Ein paar Erziehungsfragen

Ich hab keine Hütehunde (hatte auch nie welche), daher vllt. nicht so hilfreich.

Ich etabliere Ersatzhandlungen, anstatt des Unerwünschten.

Rosie hatte auch die Tendenz Radfahrern hinterher zu flitzen. Ebenso Traktoren und Mopeds/Motorräder. Auch eine meiner früheren Hündinnen wollte das gern.

Wir üben einfach Sitz. Das ist mittlerweile so "drin", das die Hunde sich oft schon von allein setzen, wenn ein Radfahrer kommt. Klappt auch bei Joggern u.ä.
 
Schwierig finde ich das Thema "körperliche Auslastung"
Ich finde es wichtig, den Hund im Blick zu haben und einschätzen zu können, womit er glücklich ist.
Unsere Lucy ist ja auch ein Hüti und wir hatten uns auf deutlich mehr Auslastung eingestellt. Sie ist aber extrem reizempfänglich und regt sich draußen sehr schnell aus, was für sie sehr anstrengend und nervenaufreibend ist. Wenn wir etwas weniger machen und ihr dafür zuhause viel Ruhe und Entspannung gönnen, ist sie zufriedener als wenn wir nach dem Motto "Das ist ein Aussie, die muss jeden Tag mindestens vier Stunden bespaßt werden" vorgehen.
Bei Rico habe ich vor einiger Zeit gemerkt, dass er mit dem damaligen Maß an körperlicher Auslastung unausgeglichen war. Da habe ich dann halt etwas mehr gemacht und merkte, dass es ihm dadurch besser ging und er ausgeglichener war.
Fazit: Jeder Hund ist da individuell und ich würde das Auslastungspensum so gestalten, dass dein Hund dir ausgeglichen vorkommt.

Liebe Grüße
Amica🐾
 
@Crime danke für den Link
Ich übertreibe es vielleicht manchmal mit der Theorie 😙😙😚 ich weiß einfach gerne Bescheid und bin gerne gut vorbereitet. Bin aber auch alt genug un zu wissen 1. Es kommt anders und 2. Als man denkt

Und ja @Amica das wird wohl das beste sein.
 
Da fand ich vorhin einen Spruch ganz interessant.

"Irgendwann ändern sich nicht die Dinge, sondern die Bedeutung die wir ihnen geben."
 
Ich leih mir nochmal kurz den Thread.
Zwischen mir und Hündchen läuft es die letzten paar Tage sehr gut. Ich will nicht überheblich klingen, aber ich glaube wir sind weitergekommen.
Bei den anderen in der Familie hapert's momentan leider. Vor allem der Rückruf klappt nicht so gut wie bei mir (nicht, dass es bei mir 100% perfekt klappt und in jeder Situation etc. etc.).
Kann man da was machen? Also kann ich da helfen? z.B. mittrainieren oder mitgehen beim Spaziergang? Oder ist das eher kontraproduktiv?
Danke für eure Tipps.
 
Ich würde vorschlagen, einen "neutralen "Rückruf zu etablieren.
Sprich: den Hund auf eine Pfeiffe zu konditionieren. Die klingt immer gleich. Die heißt IMMER Superleckerchen.

Bei uns gibt es auf den Pfeiffenpfiff (bei der Bullerina hat sich tüt-tüüüüüüt bewährt,es dauert beim Bollerkopp, bis was im Hirn ankommt) Leberwurst aus der Tube.
Und zwar NUR und AUSSCHLIEßLICH auf das Pfeifferl.

Natürlich sollte dann nicht mm Minutentakt gepfiffen werden. Nutzt sich auch ab. Aber für "Notsituationen" durchaus sinnvoll...
 
Hallo. Danke für deinen Tipp.
Bei Pfeife ist mein großes Bedenken der Fußballplatz gegenüber. Jetzt ist mal Sommerpause aber sonst hört man wirklich sehr oft Pfeifen.... und ich habe auch ein bissl bedenken wegen der Pfiffe von Murmeltieren bei Wanderungen. Nicht dass mir da der Hund dann durchstartet :p
Wobei ich selber schon mein Pfeifen nutze um die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken
(Es darf im Haus auch nicht mehr aus Spaß gepfiffen werden, sagen wir immer als Jux :p )
 
Ich benutze auch zwei Pfeifsignale. Eine Tröte für den absoluten Super-Notfall-eigentlich-schon-zu-spät Rückpfiff. Den brauche ich ca alle 2-3 Monate mal und der wird mit Katzennassfutter aus diesen kleinen Beutelchen belohnt.
Und unseren normalen Rückruf. Doppelpfiff mit einer ganz normalen Hundepfeife aus Büffelhorn von Trixi.
Wenn es irgendwo anders pfeift weiß Nala ganz genau das sie nicht gemeint ist. Allenfalls guckt sie in meine Richtung ob nicht vielleicht doch was aus meiner Tasche fällt.
Und wenn meine halbtaube Oma das noch so gut unterscheiden kann, dann kann eure blitzgescheite Bordermaus das auch😁
 
Wir machen das häufig bei Spaziergängen, dass wir uns ein Stück voneinander entfernt hinstellen und die Hunde hin und her rufen.
Das macht den Hunden riesig Spaß und nebenher wird der Abruf "positiv aufgeladen".
 



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