Ein Hund braucht keinen Garten ....

Hat er denn in seinem großen Revier auch einen Platz, wo er einfach nur mal stundenlang chillen kann, die Dämmerung erleben, auf die Nacht warten kann? Und das alles ohne Leine? Hat er sich schon mal irgendwo in seinem großen Revier eine Ruhekuhle gegraben?
Natürlich 😉
 
Mufasa als Hofhund braucht definitiv "seinen" Garten, ein Grundstück, über das er wachen kann. Er hat seine festen Plätze, die er wechselt wann und wie er möchte, wo er alles im Blick hat, Patrouille laufen etc.
Mit reiner Wohnungshaltung ist er nicht glücklich, dass war auch der Grund, warum sein Frauchen ihn nach der Trennung von ihrem Mann schweren Herzens abgegeben hat. Ihr Haus hatten sie verkaufen müssen, sie zog in eine kleine 3 Zimmer Wohnung, dort war er dann "arbeitslos" und fing an, vor sich hinzukümmern. Nur Gassi gehen reicht ihm nunmal nicht.
Er ist auch kein Hund, der auf irgendwelche Tricks üben als Ausgleich abfährt.

Wir sind täglich im Garten wenn es nicht gerade regnet oder stürmt, insbesondere mein Sohn ist ein absolutes Draußen-Kind, Mufasa ist daher auch nie unbeaufsichtigt allein draußen.
Wenn mal Tagelang am Stück Shitwetter ist, hat Mufasa aber absolut kein Problem damit, nicht im Garten zu sein, über Monate kommt er damit aber nicht klar.
Er hat seine Markierplätze an der Hecke, ansonsten dient der Garten aber insbesondere bei Durchfall nicht als Hundeklo!

Ich denke, man kann nicht pauschal sagen, ob ein Hund einen Garten braucht oder nicht. Kommt auf den jeweiligen Hund an.

Meiner jedenfalls braucht einen 🤷🏻‍♀️
 
Zuletzt bearbeitet:
Lernt ein Hund von klein auf einen Garten kennen und wie er sich da zu verhalten hat, ist ein Garten sicherlich ein Gewinn. Lernt ein Hund das nicht kennen, ist es für ihn kein großer Verlust.

Ist der Garten für die Besitzer die Ausrede nur ein Minimum raus zu gehen (oder gar nicht) ist es mit Sicherheit kein Gewinn. So war es bei der Familie vom Ex meiner Schwester beispielweise. Der lief überhaupt quasi das erste Mal mit meiner Schwester Gassi.

Jack hatte keinen Garten aber einen Hof. Da lag er jeden Tag, hat die Werkstattbesucher begrüßt und ich denke er fand das ziemlich gut.
Momo hatte auch den Hof und fand das gut. Lucy hatte ebenso den Hof und fand das gut aber man musste schon ein klein wenig auch schauen. Momo und Lucy konnten selbstständig rein und raus.

Bei Luke hatte ich nur 1 Woche Gartenerfahrung an der Ostsee. Also Luke fand den eher mittel. Zum spielen mit mir gemeinsam top aber wenn ich mich in Strandkorb gesetzt hab, hat er sich an die offene Terrassentür gelegt. Also drinnen. Er hat auch kein einziges Geschäft in Garten gemacht. Er ist ab und zu rumgelaufen und hat alles abgeschnüffelt aber man sah übertrieben wie langweilig er diese "Zeitung" fand. Es war ja nichts zum lesen da. Obwohl wir ab und zu Kaninchen in diesem Garten hatten. Aber eben keine anderen Hunde.
Andererseits hatte eine seiner Sitterinnen bodentiefe Fenster und da hat er wohl stundenlang den Enten zugesehen die auf dem Bach vor dem Fenster rumgeschwommen sind. Solchen Input gab es bei uns zuhause im Altbau nicht. Schätze schon das er von einem Garten durchaus hätte profitieren können gerade mit seiner Krankheit wenn wir an manchen Tagen nicht wirklich laufen konnten. Dann hätte er trotzdem für ein paar Stunden bisschen frische Luft und Sonnenlicht gehabt.

Lukes Papa war immer draussen. Der konnte aber auch nicht rein. Weiß nicht ob das zählt. Bei den Eltern von meinem Schwager die Hunde sind auch immer draussen. Der Vorgänger vom jetzigen wollte wohl auch nicht rein obwohl er konnte (dort aber auch nicht zur Familie sondern nur in die Diele). Der jetzige darf wohl bisschen mehr und kommt auch eher mal mit rein will dann aber zeitnah auch wieder raus soweit ich das weiß. Das ist aber auch kein Garten sondern ein Bauernhof.

Ich denke es kommt auch auf die Gartennutzung der Menschen an.
Die Hunde von meinem Ex-Chef hatten auch einen Garten. Die waren aber auch generell super viel unterwegs. Wandern, Cabrio-Touren, aber eben auch viel im Garten mit Gartenarbeit usw.
Also wirklich richtig viel. Das heißt die Hunde waren stundenlang mit ihren Menschen im Garten "aktiv".
 
Meine Hunde lieben ihren Garten . Sie benutzen ihren Garten . Ganz allein . Ganz selbstständig.
In der Früh holen sie mich in der hellen Jahreszeit oft aus dem Bett . Nicht , weil sie dringend mal müssen - nein .... der Tag muss begrüßt werden .
Wie ist das Wetter heute ? Waren Tiere in der Nacht im Grundstück ? Ist alles noch da ? Ist schon jemand unterwegs ? .... keine Ahnung , was die bei
ihrer morgendlichen Runde alles so kontrollieren.
Genauso , wie sie spät in der Nacht noch einmal raus wollen. Da stehen sie oft lange still an irgendeiner Stelle und schauen ? hören ? riechen ? in die
Nacht.
Tagsüber haben sie , außer es ist wirklich kalt , freien Zugang zum Garten ...... und sind sehr oft allein draußen. Der Überblick auf die Gegend ist einfach

Sehr schön geschrieben. 👍

Alle Hunde, die ich in den letzten Jahrzehnten hatte, haben den Garten geliebt.
Ich selbst möchte nie ohne Garten leben. Seitdem ich mit 19 Jahren bei meinen Eltern ausgezogen bin, hatte ich immer eine Mietwohnung mit Garten und später ein eigenes Haus mit Garten.

Das ist für mich ein Stück Freiheit. Ich kann im Garten werkeln oder mich in die Sonne legen ohne von Fremden gestört zu werden.
Die Hunde genießen es, dass sie im Garten ihr eigenes Ding machen können.
Sie müssen nicht immer in Sichtweite bleiben, wie beim Spaziergang.

Spaziergänge und ein eigener Garten ergänzen sich gegenseitig. Auch wenn ich gerne in der Natur spazierengehe, möchte ich nie ohne eigenen Garten sein.
Das ist mein Refugium in der Natur, das ich jederzeit zur Verfügung habe.

Wenn wir in den Garten wollen, gehen wir durch den Wintergarten raus. Der Wintergarten hat Schiebetüren aus Glas, die ich im Sommer offen lasse, dort liegen die Hunde auch gerne, wenn es regnet.
Sobald es wärmer wird, können die Hunde rein und raus, wie sie wollen.

In meinem vorigen Haus auf dem Land habe ich ein Pflanzenklärbeet bauen lassen.
Dafür wurde eine große Menge Erde ausgehoben.
Die Erde habe ich vom Baggerfahrer zu einem festen Hügel zusammenschieben lassen mit einer Plattform obendrauf.

Ich habe oft mit meinen Kindern oben auf dem Hügel ein Picknick gemacht. Unsere Hunde haben diese Plattform auch oft alleine genutzt. Sie konnten von oben kilometerweit die Gegend beobachten.
Das war ein beliebter Liegeplatz.
 
Ich kenne viele Hunde, die ohne Aufsicht in ihrem Garten nach Lust und Laune schalten und walten dürfen und nicht wenige davon randalieren am Zaun und kommen schlecht zur Ruhe.

Das Problem hat man nur, wenn der Garten sehr offen ist oder viele Fremde vorbeigehen.
Mit einem oder zwei Nachbarn kann man die Hunde bekannt machen.

Ich habe mir immer eine Mietwohnung mit Garten oder ein Haus in ruhiger Lage gesucht.
Bei der Auswahl war mir immer wichtig, dass der Garten nicht auf dem Präsentierteller liegt, sondern von der Straße aus uneinsichtig ist.

Wo ich jetzt wohne, ist der hintere Garten abgetrennt. In den Vorgarten an der Straße kommen die Hunde nicht ohne mich. Dazwischen ist ein Carport mit einer Tür in den Vorgarten.
Und zusätzlich liegt das Haus noch in einer ruhigen Sackgasse. Hier ist sehr wenig Auto- und Fußgängerverkehr.

Ich habe immer bewusst eine ruhige Lage gesucht.
 
Ich denke auch , das kommt auf den Hund an…mein Hund hat einen Wachhund, der bewacht das Gelände und liegt echt stundenlang vor dem großen Tor und schaut, bewacht…obwohl er auch in den hinteren Teil (großer Garten mit Teich) könnte…aber nein er hat seine Aufgabe.
ach @Reykah …ist mir Egal, ob du glaubst oder nicht …wie war das mit dem Sack Reis, der umgefallen ist 😉
Du hast ja nicht mal nachgefragt, wieso der Garten bei Papa für mich stressig ist 🤨
Sowas brauch ich nicht , ist Energieverschwendung
 
ich möchte mit dem vito nicht ohne garten leben...beim kleinsten sonnenstrahl will er raus und wird auch ziemlich hartnäckig. will bevorzugt im freien alleine bleiben und nicht im haus.
der horror wäre ein wohnung, er ist beim lüften vor dem schlafengehen schon 2x aus dem fenster gesprungen, während ich im bad war, der grund war immer weil er entweder katze oder anderes tier gehört oder gerochen hat.

wachen tut er nicht, es geht ihm nur um vorbeikommende "beute".
 
Meine Hunde lieben ihren Garten

Sollten Windhunde wirklich so anders sein ?

Martin Rütter: " Ihr Hund wird einmal freudig in den Garten springen....
Das sind für mich die springenden Punkte: Erstens ja, Windhunde sind anders und Rütter hat keine Ahnung von ihnen. Zweitens redet Rütter von einem Hund, aber du hast mehrere, die sich gegenseitig Gesellschaft leisten.
 



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