Die zuständige Tierärztin der LMU war jedenfalls sehr freundlich und engagiert. Zu Unklarheiten, die noch geblieben waren, hat sie mich angerufen und auch das eine oder andere genau hinterfragt. Gut finde ich auch, dass man bei einer "normalen" Berechnung wählen kann, ob man, falls Zusätze nötig werden, diese aus natürlichen Produkten, handelsüblichen Präparaten oder im Institut speziell für diesen Hund zusammengemischt haben möchte. Leider geht das erste bei Allergiehunden nicht. Aber generell finde ich das eine tolle Sache.
Was mir nicht so gut gefallen hat, auch wenn das im Fall vom Krümel nicht so sehr ins Gewicht fiel: Man bekommt als Ergebnis nur ein einziges "Menü" berechnet, in dem dann alles so berechnet ist, dass der Hund eben täglich komplett versorgt ist. Schöner fände ich, wenn man da etwas Abwechslung drin hätte, beispielsweise in einer Art Wochenplan.
Generell denke ich, es macht schon Sinn, das, was man seinem Hund so füttert, einmal quer rechnen zu lassen. Das muss dann ja nicht täglich aufs Gramm stimmen, aber man bekommt so ganz gut ein Gefühl dafür, ob man passend liegt oder es irgendwo möglicherweise in den kritischen Bereich geht. Und absolut wichtig fand ich es eben mit Sandor, weil der ja enorm eingeschränkt ist in dem, was er verträgt. Wenig Abwechslung erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Über- bzw. Unterversorgung mit wichtigen Bestandteilen eben enorm. (Um so mehr hat es mich übrigens beruhigt, dass ich selbst bei seiner Ernährung in der Zusammesetzung so richtig wie eben möglich lag, und genau die Vitamine und Mineralstoffe ein Thema waren, die ich selbst schon als kritisch gesehen hatte. Es ging also letztendlich nur noch darum, ein passendes Ergänzungspräparat zu finden.)