Eigengeruch von Hunden - Shiba Inus?

Huhu ihr!

Da ich bald vorhabe einen Hund in mein Leben zu lassen, hab ich natürlich schon gründlich überlegt welche Rassen /Typ Hunde dafür in Frage kommen würden. Da ich den richtig strengen "Hundegeruch" überhaupt nicht ab kann den manche Hunde an sich haben (nicht alle!) bin ich im Internet darauf gestoßen dass meine Lieblingsrasse, der Shiba Inu, so gut wie keinen Eigengeruch haben soll. Versteht mich nicht falsch, jedes Tier, und jeder Mensch "duftet" ein wenig, aber da gibt es schon krasse Unterschiede. Der damalige Hund meines Freundes (Goldie) stank wirklich extrem, war aber auch die ganze Zeit im Garten bzw im Keller, durfte nicht ins Haus :mad: . Da hat nachdem man ihn gestreichelt hat die Hand noch den halben Tag bestialisch gerochen
Der Hund meines Onkels hingegen riecht nach nix, fast jedenfalls. Der wird aber auch gebarft und schläft im Haus. Das ist ja immerhin ein entscheidender Punkt, und macht viel aus was das angeht.

Naja, und nicht nur die Lebensumstände, sondern natürlich auch die Rasse soll angeblich entscheidend sein wie stark ein Hund riecht. Da ist der Shiba Inu angeblich recht Geruchsneutral. Würde super passen, da ich schon von klein auf verliebt in die Rasse bin !

Hat jemand Erfahrung mit Shibas?

Lg, Sarah
 
Erfahrungen selbst habe ich keine, aber ich kenne ein paar die die Rasse haben. Über den Eigengeruch habe ich mich nicht unterhalten, ich denke es kommt auf die Lebensweise und die Ernährung an, ob ein Hund stinkt oder nicht.

Was fasziniert dich eigentlich bei der Rasse? Warum möchtest du diese gerne haben?
 
Hast du dich über den Charakter des Shiba Inu (eigenständig, Jagdtrieb) informiert? Diese Rasse wird als kaum erziehbar beschrieben, eine solche Charaktereigenschaft muss man mögen.

Meine Hunde bekommen hochwertigen Trockenfutter und leben im Haus und sie riechen auch nass kaum nach Hund. Ich habe sie seit Jahren nicht gebadet weil es einfach nicht erforderlich war.
 
Ich weiß nicht, ob der Geruch rassetypisch sein kann. denke wie die anderen, das sowas mit der Ernährung zusammenhängt...Vorstellen könnte ich mir noch Langhaar, Kurzhaar und draußen, drinnen:nachdenklich1:

Mein Hund riecht fast gar nicht (außer er hat sich in sch... Gewälzt:uebel1:), wird gebarft, hat kurze Haare und ist im Haus:nachdenklich1:
 
Hi, ich kenne keine Shibas persönlich, habe aber mal in einem Hundemagazin einen Artikel über die Rasse gelesen, in der Halter zu Wort kamen. Die meisten beschrieben den Shiba als ganz schön eigenwillig und ziemlich unabhängig. Wie Wautzi schon schrieb, ist es wichtig, sich im Vorfeld zu überlegen, ob man mit den typischen Eigenschaften einer Rasse zurechtkommt bzw. diese einen überhaupt ansprechen.

Meiner Meinung nach sollte der Geruch nicht entscheidend sein, wobei ich mich daran erinnern kann, dass es in dem Artikel tatsächlich von ein, zwei Haltern hieß, Shibas seien sehr "saubere" Hunde, die fast gar nicht nach Hund riechen. Aber wie gesagt ,davon alleine würde ich die Entscheidung nicht abhängig machen.

Es kommt sicher auch auf die Lebensumstände an... bin z.B. derzeit mit Rex am Land (gar nicht so weit weg von dir übrigens^^) und da wälzt er sich öfter mal in irgendwas streng Riechendem, Viehmist etc.
 
Ich kenn Shiba und Akita Inu nur als ziemlich giftige Hunde. sowohl zu fremden Menschen als auch zu Artgenossen :denken24: da kann man sicherlich dagegen erziehen, aber scheint ihnen in den Genen zu liegen....

An stinkenden Hunden kenn ich eigentlich nur einen Riesenschnauzer, über dessen Lebensumstände ich nix weiß.
Und beim Langhaar-Mischling einer Freundin liegt der Mief ziemlich sicher daran, dass die Hündin in jeder Brühe mit Begeisterung baden geht :happy33:
 
Eine Freundin von mir aus der Schulzeit hat(te?) einen Shiba Inu. Sie war so ein Japan Fan und da darf die Rasse nicht fehlen :frech1:
Ende vom Lied war, der Hund wurde total verzogen und ließ sich aus Sicht der Freundin überhaupt nicht erziehen. Aber ich gehe davon aus, dass du dich mit der Rasse auseinandersetzt.

Der Geruch hat eigentlich nichts mit der Rasse zu tun, sondern eigentlich von der Ernährung. Kiara roch mit ALDI-Futter nach Hund. Seit der Umstellung auf hochwertiges Futter riecht sie nicht mehr. Auch Caro hat gestunken, aber das hat sich binnen zwei Wochen geändert.
 
Welche Marken verfüttert ihr denn, wenn ich fragen darf?

Bin allgemein kein Fan von billigem Futter, auch meine Miezen bekommen zurzeit nur Real Nature und rohes Huhn/Rind. Welche Trockenfuttersorten aber "hochwertiger" sind weiß ich nicht.

Genau diese eigenständige Art macht die Shibas besonders finde ich, bzw das kluge Köpfchen der Rasse. Als ich klein war hatte ich ein Buch über Hunderassen, als ich diese drin entdeckt hab hab ich mich sofort in sie verliebt. Wobei, jede Hunderasse ist liebenswert und hat seine Eigenheiten. Wer weiß ob es wenn es so weit ist wirklich ein Shiba wird... :eek:
 
Hi,
denke es kommt auch sehr sehr aufs Futter drauf an - und Baden hilft nicht wirklich gegen Geruch - der Shampoo-duft ist spätestens nach 2 Tagen verflogen und öfter als alle 3 Monate sollte man den Hund gar nicht baden - seltener wäre besser.

Habe mehrfach gelesen dass Pudel so gut wie keinen Eigengeruch haben - weiß aber nicht ob das stimmt.
Arek richt auch kaum nach Hund - bzw. so wenig, dass ich es mag. Er bekommt Canis Alpha als Trockenfutter - wie ich finde auch ein hochwertiges.

Zum Shiba weiß ich nichts über den Geruch.
Nur dass es sehr "eigene" Hunde sind.
Sie mögen in der Regel keine Menschen und keine anderen Hunde - damit muss man schon mal klar kommen.
Jagdtrieb und Selbständigkeit sind so groß, dass man sie oft nicht von der Leine lassen kann.
Man muss einen Shiba zur Kooperation überzeugen - man kann ihn nicht zwingen - wendet man irgendwie eine Form der psyichischen oder physischen Gewalt an, kann ein Shiba sehr nachtragend sein und für lange Zeit (oder gar für immer) das vertrauen in "seinen" Menschen verlieren.

Eigenständigkeit ist was gutes - so lange man als Hundehalter nicht selbst damit konfronitiert ist ;)
Eigenständigkeit und Selbständigkeit bedeutet ER entscheidet selber.
Er entscheidet ob er zurückkommt wenn du ihn rufst, er entscheidet ob er sich hinsetzt oder sich hinlegt oder nicht, er entscheidet ...

Intelligenz - warum ist das von Vorteil?
Intelligenz bringt einem als Hundehalter dann viel, wenn der Hund mit dir zusammen arbeiten möchte - wenn er gewillt ist Kommandos von dir zu lernen - dann lernt er sie schnell er intelligent ist - wenn er aber aufgrund seiner Selbständigkeit nicht einsieht dass er "Sitz, Platz, Fuß, Bleib ..."
lernen soll - nutzt einem die ganze Intelligenz nichts ;)

Intelligenz bedeutet auch dass er schnell das Falsche lernt, dass er schnell lernt wie er dich "rumkriegen" kann, dass er sich merkt wo vielleicht ein Kaninchenbau war und die erst beste Gelegenheit nutzt um dorthin zu rennen - ohne auf deinen Rückruf zu achten.

Ich meine es so gehört zu haben:
Man kann mit einem Shiba gut zusammen leben wenn man sich auf ihn einstellt und sein Leben IHM anpasst - aber erziehen kann man ihn fast nicht.
Faszinierend finde ich die Rasse definitiv aber für ein entspanntes Zusammenleben mit Hund wäre es mir einfach zu anstrengend.

Ich will dir die Rasse nicht madig reden.
Es gibt auch DEN Hundeanfänger der ein super Team mit einem Shiba bilden kann -
aber ich denke dass ist eher selten - weil man sich als Hundeanfänger einfach nicht vorstellen kann was "Intelligent, Jagdtriebig, selbständig, mag ekine Hunde und Menschen" für den Alltag WIRKLICH bedeuten kann.

Als ich noch keinen Hund hatte, hatte ich davon keine Vorstellung - jetzt habe ich eine, obwohl ich einen sehr "einfachen" Hund habe.
Ich kann mir vorstellen wie ich meinen Alltag umstrukturieren müsste (durch einen Hund im allgemeinen muss man den Alltag schon erheblich anpassen) - ich halte mich selber für einen recht geduldigen Menschen (ich arbeite im Kindergarten und in ner Kindergruppe mit 15 vierjährigen braucht man das auch) - aber für die "Erziehung" eines Shibas würde meine Geduld glaube ich nicht ausreichen - ich weiß es nicht.

Hier ist noch ein interessanter Artikel wie ich finde:
https://maulkorbfrei.wordpress.com/2013/12/18/stolze-japaner-akita-shiba/

Sorry, du hast über den Geruch gefragt und ich tipp hier so einen Roman ...
Vielleicht magst du ja einen Thread aufmachen, welche Rasse passen könnte - welche Vorstellungen du hast vom Zusammenleben mit Hund, was du machen willst usw - und "wir" könnten dir einige Rassen vorschlagen.

Einfach um die Sichtweise ein wenig zu erweitern.
 
Guten Morgen,

mein Pudel hat tatsächlich KEINEN Eigengeruch. Das Fell ist kuschelig und riecht nach gar nichts, das macht sich im Bett gut:jawoll: Entsprechend riecht die Wohnung nicht nach Hund und Haare liegen auch nicht rum...echt super. Das einzige woran man manchmal merkt, dass man einen Hund auf dem Schoß hat ist das Mäulchen, da bekommt man den Hundegeruch natürlich nur bedingt bzw. duch gute Zahnhygiene weg.
Das Fell nimmt aber schnell Gerüche an. Ist man in einer Raucherwohnung zu Besuch, riecht der Hund hinterher nach Rauch - nicht auszumalen, wie es nach einem Osterfeuer sein sollte. Oder Menschendüfte übertragen sich auch auf sie, kuschelt sie länger mit jemandem mit Parfum riecht sie hinterher nach demjenigen.

Intelligent sind Pudel übrigens auch über alle Maßen - sie sind aber sehr auf ihren Halter fixiert und zumindest unser Mädchen macht fast alles um uns zu gefallen. Grundgehorsam und auch Tricks sind ihr sehr leicht beizubringen, wobei zu viele Wiederholungen sie natürlich langweilen, da muss man aufpassen.

Sie ist auch unser erster Hund. Ich persönlich würde mir wohl keinen Hund anschaffen, der ausdrücklich schwierig oder speziell ist.Man macht als Anfänger viele kleine und große Fehler, allein in Kommunikation und Körpersprache.Man muss erst lernen wann man wie belohnen muss usw. Da braucht man einen Hund der auch mal verzeihen kann, finde ich, und nicht einen der einem eine Handlung ein Leben lang nachträgt. Außerdem finde ich gelegentliche Rudelspaziergänge im Freilauf auch total schön und wertvoll. Stelle mir das sehr schade vor, meist nur alleine und ggf. angeleint gehen zu können, weil mein Hund so speziell ist. Da gibts noch so viele Lebensbereiche, Besuch empfangen, in die Stadt gehen...wo das Auswirkungen drauf haben kann....Denk da gründlich drüber nach.

LG
 



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