Ein Zuechter oder gleich viele?

Züchter besuchen und Interesse an der Rasse allgemein kann man ja bei beliebig vielen.
Bei den Besuchen filtert sich dann ja heraus ob alles passt. Züchter und Interessent auf einer Wellenlänge sind. Ob der Züchter dem Interessenten einen hund vermitteln würde und ob der Interessent von der Zucht überzeugt ist das er da einen Welpen nehmen würde.
Da bleiben ja gaqrnicht soviele Züchter übrig denen man zusagen könnte.
Dann ist man quasi von mehrern Züchtern "abgecheckt und für gut befunden". Wenn ich dann auf der Homepage zb mitverfolge das jetzt diese und jene Verpaarung geplant ist, dann weiß ich doch ob mir das passt und auch zeitlich hinhaut und frage dann fix bei diesem einen Züchter an.

Also meine Fazit ist dann man mehrere Züchter besuchen kann. Das man auf mehreren allgemeinen Interessentenlisaten stehen kann. Aber eine fixe Zusage:! Ja, aus ihrem nächsten Wurf möchte ich einen Welpen", macht man nur bei einem.

Und dann kommt es ja auch immer drauf an wieviel Welpen so fallen. Vielleicht nimmt man als Züchter 10 fixe Interessenten an. Hat aber auf seiner allgmeinen Liste noch X andere.
Fallen jetzt 12 Welpen, dann kan der Züchter noch bei den anderen Interessenten anfragen ob diese vielleicht doch schon einen Welpen übernommen möchten und können.
Oder aber es fallen nur 8 Welpen. Dann muss man zwei Interessenten absagen.
Da diese aber im Vorfeld ja schon andere Züchter besucht und allgemeines Interesse angekündigt haben, müssen diese bei der Suche nicht wieder bei 0 anfangen und können schauen wann bei den anderen Züchter ein Wurf fällt usw.
 
Wir hatten es erst, dass sich ein Interessent bei 4 von uns auf die Interessentenliste setzen lassen wollte. Aber es nicht ehrlich kommuniziert hat. Ich hab ihm dann klar und deutlich gesagt, dass ich mit meine Familien rechne und dass ich keine Liste von 20 Familien mache, wenn ich weiß dass ich 8-12 Welpen bekomme und meine Liste bereits voll ist.

sowas mach ich nicht. Ich verlasse mich auf meine Familien. Aber es passiert dennoch leider fast immer dass 2-3 der Familien dann doch frühere Würfen bei anderen Züchtern zusagen. Aber finde ich ok. Wer nicht auf meine Welpen wartet, verdient sie auch nicht. Nur dumm ist es, wenn sie mir nicht Bescheid geben, ich dann nur merke, dass sie plötzlich kurz angebunden sind, nicht zurück schreiben, oder so. Das finde ich absolut daneben.

@Hermelin natürlich plant man die Würfe. Passt mir die Läufigkeit gerade nicht, lass ich sie aus. Mein Mann und ich nehmen immer unseren Jahresurlaub für die Würfe. Wenn der dann vorbei ist, müssen die Welpen von heute auf morgen 5 Stunden alleine sein. Da kann ich sie nicht mehr so prägen wie die Familien es können. Bzw. Präge ich sie dann auf MEIN leben. Wir hatten einmal einen Welpen, der erst mit 15 Wochen abgeholt werden konnte. Der hat in seiner neuen Familie 1,5 Jahre gebraucht bis er allein sein konnte. Denn ok, er hat gelernt ohne Menschen zu sein. Aber niemals ohne andere Hunde zu sein. Ein zweites Mal war es ähnlich, da blieben zwei Welpen bis zur 12. Woche. Auch die hatten einen schweren Umzug und konnten beide erst nach sehr viel Training und 6/8 Monaten zwei/drei Stunden alleine sein 🤷‍♀️
bei Welpen die mit 8-9 Wochen ausziehen hatten wir dahingehend nie Probleme. Auch war der Umzug an sich sehr viel einfacher.

was auch gerne vergessen wird ist, dass die großen Hunde zu kurz kommen, wenn plötzlich der Alltag wieder los geht, aber noch kleine da sind. Wenn wir Urlaub haben ist es kein Ding, dass die anderen dennoch ihren Spaß haben. Aber im Alltag klappt das dann nicht mehr, wenn man arbeiten muss, Haushalt, erwachsene Hunde die arbeiten wollen und noch Welpen da hat, die (am besten) vernünftig geprägt werden sollen. Und dann soll man in der Zeit auch noch eine passende Familie Neu suchen und kennen lernen.
Das klappt nicht wirklich gut. Das ist für keinen Beteiligten schön. Der Welpe bekommt nicht die Aufmerksamkeit die er nötig hätte und prägt sich auf ein „falsches“ leben. Der anschliessende Umzug ist schwerer als zu einem früheren Zeitpunkt. der Züchter hat schlechtes Gewissen und ist nur am Rotieren um allem irgendwie gerecht zu werden, der Mutterhündin fällt der Abschied deutlich schwerer weil sie meint, der Kleine darf jetzt bleiben. Die anderen Rudeltiere müssen weiter zurück stecken. die neue Familie hat einen schwierigeren Start mit dem Kleinen.
 
Bei uns ist es so, dass wenn einer Interesse an einem Welpen hat, er zu Besuch kommt. Wir beantworten Fragen des Interessenten und wir stellen ihm Fragen...
Wir erzählen dem Interessent ausführlich wie "sein" Welpe drauf ist, wie er tickt etc.
Und da bin ich knallhart ehrlich!

(Beim letzten Wurf hab ich den Leuten bei einem Welpen klipp und klar gesagt, dass dieser Welpe sehr charakterstark ist und sie wirklich starke Nerven und vor allem vieeel Geduld brauchen.
Sie wussten Bescheid - und doch kam der Welpe zu uns zurück.)

Auf jeden Fall sollte der Interessent nach dem Besuch das alles sacken lassen und nochmal eine Nacht drüber schlafen.
Wenn es auf beiden Seiten passt/sich gut anfühlt, dann reservieren wir meist den Welpen für ihn. Weitere Besuche sind Pflicht.
Damit sind wir bis jetzt ganz gut gefahren.
Was ich eine Frechheit finde, ist, wenn der Interessent bei uns war, sich dann aber einfach so nie wieder meldet.
Wenn er einen anderen Züchter gefunden hat, dann ist das nicht schlimm für uns. Aber dann soll er gefälligst so fair sein und uns Bescheid geben.

Wenn ich auf der Suche nach einem Welpen vom Züchter bin, dann würde ich im Internet nach Züchtern suchen und deren Homepage besuchen.
In paar Jahren soll ein Vertreter einer anderen Rasse bei uns einziehen.
Ich habe vor einiger Zeit sogar schon nach Züchtern geschaut und hab eine gefunden.
Von ihrer Beschreibung, Hunde, Aufzucht etc. gefällt mir ihre Zucht und somit will ich von dort einen Welpen. Deren Homepage besuche ich regelmäßig.
Wenn mir eine Zucht zusagt, dann möchte ich auch gerne von dort einen Welpen und schau gar nicht nach anderen Züchtern.
Und wenn ich warten muss, einen Welpen von dort zu bekommen, dann warte ich. Ich hab Zeit.
 
Bevor Phineas einzog hatte ich tatsächlich zwei Züchter, von denen ich gerne einen Welpen genommen hätte. Dennoch hab ich mich zuerst ausschließlich bei der einen Züchterin gemeldet (die andere Züchterin hatte einen Wurf ein halbes Jahr später geplant). Zwergpinscher sind zum Glück keine Moderasse, da ich aber einen Rüden und keine Hündin wollte und es der erste Wurf der Hündin war, hätte es auch gut sein können, dass für mich gar kein Welpe dabei gewesen wäre. Gewartet hab ich trotzdem. Im Wurf waren dann drei Rüden und zwei Hündinnen, uns würde Bescheid gegeben, dass wir, wenn wir wollten, die Welpen ab der dritten Woche besuchen dürften. Wir haben dann einen Termin festgelegt, es wurde geklärt, dass es eben auf beiden Seiten dann auch stimmen müsste und ich hab ihr auch klar gesagt, dass mir mein Gefühl schon sagen würde ob der richtige Welpe dabei ist (war bei Tibbers auch schon so). Außet Phineas hätte ich auch keinen der anderen genommen. Warum? Als ich den kleinen Zwerg sah (er war der letzte, der sich aus der Spielhöhle bequemte und auf mich zu tappte) hab ich etwas ganz anderes gefühlt als bei den anderen vier Zwergen. Von dem her war es klar: der oder halt keiner 😅
Es hat dann zum Glück aber auf beiden Seiten gepasst und ich hab es noch keine Sekunde bereut mich für Phineas entschieden zu haben. Somit kam ich dann gar nicht dazu mich bei einem anderen Züchter zu melden, aber ich würde das auch nicht parallel machen. Wenns bei einem nicht passt (weil der erste Eindruck doch getäuscht hat, doch nicht so sympathisch, aber auch nicht der richtige Welpe dabei) wäre ich aber auch jemand, der sich noch bei anderen Züchtern umschauen und nicht einfach auf den nächsten Wurf der Züchterin warten würde, dort könnte ja der richtige Welpe dabei sein. Wer sagt mir denn, das ich den jemals bei dieser einen Züchterin bekommen würde und nicht bei einer anderen?
Den nächten Hund würde ich durchaus wieder von Phineas Züchterin nehmen, aber ich weiß ja auch nicht, ob sie in 10 Jahren (das wäre dann der Zeitpunkt für Hund Nummer 3 🤣) überhaupt noch züchtet...
 
Hermelin hat ja schon auf deine Frage geantwortet.
Das gibt es in meinem Zuchtverein auch.
Am Ende steht aber immer der Besuch beim Züchter und ob die Chemie passt.

Das klingt jetzt eventuell überheblich aber ich glaube das ich im realen Kontakt auf die meisten Leute angenehm wirke (hier im Forum können das aktuell wohl nur @PatPat und @DieterII beurteilen ich stehe aber für weitere Tests gerne zur Verfügung 😃). Und die beklopptesten Menschen können die nettesten Hunde haben und anders herum. Einen Züchter den ich ausschließe weil er mir nicht symphatisch ist wird nicht passieren. Einziges Ausschlusskriterium wäre für mich wenn der Umgang mit dem Hund/den Hunden zu ruppig ist. Dieses Verhalten würde ich finanziell nicht unterstützen wollen.

Nach Luke (und Jack) bin ich mir auch fast sicher das ich nahezu von jedem Züchter einen Hund bekommen sollte. Ein "rassetypischer" Berger-de-Pyrennes-Appenzeller-Sennenhund-Mix mit einem über 10jährigen schweren Epilepsieverlauf. Davor 12 Jahre lang Gassigeher eines sehr schwierigen Riesenschnauzers, davor jahrelang Gassigeher im TH (was ich noch heute machen würde wenn das TH anders geführt worden wäre). Das sollte genug Beweis sein das ich einen Hund führen kann, nicht dazu tendiere vorzeitig das Handtuch zu werfen und natürlich sowohl bereit bin finanziell als auch auf jede andere Art und Weise für den Hund zu Sorgen komme was wolle. Ich liebe Hunde in guten wie in schlechten Zeiten, bedingungslos.🥰
Außer der Züchter braucht unbedingt einen Garten.

Bin ja aber auch gar nicht auf der Suche aktuell, war ich auch noch nie und wie das dann situativ ist, wird sich bis dahin vielleicht auch wieder ändern.🙂
 



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