Ein Mix der Gefühle! Brauche Rat.

Hallo zusammen.

Ich muss mich mal jemanden mitteilen, der mir einen gutes Rat geben kann. Ich verstehe mich leider gerade selber nicht mehr.

Wir möchten schon soooo lange einen a Hund. Wir haben immer auf die richtigen Umstände gewartet und nun sind sie da.
Wir haben nach langer Suche eine Labrador/Staff-Dame gefunden die am Samstag bei uns einziehen soll. Sie ist 4 Jahre als super erzogen und hat ein ganz freundlichen Wesen. Nun zu meinem Problem.

Nachdem mein Mann und ich zugesagt haben bekomme ich plötzlich Angst. Meine Gedanken wechseln von Vorfreude zu Panik und das stündlich. Ich überlege immer ob es doch besser wäre noch abzusagen bevor es zu spät ist. Allerdings hatte ich doch Jahre lang diesen Wunsch. Mein Ängste sind sehr banal. Zum einen ist es die Umstellung. Ich habe Angst überfordert zu sein. Angst den Hund nicht richtig deuten zu können. Ihm nicht gerecht zu werden. Angst davor nicht zu merken wann es ihm schlecht geht und Angst, dass mich mein schlechtes Gewissen plagt wenn ich arbeiten bin. Angst davor, dass er hier traurig ist weil er aus seiner gewohnten Umgebung muss 😞 Ich mache mir immer zu viele Gedanken. Mein Mann sagte ich solle mir diesbezüglich mal Hilfe holen und andere schaffen es ja auch. Ich habe einfach Angst davor, dass es nicht so läuft wie erwartet, das ich ständig angespannt bin. Andererseits haben wir so viel Liebe und Zeit zu vergeben, gehen gerne wandern und würden den Hund immer mitnehmen. Hier hätte er ein Haus mit Garten. Bisher kennt er ja nur die Wohnung. Also denke ich er würde es hier toll finden.

Ich bin gerade so verzweifelt und kann diese Gedanken nicht mehr einordnen. Mein Mann freut sich so sehr und ich mache mir immer nur Gedanken um ungelegte Eier.

Wie erging es euch denn bevor ihr euch für einen Hund entschieden habt? Habt ihr einen Rat für mich? Ich hoffe ich klinge nicht all zu verrückt. Ich möchte einfach alles richtig machen und die richtigen Entscheidungen treffen.
 
Hallo,
ich finde deine "Verwirrung" gar nicht so überraschend oder ungewöhnlich.
Da hat man jahrelang diesen Traum, diesen Wunsch, diese Idealvorstellung. Man arbeitet daraufhin, malt sich wohlmöglich alles in den schönsten Farben aus. Alles ist Friede, Freude, Eierkuchen. In der Vorstellung......
Und dann ist es plötzlich soweit! Man kann es in die tat umsetzen und plötzlich wird einem klar, dass das Ganze jetzt real wird und trotz aller Vorbereitung vermutlich nicht so laufen wird wie in unserer rosaroten Idealvorstellung.
Was alles schiefgehen könnte! Und überhaupt: Man hat sich doch so an diesem Traum gewöhnt und soll ihn jetzt eintauschen gegen die harte Realität in der unvorhergesehene Dinge passieren könnte usw...

Also ganz ruhig, tief durchatmen und freuen.
Klar wird was schiefgehen. Natürlich werdet ihr Fehler machen. Natürlich wir der Hund kein perfekt erzogenes Püppchen sein. Und so weiter und so fort.
Aber ihr seid zu Zweit, ihr seid erwachsene Menschen die ihr Leben bis hierher gemeistert haben. Ihr geht nicht blauäugig in die Sache. Egal was das Leben in Sachen "Hund" euch vor die Füße schmeißen wird, ihr werdet das schon wuppen.

Da du ja schreibst ihr habt euch lange und viele Gedanken gemacht, gehe ich davon aus das bzgl. des Staff Anteils im Hund alles geklärt ist?
 
Jede größere Veränderung im Leben bringt solche Gefühle mit sich.
Die Einen denken nicht weiter drüber nach und "machen einfach", die anderen erstellen ganz viele "was wäre wenn" Szenarien.
In gewissen Grenzen ist beides normal und einfach Charaktersache.😉
Da dein Mann ja ebenfalls gern einen Hund möchte hast du ja Unterstützung und musst nicht alles allein stemmen.
Mach dich nicht verrückt wenn mal negative Gedanken kommen, nimm sie an, versuch dich auf das Positive zu konzentrieren, dann wird es schon klappen.
Du hast einen verfrühten Welpen Blues, den kennen viele und er geht vorbei.
Freu dich auf Samstag und lass dir von deinem Mann helfen, wenn du anfangs das Gefühl hast, dass es zu viel wird.
 
Es ist normal, dass du dir vor dem Einzug des Hundes Gedanken machst. Das geht vielen so und ich finde es besser als sich zu wenig Gedanken machen denn ein Hund ist ein Lebewesen und keine Sache, die man zurückgeben kann wenn sie einem nicht gefällt.

Das Leben mit Hund(en) macht Spaß, sehr viel sogar. Du wirst Fehler machen, den Hund mal falsch einschätzen weil du ihn kennenlernen musst aber Hunde sind sehr anpassungsfähig. Wenn du dich auf deinen Hund einlässt und dafür offen bist, dass ihr zu einem Team zusammen wachsen werdet dann wird er sich bei dir wohlfühlen und sein altes Zuhause nicht vermissen. Und irgendwann fragst du dich warum du dir vor dem Einzug des Hundes Gedanken gemacht hast weil es einfach so selbstverständlich ist, dass dieser Hund bei dir lebt.
 
Hallo,
ich finde deine "Verwirrung" gar nicht so überraschend oder ungewöhnlich.
Da hat man jahrelang diesen Traum, diesen Wunsch, diese Idealvorstellung. Man arbeitet daraufhin, malt sich wohlmöglich alles in den schönsten Farben aus. Alles ist Friede, Freude, Eierkuchen. In der Vorstellung......
Und dann ist es plötzlich soweit! Man kann es in die tat umsetzen und plötzlich wird einem klar, dass das Ganze jetzt real wird und trotz aller Vorbereitung vermutlich nicht so laufen wird wie in unserer rosaroten Idealvorstellung.
Was alles schiefgehen könnte! Und überhaupt: Man hat sich doch so an diesem Traum gewöhnt und soll ihn jetzt eintauschen gegen die harte Realität in der unvorhergesehene Dinge passieren könnte usw...

Also ganz ruhig, tief durchatmen und freuen.
Klar wird was schiefgehen. Natürlich werdet ihr Fehler machen. Natürlich wir der Hund kein perfekt erzogenes Püppchen sein. Und so weiter und so fort.
Aber ihr seid zu Zweit, ihr seid erwachsene Menschen die ihr Leben bis hierher gemeistert haben. Ihr geht nicht blauäugig in die Sache. Egal was das Leben in Sachen "Hund" euch vor die Füße schmeißen wird, ihr werdet das schon wuppen.

Da du ja schreibst ihr habt euch lange und viele Gedanken gemacht, gehe ich davon aus das bzgl. des Staff Anteils im Hund alles geklärt ist?

Ja, da hast du recht. Man hat sich an diesen Traum gewöhnt und nun soll der Tag kommen. Fühlt sich komisch an. Ich möchte es eigentlich nur genießen und nicht so ängstlich sein. Was meinst meinst du im Bezug auf das klären? Die Besitzer sagten der Hund wäre ein Labrador/Boxer, so steht es im Pass. Die Eltern kennen sie nicht, das sie die Maus auch erst mit vier Monaten bekommen haben. Aber nach meiner Recherche hat sie nichts vom Boxer. Als ich bei Google Labrador/Staff Mix eingab fand ich ihr Ebenbild 😊 Ich nehme mal an, dass der Tierarzt das damals aus steuerlichen Gründen so angegeben hat.
 
Jede größere Veränderung im Leben bringt solche Gefühle mit sich.
Die Einen denken nicht weiter drüber nach und "machen einfach", die anderen erstellen ganz viele "was wäre wenn" Szenarien.
In gewissen Grenzen ist beides normal und einfach Charaktersache.😉
Da dein Mann ja ebenfalls gern einen Hund möchte hast du ja Unterstützung und musst nicht alles allein stemmen.
Mach dich nicht verrückt wenn mal negative Gedanken kommen, nimm sie an, versuch dich auf das Positive zu konzentrieren, dann wird es schon klappen.
Du hast einen verfrühten Welpen Blues, den kennen viele und er geht vorbei.
Freu dich auf Samstag und lass dir von deinem Mann helfen, wenn du anfangs das Gefühl hast, dass es zu viel wird.


Danke für deinen positiven Worte. Ich werde versuchen dies in die Tat umzusetzen 😊 Aber dennoch werde ich das Gefühl nicht los, alles wäre einfach wenn ich jetzt noch Absage. Aber ich weiß auch, dass dies dann unsere letzte Chance war, denn mein Mann macht dieses hin und her natürlich nicht weiter mit. Und aus Erfahrung wird es ja nie so schlimm wie in meinen Vorstellungen, also kann es ja nur gut werden. Aber meine Gedanken lassen sich so schlecht steuer.
 
@SarWie Ich weiß ja nicht wo ihr wohnt und ob es dort eine Rasseliste gibt. Wenn ja, dann steht häufig der Staff, sowie alle Mischlinge an denen ein Staff beteiligt ist auf der Liste. Damit gehen dann verschiedene Auflagen einher. Vom kompletten Haltungsverbot, höheren Steuern, Versicherungsplficht, Maulkorb- und Leinenzwang, Wesenstest usw
 
Es ist normal, dass du dir vor dem Einzug des Hundes Gedanken machst. Das geht vielen so und ich finde es besser als sich zu wenig Gedanken machen denn ein Hund ist ein Lebewesen und keine Sache, die man zurückgeben kann wenn sie einem nicht gefällt.

Das Leben mit Hund(en) macht Spaß, sehr viel sogar. Du wirst Fehler machen, den Hund mal falsch einschätzen weil du ihn kennenlernen musst aber Hunde sind sehr anpassungsfähig. Wenn du dich auf deinen Hund einlässt und dafür offen bist, dass ihr zu einem Team zusammen wachsen werdet dann wird er sich bei dir wohlfühlen und sein altes Zuhause nicht vermissen. Und irgendwann fragst du dich warum du dir vor dem Einzug des Hundes Gedanken gemacht hast weil es einfach so selbstverständlich ist, dass dieser Hund bei dir lebt.

Auf dieses Gefühl, dieses selbstverständliche, freue ich mich ja auch so sehr 😊 ich bin mit Hunden groß geworden und habe es geliebt. Aber wenn man die Verantwortung selber tragen muss kommen halt Ängste auf. Gerade wenn man so ein Kopfmensch ist wie ich. Aber mir geht es auch bei Menschen so. Ich fand die kennenlernphase mit Männern immer ganz schrecklich und so aufregend, daß mir oft schlecht wurde 😅 Wenn das überwunden war, war es ja auch meist schön 😊
 
@Bananenhamster Wir kommen aus Niedersachsen und haben Glück. Außer dem Hundeführerschein und höheren Steuern müssen wir nichts beachten. Und da er ja nicht als Staff Mix im Pass steht betrifft uns das ja nicht.
 
Bist du, seid Ihr in diesen Hund "verliebt"?

Meine Lena kam als Notfall zu uns (du wolltest doch immer einen Hund, hier braucht jemand Hilfe...). Sie mußte ich erst lieben lernen. Ich hatte eher Mitleid mit ihr und wollte ihr das restliche Leben so schön wie möglich machen. Nicht immer einfach bei einem Hund mit Vorgeschichte.
In Vinur habe ich mich verliebt und seine Anwesenheit nicht eine Sekunde in Frage gestellt.
Das er Euch erstmal besucht?
 



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