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Ja, kann durch die Aufregung kommen.
Wobei richtig flüssig schon heftig ist. Aber ich hab auch eher einen Phlegmatiker hier...
Eventuell ist der "Schneedurchfall" nicht richtig "ausgeheilt" und durch den Stress in der HuSchu und der Fahrt poppt der wieder saftig auf.
Amy ist ja ein Staubsauger, egal was.
Hundekot, Gras mit Wurzeln, Blätter, Moos, Tannenzapfen und natürlich auch Schnee.
Sehr aufmerksam laufen (statt Fokus auf Wild halt den Fokus auf den Boden, hat ja auch was), an "gefährlichen" Wegen an die kurze Leine und Abbruch üben, üben und nochmals üben.
Und glücklich sein, wenn's dann nur 2 Kothaufen waren, die probiert wurden und nur ein halbes Kilo Gras statt einem.
Ne, im Ernst, in den ersten Monaten war ich da nicht allzu "streng", weil ich ebenfalls dachte, das wächst sich aus, irgendwann ist sie immun usw.
Ihr Kot war immer mal etwas weicher, sie hatte teilweise auch den richtigen "Graskot", wo man am Po rupfen musste, damit das Grasgemisch da überhaupt rauskommt.
Mitte Januar hatte sie dann von einem Tag auf den anderen Brechdurchfall, absolut nix blieb mehr drin.
Tierklinik, Medikamente ins Blaue, denn Kotprobe war bei dem Kotwasser unmöglich.
Seither Schonkost (Hühnchen mit Reis), inklusive Möhrensuppe in den ersten Tagen.
Nach Ende der Tablettengabe erneut weicher Kot.
Kotproben von drei Tagen ins Labor geschickt, Ergebnis Spul- und Peitschenwürmer, außerdem Bakterien und zuviele Clostridien.
Sie wurde sofort entwurmt, Ende dieser Woche wird die Entwurmung wiederholt, weil da nicht alle Stadien auf einmal erwischt werden.
Wochenlang Schonkost und parallel Darmaufbau mit canikur pro Paste.
Mittlerweile ist sie stabil, ich hoffe, das bleibt so und ich muss nicht doch noch erneut Ab geben.
Soviel zum Thema, lass sie halt, das wächst sich aus....
Erste Maßnahme war übrigens, dass Amy nur noch an kurzer Leine (am Halsband befestigt) in den Garten darf, um ihr Geschäft zu erledigen.
Am Geschirr eingehakt ist die Leine völlig sinnlos, weil sie so schnell den Kopf senkt und frisst, dass zumindest ich das nicht kontrolliert bekomme.
Und da unser Garten an den Wald grenzt, sind da öfter mal Hinterlassenschaften einiger Wildtiere zu finden, inklusive Katzenkot von anderen Freigängern.
Halsband hat sie immer dran, kurze Hausleine ist ebenfalls immer greifbar.
Die ersten beiden Wochen durfte sie auch nur noch an der kurzen Leine am Halsband mit Gassi gehen, damit ich Zugriff habe.
Mittlerweile leine ich nur noch an gefahrträchtigen (viel Hundekot) Wegen an und in der Pampa darf sie wieder laufen, wobei wir viel Gelegenheit haben, intensiv Abbruch zu üben.
Meist ist es so wie Crime schreibt, anfangs ist der Kopf nur auf dem Boden, bei längerer Dauer wird das besser.
Also versuche ich sie anfangs möglichst zu beschäftigen, mit Apportierspielen (Ball, Astattrappe) und ein paar Kommandos, für die es dann Diättrockenfutter Leckerlie gibt.
Wenn du das Problem nur bei Schnee im Garten hast, dann sei froh.
Ich würde ihn das Halsband 24 h tragen lassen und eine kurze Leine griffbereit vor die Tür legen.
Die Tage des Schnees sind ja gezählt.
Und besorg dir vorsorglich die canikur pro Paste, die hilft bei Amy wirklich gut.
Ist auch mein Problem, der Tierarzt sieht es genauso.
Mit einem Maulkorb, den ich vertreten könnte, kommt Amy mit der Zunge immer noch an die Kothaufen. Zusätzlich wäre dann der Maulkorb kotverschmiert und meine Hose recht schnell ebenfalls.
Ist auch nicht besonders verführerisch.
Ich werde halt weiter managen müssen und mit gelegentlichen Unfällen leben müssen.
Ich hoffe ja, dass ihr Darm sich irgendwann an die unappetitlichen Dinge gewöhnt und entwurmt wird sie ohnehin regelmäßig.
Eventuell ist es gar nicht der Schnee? Gab es Leckerchen?
Wenn es wässrig ist, doch recht bald Tierarzt?
Deswegen @Yacco , wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten. Ist ja nun nicht das erste Mal, dass du potentiell gefährliche bis tierquälerische Tipps gibst...
Wie übt ihr denn Abbruch?