Dobermann zu ängstlich - was tun?

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Erster Hund
Nero/Dobermann(36 monate)
Zweiter Hund
Zeus/Dobermann(6 monate)
Dritter Hund
Tyson/Dobermann(19 monate)
hi, leute.

ich habe zwei dobermänner - tyson & zeus. zeus ist ein halbes jahr alt und ein selbstbewusster, kleiner draufgänger. und tyson ist 1 jahr und 6 monate alt und extrem ängstlich und überhaupt nicht selbstbewusst. er läuft immer mit gesenktem kopf, schaut misstrauisch und beim kleinsten geräusch oder einer hastigen geste rennt er weg. anderen hunden gegenüber ist er aber sehr dominant - ver hat eben nur allgemein angst vor menschen.
der grund:
ich habe tyson von einem bekannten abgekauft, weil mir der hund leid tat. mit meinem bekannten komm ich zwar gut klar, aber tyson gegenüber war er immer sehr unfair. wenn der hund den leisesten piep von sich gab, wurde er immer angeschriehen und zusammengeschlagen, war so gut wie nie ohne leine draussen und ging auch immer nur für maximal 10 minuten 3 mal am tag raus.
ein mal habe ich live miterlebt, wie mein bekannter tyson die hinterbeine zusammengebunden hat, nur weil dieser nicht auf der couch liegen bleiben wollte...ein anderes mal beschoss mein bekannter tyson mit gummimunition aus einem anti-aufstand-gewehr der polizei(da nach hat der hund erstmal vor allem, was schwarz und nach waffe aussieht angst gehabt!). das war der punkt an dem ich gesagt hab - SCHLUSS! und tyson genommen habe.
zeus und tyson kennen sich seit dem ich zeus haben, also seit etwa 4 monaten und verstehen sich prächtig.

ich versuche dem psychisch geschädigten tyson überall wo ich kann zu vermitteln, dass er keine angst zu haben braucht. gehe oft mit den beiden raus, lasse sie ohne leine, gebe tyson oft schtreicheleinheiten und küsschen(zeus natürlich auch!). aber der hund hat einfach vor jedem angst.
ich dachte daran beide irgendwann bei mir in der firma als schutzhunde zu integrieren(körperlich ist tyson mehr als geeignet) aber dann muss er mehr selbstbewusstsein entwickeln. ausserdem währe es wünschenswert, wenn bei einem einbruch sich die beiden nicht einfach nur freuen würden, dass jemand da ist...
:danke: schon mal,
grüße
 
Naja der Hund ja verständlicherweise kein Vertrauen zum Menschen.

Fütter ihn aus der Hand, sei ruhig aber souverän und lebe ihn bitte nicht das vor, was er bei deinem Bekannter erlebt hat.

Bei dem solltest du dafür sorgen dass er nie wieder einen Hund in die Finger bekommt, vor allem keinen sensiblen Dobermann.
 
was sagt ihr hierzu?

http://www.hundeerziehungohnestress.de/hunde-buch
 
:danke:

schonmal für die rückmeldungen.
dann ist mir gerade beim kuscheln aufgefallen, dass bei tyson an der kehle sich fell abblättert. erst war es nur ein wenig zottelig und hart am fell(als wenn dreck drin getrocknet wäre) nun fällt mir auf, dass dort haut samt fell sich durch leichtes ziehen ablöst.
das gleiche habe ich am hintern bei einem dpbermann aus meiner gegend gesehen, was mir der besitzer beschrieben hat ist identisch. was kann das sein?
 
Was mir gerade eingefallen ist, ich hatte mal eine extrem änstliche Hündin, Jari. Bei ihr hat folgendes geholfen: Wir haben uns auf den Boden gelegt, einfach so, ohne ein Buch oder ähnliches zur Abelnkung, und haben gewartet bis der Hund kam um zu gucken warum der Mensch plötzlich da rumliegt. Dann haben wir gestreichelt, ein "Platz" verlangt und dann mit dem Bauch ganz nah an den Hund rangerutscht, also das wir sozusagen rücken ( Hund ) an Bauch ( mensch ) lagen. Dann haben wir viel und langsam gestreichelt. Jari fand das toll, danach war sie viel offener uns gegenüber. Wobei Bauch an Bauch liegen vermutlich auch nicht verkehrt wäre, je nachdem halt wie der Hund sich hinlegt.
 
hab ihn grad aus der hand gefüttert...
und sogar ein paar stücken brot von mund zu mund gereicht...
jetzt kommt er die ganze zeit kuscheln...ist das süß. das it dem aus der hand füttern bin ich garnicht drauf gekommen...

dank euch
 
also erstmal sollte man deinen bekannten tatsächlich anzeigen....:wuetend10::wuetend10:

handfütterung hätte ich jetzt auch empfohlen, haste ja schon ausprobiert und es funzt :zwinkern2:

unser luke ist auch ein sehr ängstlicher hund, wir haben ihn jetzt 5 monate und es ist schon wesentlich besser geworden. wir haben im prinzip nicht vie gemacht ausser ein starkes vertrauen aufgebaut und ihm gezeigt dass ein hundeleben auch schön sein kann.

wie lange hast du tyson jetzt?
 
seit ner woche, aber kenne tut er mich seit 8 monaten...

vorhin ist mir kurz der kragen geplatzt:

zeus ist noch nicht ganz stubenrein und hat angefangen in die wohnung zu pullern...das sah der sonst komplett stubenreine tyson direkt als grund erstmal mitzupullern - und da rannten zwei pullernde dobermänner durch meine wohnung: auf der chouch, auf dem bett und über den ganzen boden...naja auf jeden fall hab ich die beiden am nacken gepackt und zusammengeschriehen.

aber am sonsten klappts echt super mit den beiden: sitzen auch regelmäßig beide still vorm keisers, wenn ich einkaufe - ohne leine!

nur muss tyson echt ein enorm selbstbewusstsein aufbauen. mein alter dobermann nero lief stolz wie oscar an meiner leine(oder auch ohne) und hat sich von keinem die butter vom brot nehmen lassen!

währe echt toll, wenn tyson und zeus irgendwann genauso erhobenen hauptes neben mir stehen können.
 
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