickelt hat wird auch meist unter Welpenpreis abgegeben. Oder eine Hündin die z.B. Geburtsschwierigkeiten hatte, auch solche werden ab und an abgegeben.

Und noch etwas zur Überschrift "Einmal decken lassen - aus gesundheitlichen Gründen"

Es gibt keine "gesundheitlichen Gründe". Das ist wie das kastrieren um einen Mamatumor vorzubeugen oder damit die Hunde ruhiger werden... :wut:

Nachtrag:
O.k. eine Pyometra wäre dann ausgeschlossen ;)
 
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Und noch etwas zur Überschrift "Einmal decken lassen - aus gesundheitlichen Gründen"

Es gibt keine "gesundheitlichen Gründe". Das ist wie das kastrieren um einen Mamatumor vorzubeugen oder damit die Hunde ruhiger werden... :wut:

Nein, im Gegenteil. Es bringt gefahren mit sich
 
Ich sag mal so, Gefahren gibt es überall. Auch Zuhause könnte die Decken Lampe auf den Hund fallen.
Allerdings setze ich den Hund bei einer Trächtigkeit schon Risiken aus, die er ohne diese nicht hätte.

Fragt mal einen Züchter der seine Hündin beim Kaiserschnitt verloren hat...

Oder zum Thema züchten/vermehren...wenn man Welpen einschläfern lassen muss...oder dann eine mutterlose Aufzucht...oder wenn einem die Welpen unter der Hand versterben und man machtlos zusehen muss...

Welcher Züchter hat nicht schon oft den Gedanken gehabt alles hinzuschmeißen?
Und nein, der Züchter mit Herz und Verstand macht es nicht des Geldes wegen. Er macht es weil er die Rasse liebt, es toll findet wenn die Nachzucht das Ergebnis ist was man sich wünscht, und vielleicht die ein oder andere Verbesserung zeigt. Er macht es weil er sieht wie die Verkäufer, teilweise auch andere Züchter, die Rasse kaputt machen und einfach wild irgendwas vermehren oder negatives Verstärken (siehe z.B. Mops oder Schäferhund). Er macht es weil er denkt das er mit Aufklärung der Interessenten diese zum Nachdenken anregt, damit diese nicht irgendwas irgendwo kaufen .
Aber das ist ähnl. wie im Tierschutz, (zu?) oft redet/kämpft man gegen Windmühlen

Irgendwo habe ich mal eine Aufstellung gesehen das wenn man von der Zucht leben will man mind. 15 Zuchthunde braucht (Wurfstärken bis 6). Will man gut leben entsprechend mehr. Rechnet man dann noch Deckrüden, Nachwuchs und Alte ein...kommt man schnell auf eine gute Anzahl.
Wer will das?
 
Ja? Die Trächtigkeit, die Geburt und die Aufzucht der Welpen bringt keine Risiken mit sich?

Meine ich doch...
Das alles bringt Risiken mit sich.

Ich kenne Züchter, da sind Zuchtfertige Hündinen ( also Geld reingesteckt ) die nicht zum Einsatz kommen, weil zb. ein Job hat.

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Ja? Die Trächtigkeit, die Geburt und die Aufzucht der Welpen bringt keine Risiken mit sich?

Meine ich doch...
Das alles bringt Risiken mit sich.

Ich kenne Züchter, da sind Zuchtfertige Hündinen ( also Geld reingesteckt ) die nicht zum Einsatz kommen, weil zb. ein Job hat.
 
Ja? Die Trächtigkeit, die Geburt und die Aufzucht der Welpen bringt keine Risiken mit sich?
Meine Antwort bezog sich auf das Risiko Mammatumor.
Logisch ist das schwanger werden lassen um einen Welpen in die Welt zu setzen ein volles Risiko, und das nicht nur für den Züchter sondern auch für den Käufer wenn sich bei Mischungen manche Krankheiten herauskristalisieren die bei einer vernünftigen Zucht vermeidbar gewesen wären.
 
Auch da gebe ich Dir zum Teil Recht, allerdings ist es ein weiter Weg bevor man in einem seriösem Verein einen Zuchthund hat, und auch das kostet Geld, Geld das sich ein "Verkäufer" spart. Nehmen wir nur einmal die Decktaxe, die je nach Rasse und Rüde schnell mal in die 1000ende geht.


----------------kommt aber auch immer darauf an. Es gibt ja auch Züchter, die haben ihre eigenen Rüden. Und wie gesagt: wenn z.B. auch der Yorkiezüchter nen Zuchtrüden bezahlen müsste, müssten Welpen aus kleinen Würfen wesentlich teurer sein.
Ein guter Teil wird also die Gewinnmarge sein, und nicht nur das Kostendecken.



Ich kenne zwar die Preise für Yorkies nicht, aber auch da gebe ich Dir Recht. Wenn der "Verkäufer" für seine Welpen ohne Papiere oder diese Hybrid Rassen schon 1000.- Euro und aufwärts nehmen, müssten die vom Züchter eigentlich das 5fache Kosten. Aber ist das wirklich noch realistisch? Einen Hund für eine Familie zu Preisen eines Kleinwagens?


---- Ehrlich gesagt keine Ahnung was Yorkies im VDH kosten. Kann mir aber nicht vorstellen, dass die mehr als 1000 EUR kosten, da ich die ja eigentlich hinterhergeworfen bekomme (so mengentechnisch) und realistisch ist denk ich mal was der Markt hergibt. Ich hab meine Hündin aus dem Nachbarort als Welpi gekauft, hat so um die 200 EUR gekostet. Kleiner Mischling. Auf der Strasse hat mich dann ein Mann angesprochen und hat gemeint er würde mir 800 EUR geben, wenn ich sie verkaufen würde. Sie hat ihm halt wohl sehr gefallen, für seine Tochter. Sprich: Die Nachfrage wäre da gewesen. Da spielt dann eben auch der ideelle Wert mit rein, denn 800 EUR wäre sie wohl auf keinen Fall "wert" (Für mich natürlich schon, da eben ideeller Wert)

HAbe neulich auch eine getroffen mit Zwergspitz, sie meinte der wäre ein Schnäppchen gewesen, weiss nicht mehr genau was sie bezahlt hat, so um die 1700 EUR. Weil der aussah wie Boo. Sie meinte sonst würden die wohl weit aus mehr kosten. Also warum sind die so teuer? ist wohl der Boo Effekt. und weil sie wohl recht selten sind. (wobei wir wieder bei Angebot und Nachfrage sind).

Ist ja genau dasselbe wenn dieselben Welpen in einem Wurf unterschiedliche Preise haben, nur weil sie entweder kleiner sind, oder netter gezeichnet. Sinn machts nicht. Verlangen kann mans aber, was auch viele machen.

Es kommt halt einfach immer darauf an, was man ausgeben will und bereit ist.
Und wenn jemand sich in einen Hund verliebt, der einen GEgenwert eines Kleinwagens hat, und das bezahlt, ist doch ok, vor allem auch wenn die Person das Geld ja hat, und dann damit glücklich ist. Ob dieser Hund dann Papiere hat oder schlussendlich eben kein Rassehund ist ist doch völlig egal.

Ich erfreu mich z.B an meiner Mischlingshündin täglich dran, dass sie so einzigartig ist. Es gibt eben keinen anderen der ausschaut wie sie. Und ich werd fast täglich gefragt was das für eine tolle Rasse ist, und wie witzig sie doch aussieht. Das ist ja irgendwie auch schon fast was "wert", ihre Individualität.

Bei meinem reinrassigen Yorkie hab ich das nicht, der schaut halt als wie jeder zweite andere Yorkie. Der besticht mich halt durch seine Nettigkeit :)




I.


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... und das nicht nur für den Züchter sondern auch für den Käufer wenn sich bei Mischungen manche Krankheiten herauskristalisieren die bei einer vernünftigen Zucht vermeidbar gewesen wären.

Das ist das nächste an der Mix Geschichte. Das Mischlinge gesünder wären ist für mich eine Aussage die sich vielleicht bei Rassen die einen sehr engen Genpool haben bestätigen könnte. Mit Schaudern denke ich an letztens gelesene Chihuahua/Chinese Chrested Welpen, die frecherweise einmal als Mixe und auch als reinrassig beworben worden sind da zwei davon Phänotypisch nicht nach Mix aussahen.

Was wenn da nun einer die Haut vom Chi hat aber nackt ist? Die Haut ist dafür nicht ausgelegt, der Besitzer wird im Sommer ständig Sonnenschutz cremen müssen, und im Winter wird dieser Hund wohl Kleidung brauchen. Ich denke auch das es wohl nicht ganz nackt sein wird sondern eher ein Semicoat. Das Ergebnis wären dann ständig Fragen was der arme Hund den hat wenn er aussieht wie ein gerupftes Huhn :nachdenklich1:

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...Ist ja genau dasselbe wenn dieselben Welpen in einem Wurf unterschiedliche Preise haben, nur weil sie entweder kleiner sind, oder netter gezeichnet. Sinn machts nicht. Verlangen kann mans aber, was auch viele machen...

Auch das ist, m.M. nach unseriös. Wieso sollte denn ein brauner Hund billiger sein als ein weißer ? Oder die Hündin teurer als ein Rüde?
Natürlich weis ich das dies viele machen, ich würde es nicht unterstützen.

Ein andere Geschichte ist wenn die Eltern (FCI) Titel erreicht haben. Das sagt zwar nichts über die zu erwartende "Qualität" (blödes Wort aber mir fällt gerade kein anderes ein) der Welpen aus, aber ich kann nachvollziehen das die Eltern bis dato auch mehr an Unterhalt gekostet haben. (Ausstellungen sind nicht billig und meist auch nicht um die Ecke)
Oder das Welpen mit "Fehler" (zu groß/zu klein, Fehlfarbe, Zahnfehler etc. ) günstiger sind, denn das könnte man jetzt unter "Schönheitsfehler" (da keine gesundheitliche Einschränkung) verbuchen. Richtig stinkig werde ich wenn Minis als besonders toll und daher zu Wahnsinnspreisen angeboten werden. Die Leute wissen meist gar nicht was sie sich mit so einem Zwerg antun....
 
aber das zeigt ja auch nur wieder eines: das Preise eben nicht immer Sinn machen, dass es Leute gibt die eben gewillt sind mal mehr zu zahlen nur weil der Hund z.B. den Fleck in Herzform hat und dass Züchter dass eben auch wissen.

Es ist eben nicht immer nur weil Hund Papiere hat oder aus dem Verein kommt oder weil die Eltern drei Gesundheitsuntersuchungen mehr hatten. Man muss halt für sich entscheiden, was einem wichtig ist, und welche Risiken man eingehen will.

Ich persönlich würd glaub nie mehr als 400 EUR für einen Hund zahlen.
Bei nem Welpen hätt ich einfach Schiss dass was weiss ich was passiert (Hund büxt aus, und rennt unters Auto) und 1200 EUR sind futsch.

Ausserdem denk ich dass man auch für 400 EUR und weniger da draussen ganz fabelhafte Hunde bekommt, und ich bin eher Mischlingsfan. Der nächste kommt eh aus dem Tierschutz, mit dem Betrag bin ich da locker dabei.
 



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