Dringendes Ess und Trink Problem

Hallo,

meine Schwester hat sich vor circa 1 - 1 1/2 Wochen einen Pomeranian Boo gekauft.
Vom Verkäufer aus hieß es das der kleine 12 Wochen alt sein solle.
Als er bei uns zuhause ankam haben wir direkt am ersten Tag gemerkt das er kaum oder sogut wie gar nicht isst und trinkt.
In der Nacht daraufhin ist er verkrampft und ihm kam so "Schaum" aus dem Mund. Daraufhin ist meine Schwester mit ihrem Mann direkt
ins Krankenhaus für Hunde nach Stuttgart gefahren. Dort habe der Arzt dann gesagt wären Sie nicht her gekommen, dann könnte es sein Tot bedeuten.
Wir haben uns allein nur von der Größe schon gewundert das es niemals 12 Wochen alt sind. Der Arzt hat uns dann auch bestätigt das der kleine garantiert keine 12 Wochen alt ist. Es hat sich dann herausgestellt das der kleine aus dem Ausland ist und Illegal hier her kam. Daraufhin haben wir das Veterinär Amt informiert und eine Anzeige bei der Polizei gemacht. Es hat sich rausgestellt das der Welpe in dem Moment stark unterzuckert war weshalb wir alle 4 Stunden 0,5mg Glucose ihm verabreichen müssen, das trinkt er auch sehr gerne er liebt das. Nur das Problem ist das er wirklich kaum bzw. garnicht isst und trinkt. Wir müssen mit einem Spritze ihm immer sein Futter und sein Trinken verabreichen, das geht nun schon mehrere Tage so und so langsam machen wir uns Sorgen.
Die Ärzte konnten nichts genaueres feststellen, zumindest liegt mir wenig Informationen darüber vor da meine Schwester beim Arzt war, genaueres dazu kann ich morgen erst bekannt geben.

Die Vermutung unserer Seite ist das der kleine von seiner Mutter sehr sehr früh getrennt wurde und er keine Muttermilch getrunken hat.
Wir wissen nicht wie wir mit der ganzen Sache genau umgehen sollen.

Hat da jemand Erfahrung drin oder kann mir ein paar Tipps geben

bin über alles im voraus dankbar
 
Einmal lag er auch zwei Tage im Krankenhaus, da hat sich dann herausgestellt das es irgendetwas mit den Milchzähnen zutun haben soll, angeblich wenn die Milchzähne abfallen soll eine besserung auftreten ob das aber stimmt wissen wir nicht.
 
Hallo Simba131.
man kann sich Welpenmilchpulver zur Welpenaufzucht kaufen, das Pulver mit warmem Wasser verrühren,
Hand-warm, bei ungefähr 38˚C alle 3-4 Std. an den kleinen Hund verfüttern , ähnlich wie bei Menschenkindern .
Ich denke , eine Gebrauchsanleitung wird auf dem Beiparkzettel zu finden sein.
Auch Aufzuchtflschen für Tier-Welpen , sind im Handel, in unterschiedlichen Größen , für die verschiedensten Tiere zu bekommen .
Wenn die Babyflaschen- Sauger- Größere für Hunde zu groß ist , kann man vielleicht welche für Katzen verwenden .
Doch warum haben die Ärzte nicht eine weitere Anleitung zur Fütterung gegeben ?
Kleine Hundewelpen im gewissen Alter, können auch schon gewolftes Fleisch, Brühe und Brei verzehren ,
dieses kann dem Kleinen auch angeboten werden.

Meine Erfahrungen mit der Aufzucht von verwiesenen Jungtieren, liegt aber schon einige Jahrzehnte zurück ,
hier solltet Ihr Euch vielleicht selber mal schlau machen, dank Google ist dieses doch sehr einfach .

Hermann
 
Zuletzt bearbeitet:
Besorgt euch heute noch Welpenaufzuchtmilch, gibt es bei Freßnapf inklusive Flaschen und Sauger.

Wenn er ein paar Tage ordentlich getrunken hat, könnt ihr zusätzlich Rinderhack besorgen (kein Schwein, das ist gefährlich) und in kleinen Portionen anbieten.

Auf jeden Fall weiter tierärztlich behandeln lassen.
 
Auf welches Alter wurde der Welpe von den Ärzten geschätzt?
 
Ich vermute mal, dass der Welpe beim Kauf nicht älter als 4 Wochen war. Von da an wird meistens mit der Zufütterung angefangen. Da der Welpe aber vom Vermehrer aus dem Ausland kommt, nehme ich an, dass er eben mit 4 Wochen von der Mutter weggenommen wurde. Jetzt kostet der Welpe dem Vermehrer Futtergeld. Also wird der Wurf als 8 Wochen alt verkauft und der größte Teil der Welpen wird verhungern, da sie noch nicht futterfest sind. Sie werden also bewusst zum sterben verkauft. Normal werden Welpen mit frühestens 8 - 12 Wochen abgegeben. Dass die Hälfte der Welpen, die vom Vermehrer aus dem Ausland kommen versterben, dürfte ja hinreichend bekannt sein. Dass diese Vermehrer nie zur Verantwortung gezogen werden (weil eben aus dem Ausland) dürfte auch bekannt sein. Dass eine Anzeige gemacht wurde ist schon mal gut, nur danach wird sich dann nichts mehr tun.
Jetzt bleibt euch nur noch mit der Flasche aufziehen (Welpenmilch) und wenn der Welpe kräftig genug ist, langsam zuzufüttern. Also Welpenmilch + durchgedrehtes Rindfleisch. Es muss dann je nach Zustand alle paar Stunden gefüttert werden. Ab Zufütterung so um die 5-6 mal am Tag. Je nach Alter und Zustand des Welpen. An sonsten bleibt nur Daumen drücken und hoffen, dass er überlebt. Er ist ja nun auch noch ungeimpft (gefälschter Impfpass) über die Grenze gekommen, was für ihn auch gefährlich werden kann. Um geimpft zu sein ist er zu jung und von der Mutter wird er nicht viele Abwehrstoffe mitbekommen haben. Armer Wurm.
 
Ich will dem TS nicht zu nahe treten, wenn es nicht so sein sollte, aber ich überlege schon, ob der ganze Thread hier "echt" ist

Der Welpe war in tierärztlicher Behandlung. Und jeder TA wird doch den Besitzer eines so jungen Welpen über die weitere Ernährung aufklären.

So jedenfalls meine Erfahrung, als ich einen 3 Wochen jungen Welpen bekam. Der TA hat mir gleich Fläschchen und Welpenmilch mitgegeben und mir erklärt wie das Hundebaby zu füttern ist.

Wird doch wohl jeder andere TA auch machen.
 



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