Dummies - einfach nur so

Das mache ich auch oft - aber eben nicht mit dem Rückrufsignal, das ist mir dafür zu "kostbar". Sondern mit ausgebreiteten Armen und einem begeisterten verbalen Lob, je schwieriger die Aufgabe war desto enthusiastischer. *denk*
Ich selbst nutze auch nicht das Rückrufsignal,weil es mir wie Du schon schreibst,zu "kostbar "ist.
Ich denke der Gedanke dabei,das Rückrufignal einzusetzen,besteht evt.darin,dass der Hund es dann positiv verknüpft,weil er in dem Moment Beute hat,und beim zurück kommen zum Menschen Lob/Futter erhält.
Mir persönlich ist das aber zu heikel-es ist so wichtig dass der Rückruf sitzt,den "verheize"ich nicht für´s Dummytraining.
 
Zum Thema "mehrere Dummies": Möchte man das Dummytraining "richtig" betreiben, so soll der Hund tatsächlich lernen, dass er eben kein Dummy bevorzugt, sondern er soll eigentlich das Dummy zurückbringen, welches er zuerst findet. Ebenso soll er nicht Dummies tauschen. Macht man es just for fun und es ist einem egal, kann man natürlich dem Hund beibringen, ein bestimmtes Dummy zu bevorzugen. Ich mache solche Übungen persönlich nicht, weil ich später gern mit mehreren Dummies arbeiten möchte und da wäre das kontraproduktiv.

Ein normales Rückruf-Signal verwende ich nicht, wenn Rex das Dummy aufgenommen hat, feuere ich ihn aber manchmal mit einem "Brings" etwas an.
 
Na ja, für mein Training mit dem Krümel werde ich sicher schon notgedrungen einiges nicht so machen, wie es eigentlich "gehört". Von daher ist es für mich auch total in Ordnung, wenn andere das kreativ handhaben. Ich möchte halt lediglich auch im Kopf ordentlich sortieren, wie das eigentlich aussehen sollte und weshalb, und was nur individuelle Anpassungen sind. Solche Nachfragen sind also nicht als Vorwurf gemeint im Sinne von "wer liegt nun falsch, Buch oder Hundehalter", sondern einfach Teil meines Lernprozesses. Und da ich mit dem Krümel ja schlecht in eine Apportiergruppe gehen kann, frag ich das halt hier. :)
 
Ich mache solche Übungen persönlich nicht, weil ich später gern mit mehreren Dummies arbeiten möchte und da wäre das kontraproduktiv.
Aber das schließt sich ja nicht unbedingt aus. Unsere Hunde haben z. B. beide mindestens zwei Dummys, von denen sie wissen, dass das ihre sind. Zugegeben, ich habe noch nicht angefangen, mit zwei oder mehreren Dummys zu arbeiten. Aber ich traue den Hunden zu, dass sie lernen können, mir nacheinander ihre beiden Dummys zu bringen und gleichzeitig die herumliegenden Dummys des anderen liegen zu lassen.:)
 
Es ist wahrscheinlich auch eher unüblich, dass zwei Hunde gleichzeitig apportieren.
Da braucht es kreative Lösungen.
Die meisten Hundehalter werden ja eher nur mit einem Hund arbeiten, während der andere Pause hat. Die Herangehensweise muss zwangsläufig anders sein.
 
Es ist wahrscheinlich auch eher unüblich, dass zwei Hunde gleichzeitig apportieren.
Da braucht es kreative Lösungen.
Das stimmt sicherlich. Bei uns hat sich das einfach so ergeben, weil das Futterdummy für beide Hunde eben auch eine Belohnung im Alltag darstellt. Und da muss dann einfach klar sein, welcher Hund gerade belohnt wird, damit nicht ein Hund ungerechtfertigerweise um seine Belohnung gebracht wird oder es gar zu Streitigkeiten kommt. Aus dieser Notwendigkeit heraus habe ich mir überlegt, das Bevorzugen der eigenen Dummys und das Ignorieren der anderen gezielt ins Training einzubauen. Einerseits, um mehr Abwechslung und neue Herausforderungen zu schaffen, und andererseits, um die für meinen Alltag notwendige Trennung zwischen "Meins" und "Deins" spielerisch weiter zu festigen.:)

Liebe Grüße
Amica
 
Wir haben heute mal einen 35min liegenden Dummy im Hof gesucht (mit Herausforderungen machen Loomie und ich keine halben Sachen :D ) und fast hätte man mir auf die Finger klopfen müssen, dass ich zu ungeduldig war und kleinere Schritte machen hätte sollen ... fast :D

Loomie hat sich bedeutend schwerer getan als gedacht und sich vor Verwirrung (ich vermute mal ob des anderen Geruchsfeldes - ich war die halbe Stunde auch nicht draußen im Hof) ein wenig auf eine Ecke eingeschossen. Sie hat es dann aber wieder ohne Hilfe raus geschafft und war beinahe etwas verwirrt, als sie dann dem Dummy nahe kam und das dann da so roch... und der dann auch wirklich da war :D ... beim Versuch ihre Mimik zu übersetzen, wäre das wohl "ich dachte schon die verarscht mich und hier ist nix, aber da ist er ja tatsächlich :eek:"

Das nächste Mal machen wir mal nur 20 Min und steigern dann wieder :cool:
 
beim Versuch ihre Mimik zu übersetzen, wäre das wohl "ich dachte schon die verarscht mich und hier ist nix, aber da ist er ja tatsächlich

:D Kann ich mir lebhaft vorstellen, so hat der Krümel auch geguckt als ich zum ersten mal den Dummy frei hängend an einem Ast ein Stück über seiner Kopfhöhe angebracht habe. Und dann das Grinsen beim Bringen des Dummys: "Hast du das gesehen?!?!" o_O:D
 
:D Kann ich mir lebhaft vorstellen, so hat der Krümel auch geguckt als ich zum ersten mal den Dummy frei hängend an einem Ast ein Stück über seiner Kopfhöhe angebracht habe. Und dann das Grinsen beim Bringen des Dummys: "Hast du das gesehen?!?!" o_O:D

Gut, dass sie was "Oben" suchen muss, kennt sie eigentlich, weil mir das sehr wichtig war. Da hat sie mich eher mit so Stunt-Aktionen wie "ich klettere die Leiter einfach auch mal hoch" überrascht :D. Sie kennt "eigentlich" auch, dass was länger liegt :D ... aber nachdem wir letztens in der Ruine schon gesehen hatten, wie konsequent sie zwischen Dummy- & Menschensuche unterscheidet (in der Ruine hatten wir früher oft RH-Training, es hat etwas gebraucht, bis sie glaubte, dass wir hier jetzt echt nen Dummy suchen), scheint der Dummy, der länger liegt, neu im Konzept zu sein :cool:
 



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