Dogdance

Erster Hund
Nala rum. Senfhund 4
Hey zusammen,

ich wollte euch mal fragen ob ihr Erfahrungen im Dogdance habt? Ich habe selbst schon immer viel und gerne getanzt - auch wenn man das bestimmt nicht so richtig vergleichen kann - und würde super gerne mit meiner Hündin einen Dogdance Kurs belegen. Glücklicherweise bietet meine Hundeschule eben einen solchen auch an. Meine Trainerin sagt das können sie schon im Welpenalter (wobei dort sicher bestimmte Figuren erst gemacht werden, wenn sie nicht mehr arg im Wachstum sind).
Ich denke es würde Nala wie mir unglaublichen Spaß machen, habe aber Bedenken dasss sie in ihrer Angst evtl noch etwas blockiert ist.
Wenn sie aufgetaut ist ist sie ein wahrer Wirbelwind der seinesgleichen sucht. Aus diesem Grund will ich ihr diese Beschäftigung bieten. Manche Dinge sind für sie aber noch nicht ganz machbar. Wir haben schon einige Tricks geübt. Aber man merkt immer wieder dass sie sich manche Sachen nicht traut. Gerade wenn ich dafür hinter ihr stehen muss oder sie sich auf etwas draufstellen soll, was sie nicht kennt. Das haben wir in der Hundeschule gesehen als wir dieses Elefantenkunststück gemacht haben.

Habt ihr Erfahrungen mit etwas ängstlicheren Hunden? Sie hat ja bereits ernorme Fortschritte gemacht und ich denke das wird sich dabei auch geben, wir bräuchten dann halt nur - wie immer - etwas länger als andere.
Und überhaupt? Macht ihr Dogdance? Macht es euch Spaß? Habt ihr vielleicht sogar Videos?

Vielen Dank und Grüße von uns!
 
Hallo,

ich mache zwar kein Dogdance, aber ich denke es spricht nichts dagegen mit ihr jetzt schon anzufangen. Da kann man ja ganz einfache Dinge aufbauen und Dogdance ist doch sehr variabel :jawoll:
1x war ich auf einem Turnier mal zuschauen. Ich finde den Sport so ganz toll, habs aber nicht so mit Tanzen und verkleiden :verlegen1: Und meist haben die Besitzer ja doch etwas an.

Die Sicherheit kommt im Training, je mehr Freude Nala daran entwickelt, je besser wird es dann klappen. Einfach anfangs nicht zu viel erwarten und nicht traurig sein, wenn andere schneller voran kommen :)
 
Also verkleiden ist ehrlich gesagt auch nicht so meins. Ich mag auch Karneval nicht :frech1:

Aber es wäre für mich eh eher ein Hobby und ich wollte damit nicht auf Turniere. Das würde ich mit Nala wohl auch nie machen können, sie hat viel zu viel Angst vor Fremden. Das wäre für sie die reinste Schocktherapie. :D
Wenn sich das irgendwann im Laufe der Jahre mal ändert, warum nicht. Aktuell denke ich soweit aber nicht. :)

Ich denke du hast Recht, wir sollten uns einfach mal ins Getümmel stürzen und dann schauen wie weit wir kommen. Ich finde Dogdance so großartig und könnte es mir bei ihr wirklich gut vorstellen. :)
 
Wenn sie aufgetaut ist ist sie ein wahrer Wirbelwind der seinesgleichen sucht. Aus diesem Grund will ich ihr diese Beschäftigung bieten. Manche Dinge sind für sie aber noch nicht ganz machbar. Wir haben schon einige Tricks geübt. Aber man merkt immer wieder dass sie sich manche Sachen nicht traut. Gerade wenn ich dafür hinter ihr stehen muss oder sie sich auf etwas draufstellen soll..

Man kann einem Hund mit gemeinsamen Aktivitäten ganz wunderbar Erfolgserlebnisse verschaffen, ihm damit die Angst nehmen und ihn selbstbewusst(er) machen.
Natürlich muss die jeweilige Aktivität zum Hund passen.
Ich bin der Ansicht, dass nichts dafür so geeignet ist wie Fährten- oder jedenfalls Nasenarbeit, das können sie von den Grundvoraussetzungen alle.
Aber sicherlich sind auch andere Dinge - wie hier Dogdance - fast ebenso gut möglich.

Habt ihr Erfahrungen mit etwas ängstlicheren Hunden?

Ja, hab ich. Mit meinem Hund hab ich eine Art Schweisshundausbildung gemacht, das ging ohne Probleme. Selbstbewusstsein enorm gesteigert. Dogdance wäre bei dem nicht möglich gewesen, auch andere Aktivitäten nicht.
Aber irgendwas geht immer.

Die Sicherheit kommt im Training, je mehr Freude Nala daran entwickelt, je besser wird es dann klappen. Einfach anfangs nicht zu viel erwarten...

So ist es.
 
Ich habe mit Mogli auf einer Hundemesse mal bei einer Dogdance-Schnuppervorführung mitgemacht und es hat mir viel Spaß gemacht. Aber bei mir in der Nähe wird in keiner Hundeschule Dogdance angeboten und Mogli ist mit seinem Dummykurs und Rally Obedience jetzt auch ausgelastet.

Ich habe auch ein Buch über Dogdance zuhause, in dem der Aufbau der Übungen aber leider relativ kompliziert geschrieben sind. Google mal "Inka Burow" und "Dogdance", das ist mein Buch.

An Vorführungen teilzunehmen wäre nichts für mich aber als "Hobby" in einem wöchentlichen Hundeschulkurs hätte ich Spaß daran.

Ich würde mit Nala mal zu dem Kurs hingehen und dann ganz entspannt gucken ob das etwas für euch Beide ist. Und wie die anderen geschrieben haben nicht zu viel von ihr erwarten. Das Wichtigste ist, dass ihr beide Spaß habt und durch gemeinsame Hobbys wird die Bindung auch besser.
 
Aber es wäre für mich eh eher ein Hobby und ich wollte damit nicht auf Turniere. Das würde ich mit Nala wohl auch nie machen können, sie hat viel zu viel Angst vor Fremden. Das wäre für sie die reinste Schocktherapie. :D
Wenn sich das irgendwann im Laufe der Jahre mal ändert, warum nicht. Aktuell denke ich soweit aber nicht. :)

Kann/muss nicht.

Beim Agi war zb. ein Hund der hatte Angst vor Schießanlage im Wingert, aber im Agi Parcour hat man nix gemerkt.


Wobei im Agi denke eher was anderes ist wie DD
 
Ich selbst habe mit DogDance keine Erfahrungen, hier gibt es allerdings ein, zwei Hundeschulen, die DogDance anbieten. In einer dieser Hundeschulen habe ich mal einen normalen Erziehungskurs besucht und die Trainerin und HuSchu-Leiterin macht mit ihrem Hund (Boxer) in Österreich relativ erfolgreich DogDance. Sie nimmt auch unsichere Hunde ins Training, weil sie der Meinung ist, dass DogDance, sofern die Hunde gerne tricksen und Kleines einüben, den Hunden hilft, Selbstbewusstsein aufzubauen. Und wie hier schon geschrieben wurde, stärken gemeinsame Aktivitäten auch die Bindung.
Eine Frau aus dem Erziehungskurs hat mit ihrer Havaneserhündin auch den DogDance-Kurs begonnen, als diese noch relativ jung (vllt. 6-7 Monate?) alt war. Das kann man im Normalfall durchaus machen, muss halt die Kusntstücke und Schwierigkeitsgrad an den Hund und sein Lerntempo anpassen. Die Frau meinte, ihr Hund habe daran viel Freude gehabt, für sie selbst sei DogDance aber aufgrund ihrer zwei linken Füße nichts. Mir geht es da ja leider ähnlich :verlegen1: Das ist auch der Grund, warum ich mich nicht so recht traue, einen DogDance-Kurs zu belegen - ich komm da vermutlich ständig durcheinander und stolpere über meine eigenen Füße oder den Hund :D
Ich glaube, viele Hunde haben aber Spaß daran.
 
Danke für eure tollen Ideen und Antworten.
Dann werden wir auf alle Fälle unseren nächsten Dogdance Kurs belegen und hoffe dass sie genau so viel Freude daran haben wird. Ich gehe aber stark davon aus. Wir tricksen und hoppsen Zuhause schon enorm viel rum, sie lernt total gerne, hat wie ich finde auch ein tolles Durchhaltevermögen und sichtlich Spaß dabei Neues zu lernen. Wenn sie dabei noch ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein bekommt haben wir sogar einen Doppeldreifachgewinn. :happy4:
Mit anderen Möglichkeiten sie auszulasten habe ich mich noch gar nicht beschäftigt. Sie braucht die Auslastung aber definitiv.
Danke ihr habt mich echt motiviert dass wir uns daran versuchen werden. :)
 



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