Dienstleistung des Institutes für Tierernährung der Universität Leipzig

Die Analyse vergleicht den aus den Angaben bzgl. Alter, Aktivität etc. errechneten Bedarf mit dem, was durch die Ernährung tatsächlich zugeführt wird. Eventuelle Besonderheiten, die sich aus den medizinischen Unterlagen ergeben, werden dabei berücksichtigt. Dann wird geschaut, wo man lapidar gesprochen ein paar Stellschrauben drehen müsste, und was es an Ergänzungen braucht, damit alles passt. Das wird dann noch mal in einer zweiten Tabelle zum Vergleich aufgeführt, wie die Versorgung dann aussehen würde.

Das alles gilt für die Rationsüberprüfung, wie ich sie in Auftrag gegeben hatte. Also gesagt, die Fütterung generell passt so erst mal, aber bitte den Nährstoffbedarf prüfen und anpassen.

Es gibt außerdem noch die Möglichkeit, sich generell eine Ration neu zusammenstellen zu lassen. Da würden sie dann gucken, was man angegeben hat was der Hund mag oder nicht mag, was zu seinen Befunden passt, und daraus eine passende Gestaltung zusammenbasteln.

In Sandors Fall weiß ich zum Beispiel, dass er Fette kaum verträgt, ihm zu viel Protein Schwierigkeiten macht, er deshalb einen größeren Kohlenhydratanteil braucht. Das hab ich bereits berücksichtigt und das auch so geschildert. Bei einer Neuberechnung ohne dieses bekannte Problem würde vielleicht ein viel höherer Fleisch- bzw. Fischanteil rauskommen.
 
@Silkies

Es bezieht sich also konkret auf ein Futter und wie diese verstoffwechselt wird, ja? D.h. wenn man dieses wechselt, dann muss man eine neue Untersuchung machen, ja?

Torsten
 
Was heißt "Untersuchung"?

Die Untersuchungen macht der Haustierarzt, zum Beispiel über Blutuntersuchungen mit Barf-Profil, Kotuntersuchungen etc. Die Ernährungsberatung bezieht das nur ein und rechnet mit diesen Daten.
 
Was heißt "Untersuchung"?

Die Untersuchungen macht der Haustierarzt, zum Beispiel über Blutuntersuchungen mit Barf-Profil, Kotuntersuchungen etc. Die Ernährungsberatung bezieht das nur ein und rechnet mit diesen Daten.

Sorry, mein Fehler. Ich meinte natürlich, dass man dann ein komplett neues Profil bei denen erstellen lassen muss, ja? Dieses würde dann ja aber auch neue Blut- und Kotproben bedingen, oder nicht?

Torsten
 
Wenn du es für deinen Hund brauchst und die Änderung massiv ist, dann ja. Wobei ich mich ganz so hilflos ja nicht fühle, und man auch nicht wegen jeder Kleinigkeit gleich das Rad neu erfinden muss. Zum Beispiel mochte Sandor irgendwann keine Banane mehr, die eigentlich mit einberechnet war, dafür hab ich noch neue Gemüsesorten hinzunehmen können. Das lässt das ganze aber nicht aus der Kurve fliegen, so viel erklären die einem auch.

Und natürlich muss man schon unterscheiden, ob das ganze durch Unverträglichkeiten oder sonstige Erkrankungen so ein Drahtseilakt ist wie beim Krümel, oder ob man einfach nur sicher stellen möchte, dass man nicht versehentlich irgendwelche groben Dauerfehler macht.
 
Wenn du es für deinen Hund brauchst und die Änderung massiv ist, dann ja. Wobei ich mich ganz so hilflos ja nicht fühle, und man auch nicht wegen jeder Kleinigkeit gleich das Rad neu erfinden muss. Zum Beispiel mochte Sandor irgendwann keine Banane mehr, die eigentlich mit einberechnet war, dafür hab ich noch neue Gemüsesorten hinzunehmen können. Das lässt das ganze aber nicht aus der Kurve fliegen, so viel erklären die einem auch.

Und natürlich muss man schon unterscheiden, ob das ganze durch Unverträglichkeiten oder sonstige Erkrankungen so ein Drahtseilakt ist wie beim Krümel, oder ob man einfach nur sicher stellen möchte, dass man nicht versehentlich irgendwelche groben Dauerfehler macht.

Magst du nichtmal so eine Auswertung hier einstellen damit man sich ein besseres Bild machen kann?

Unabhängig davon muss ich gestehen, daß es mir schwer fällt, dir zu folgen.

So wie du es schilderst, klingt es zumindest für mich irgendwie nicht wirklich schlüssig.

Torsten
 
Wie lange fütterst du schon nach Sandors persönlicher Analyse? Und schon Verbesserungen bemerkt?
Übrigens genaue Fragen von Torsten und ausführlichste Antworten von Silkies- sehr interessant.
 
Die Verbesserungen haben sich vorher ergeben, und zwar als die Ausschlussdiät so weit abgeschlossen war, dass ich ein stabiles "Sortiment" beisammen hatte, was er verträgt und wie viel er davon braucht. Bei der Berechnung ging es darum, Langzeitschäden durch die doch sehr einseitige Ernährung zu verhindern. Einfachstes Beispiel: Jedem sollte klar sein, dass bei einer Fütterung von Fisch als Proteinquelle der Calciumbedarf nicht ausreichend gedeckt wird. Und dieser Mangel zeigt sich erst dann, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist: Im Blutwert lässt sich das nicht rechtzeitig feststellen, weil der Körper die benötigte Calciummenge zunächst aus den Knochen abzieht, um sie für die Verdauung zur Verfügung zu haben. Das sind die Punkte, wo es Sinn macht sich um eine passende Ergänzung rechtzeitig zu kümmern.

Hier, bitte schön, einmal abfotografiert: https://abload.de/img/sandorlmuoescl.jpg Was da natürlich nicht dabei ist sind die ausführlichen Telefonate...
 
Oh je, nur Fisch, da ist es wirklich klasse so eine Rückversicherung zu haben!
Vielen Dank für deine Ausführungen Silkies!
Werde mich da glaub ich auch mal schlau machen, unsere Abwechslung lässt sicher auch zu wünschen übrig....
 
Hier, bitte schön, einmal abfotografiert: https://abload.de/img/sandorlmuoescl.jpg Was da natürlich nicht dabei ist sind die ausführlichen Telefonate...

Ganz vielen Dank. Mir ist allerdings immer noch nicht klar, in wie weit die Blut- bzw. Kotproben berücksichtigt wurden. Diese werden in den Schreiben leider in keinster Weise erwähnt. Auch hinsichtlich der der Verträglichkeit bzw. wie die Nahrung tatsächlich verstoffwechselt wird, konnte ich keine Angaben finden.

Soweit ich das jetzt überblicke wird "nur" geschaut, in wie weit die von dir verabreichte Nahrung ausreicht in Bezug auf irgendwie nicht näher erläuterte Standardwerte unterschiedlicher Nährstoffen bzw. der benötigten Kalorien. Oder sehe ich das falsch?

Torsten
 



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