Drittes Wuff?

Erster Hund
Judy, Pinscher-Mix
Zweiter Hund
Coco, Podengo-Mix
Damit der andere Thread nicht verspamt wird, hier noch mal separat:

Judy ist kein alleine Hund. Ohne ihre Freundin wird sie letargisch und frisst kaum. Während Cocos Klinikzeit lag sie nur auf Cocos Platz und blieb selbst in ihrem Pippi liegen.

Coco ist etwas angeschlagen. Zwei insufiziente Herzklappen, Leber und Nierenwerte werden langsam besser, es beginnt sich Wasser in der Lunge zu sammeln. Behandeln ist schwer, da die Medikamente wieder Leber, Bauchspeicheldrüse und Co belasten. Letztes Wochenende bei der Hitze hatte ich echt Angst, sie zu verlieren. Dieses Wochenende gibt sie sich sehr fit. Klar, jede 100gr die sie abnimmt, tun ihr gut.

Die Fragen hier sind folgende:

- dritter Hund, solange Coco noch bei uns ist oder erst dann am Ende? Das kann in drei Jahren sein, es kann aber auch im Sommer sein. Eigentlich reichen mir zwei ...

- welcher Hund kommt denn in Frage? Mit Rassen kenne ich mich nicht aus. Was ich mir wünsche ist...
...ein Rüde
...nicht größer als 40cm
...wenn möglich langes Fell
...lebhaft
...leicht erziehbar, da ich wenig ERfahrung habe
...sollte "Stress" vertragen können, heißt, wenn ich ihn irgendwo mit hin nehme, sollte es ihm nichts ausmachen. ZB Treffen mit Freunden / ca 30 Personen
...ich möchte mit ihm arbeiten. Heißt ich beschäftige ihn, er mich. Dummytraining, Agility, Dogdance ... ich habe ja meinen Spaß an diesen Jagdspielen und Werfspieln gefunden. Außerdem wandern wir recht viel.
... Ich bin sportlich und würde das gerne wieder mehr ausleben.
... nicht älter als 5 Jahre

Charakter geht vor Aussehen beim Hund! Und es ist mir egal, ob vom Züchter oder aus dem Tierschutz.

So, jetzt bin ich mal gespannt :)
 
Ob jetzt ein 3. Hund oder später, schwer zu sagen.

Wenn Coco weiter abbaut, kann es sein, dass Du auch für längere Zeit mit den beiden fitten Hunden extra gehen mußt. Und mit der Kranken kleine Ründchen.
Ich hatte das mehrere Jahre und manchmal kommt man dann schon an seine Grenzen. Zeitmäßig und überhaupt.

Ein jüngerer 3. Hund zu einem gesundheitlich angeschlagenen, kann gut gehen, muß nicht. Sind viele Unwägbarkeiten.
Vllt. ist Coco froh, mehr ihre Ruhe zu haben, vllt. fühlt sie sich aber auch zurückgesetzt, wenn ein neuer Hund kommt, der sich möglicherweise mit Judy gut versteht und sie bleibt außen vor. Oder sie fühlt sich belästigt, wenn der Neue zu aufdringlich ist.
Kann natürlich auch alles super laufen. Man weiß es nur nicht vorher.

Ich habe Rosie zu meinen beiden alten, aber noch fitten Hunden geholt. Rosie war 5 Monate, die beiden Alten 14 und ca. 12. Lief anfangs super. Dann wurde meine alte Hündin schwer krank.
Nun ist Rosie ein feinfühliger, eher zurückhaltender Hund. Sie war dann sehr lieb zu meiner kranken Hündin, aber nie aufdringlich. Für wilde Spielattacken mußte der Rüde herhalten.
Von daher hat sich das alles gut geordnet. Hätte aber auch anders laufen können, dann wäre viel Management angesagt gewesen.

Welcher Hund überhaupt?

Ich habe ja mehrfach erwachsene Hunde aufgenommen.
Ich hatte eine ungefähre Vorstellung von Größe, Fell (nur Kurzhaar) und Charaktereigenschaften, die der Hund nicht haben sollte. Womit ich nicht leben und umgehen möchte.
Und dann habe ich wochenlang im Internet gesucht. Vorstellungen gelesen, sortiert, angerufen. Manche fielen dann doch schon raus. Etliche Hunde habe ich zusammen mit meinen vorhandenen Hunden persönlich kennen gelernt.
Und dann war der eine dabei, wo alles gepaßt hat.
 
mt, tun ihr gut.

Die Fragen hier sind folgende:

- dritter Hund, solange Coco noch bei uns ist oder erst dann am Ende? Das kann in drei Jahren sein, es kann aber auch im Sommer sein. Eigentlich reichen mir zwei ...


Genau diese Frage habe ich mir letztes Jahr um diese Zeit auch gestellt. :rolleyes:

Wir haben uns dann nach langer, reiflicher Überlegung für den dritten Hund entschieden - und diese Entscheidung war die beste, die wir je getroffen haben. :)
Allerdings haben wir es nur gemacht, weil ich definitiv sicher war, dass Charly nicht unter dieser Entscheidung leiden, sondern dass der dritte Hund für ihn eine Bereicherung sein würde. Das war mir ganz wichtig. Charlys Bedürfnisse zu übergehen, nur damit ich für den Fall der Fälle gleich mal einen Ersatzhund habe, wäre für mich keine Option gewesen.

Deshalb würde ich die Entscheidung ganz stark daran festmachen, wie Coco auf den neuen Hund reagieren würde.
Gerade wenn es ihr schlecht geht, könnte der neue Hund eine Belastung für sie sein, und sie könnte evtl. das Gefühl haben, dass man sie schon abgeschrieben hat.

Sie könnte aber auch aufleben in dieser neuen Situation.

Das kannst aber nur Du selbst entscheiden, denn Du kennst Deine Hündin am besten.

Eine Freundin hat sich einen Welpen dazugenommen, als ihrer Hündin nur noch wenige Wochen vorhergesagt wurden. Ich gestehe, dass ich mir in dieser Situation wohl keinen Welpen dazugeholt hätte.
Die Hündin ist dadurch aber aufgeblüht und hat noch ein Jahr gelebt - was niemand gedacht hätte.

Du musst also auch einkalkulieren, dass Du evtl. für einen sehr langen Zeitraum drei Hunde haben wirst. Kannst Du das managen? Zeitlich, finanziell, räumlich?

Das habe ich mir vorher auch gut überlegt....
 
Welcher Hund überhaupt?

Geht es nach Coco, wird es ein Rottweiler oder ein Schäferhund-Mix, ein Rüde und bitte intakt. .... :rolleyes: sie liebt große Hunde. Mit Weibchen hat sie meist Probleme. Den intakten Sport-Mops einer Bekannten mag sie aber auch nicht wirklich leiden.
Judy bevorzugt Weibchen.
Jack Russesl scheiden aus - da flätscht Coco die Zähne, so bald sie einen sieht.
Golden Redtriver dürfen weiblich oder männlich sein - sie finden sie toll :rolleyes:
Welpen sind eher ... sie werden ignoriert oder geduldet.

Einschätzen ist so eine Sache. Bis zur Klinikzeit hätte ich gewettet, die beiden sind unabhängig voneinander. Will Judy zu Coco ins Bett, wird sie angeknurrt. Judy legt sich trotzdem dazu. Dann steht Coco auf und geht. Sie spielen auch nicht miteinander. Und trotzdem hat Judy um ihre Coco getrauert als sie nicht mehr da war.

In Portugal war es wohl eine dreier Gruppe mit einem alten weißen Pudel. Der ist aber in einem anderen Zuhause. Eine passende Hundedame mit 2 Jahren wurde während den Gesprächen tot gebissen. ...

@Hanca stimmt schon, es kann noch lange gehen. Zumal Coco bei Rüden, die sie mag, echt aufdreht und aufblüht.

Meine eine Chinchilladame hat ebenfalls einen Herzfehlerdank der "qualitativen Zucht" und "tollen Aufzucht". Sie kam zu mir mit 1,5 Jahren. Mit 2 war die Lunge schon voll mit Wasser und wir dachten alle, sie geht bald. Jetzt wird sie dieses Jahr etwa 9 oder 10 Jahre alt ...

Getrennt Gassigehen ist jetzt schon zum Teil Thema. Finanziell wird eher das Thema sein. Räumlich - 80qm mit Balkon ist zu wenig für einen großen Hund.

An den Podengos mag ich diesen "ein-aus-Knopf" - in der Wohnung faule Felle, kaum draußen geht die Post ab.
 
Räumlich - 80qm mit Balkon ist zu wenig für einen großen Hund.

Sehe ich jetzt nicht so. Wir hatten auf knapp 70qm drei Hunde von mit 50-60cm SH. Drinnen sind die ruhig, bei genügend Auslastung draußen. Da beschränken die sich in der Wohnung auf dekoratives rumliegen.:D
Unsre jetzige Wohnung hat 58qm. Und Ali ist auch ein relativ großer Hund. Paßt.

Aber ist natürlich auch Ansichtssache.
 
Sehe ich jetzt nicht so. Wir hatten auf knapp 70qm drei Hunde von mit 50-60cm SH. Drinnen sind die ruhig, bei genügend Auslastung draußen. Da beschränken die sich in der Wohnung auf dekoratives rumliegen.:D
Unsre jetzige Wohnung hat 58qm. Und Ali ist auch ein relativ großer Hund. Paßt.

Aber ist natürlich auch Ansichtssache.

Oh, ok :) gut zu wissen
Was dazu gelernt, danke.

Da ich selbst nur 1,43m hoch bin, bevorzuge ich dennoch kleinere Rassen. Ich muss den Hund ja auch halten können.
 
Aber ist natürlich auch Ansichtssache.
Kommt auch viel auf den Hund an,und wie er es gewohnt ist.
Mein erster Hund war sehr gross,und dazu noch sehr aktiv.Er war das grosse Haus meiner Eltern gewohnt,der Umzug in meine kleine Wohnung war anfangs dann schon eine Umstellung,weil er einfach andere "Ausmasse"gewohnt war,und wenn er richtig durch die Wohnung gewetzt ist,ist schon das ein-oder andere in Mitleidenschaft gezogen wurde ;)
Nicht dass er nicht ausgelastet gewesen wäre...ich habe ihn zusätzlich zu den langen Spaziergängen am Rad laufen lassen,er (Hütehundmix)durfte die Hühner meiner Eltern hüten,war wenn möglich immer und überall dabei,ich habe Kopfarbeit mit ihm gemacht-und trotzdem wolte er in der Wohnung noch gerne laufen und spielen.
Es lag nicht daran,dass er nicht zur Ruhe gekommen wäre,sondern dass er es vom grossen Haus her einfach so gewohnt war.

Mit genügend Auslastung geht es durchaus,einen grossen Hund in einer kleinen Wohnung zu halten,keine Frage,je ruhiger der Hund,desto besser-aber man muss sich eben bewusst sein,dass man den Hund dann auch auf Dauer entsprechend auslasten muss,damit der Hund zufrieden ist,und die Wohnung manchmal trotzdem noch zu klein sein kann :-/
 
Ein Grund mehr bei einem kleineren Hund zu bleiben.
 
An die, die sich mit Rassen auskennen:

welche kämen denn in Frage? Wie heißen die Rassen?
 



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