Die Suche nach dem passenden Hund

Hallo :)

Wie in meiner Vorstellung schon erzählt suche ich schon eine ganze Weile nun einen Hund. Mit 12 habe ich einen mal zu Weihnachten geschenkt bekommen. Es war ein Mischling von Labrador und Hüterhund, sie hat sehr viel Aufmerksamkeit benötigt und genauso viel Auslauf. Ich habe sie geliebt , musste sie aber dann, als ich 15 war, einschläfern lassen aufgrund schweren Krebs. Nun , nachdem ich meine Ausbildung gemacht habe und jetzt mit meinem Freund eine eigene Wohnung bezogen habe (in der HUndehaltung erlaubt ist, laut Mietvertrag) planen wir uns gemeinsam einen Hund wieder anzuschaffen. Da ich aber schon damals meiner Hündin nicht gerecht wurde habe ich etwas bammel , das die Probleme damals wieder passieren. Aus dem Grund wollte ich euch mal die aktuellen Randbedingungen darstellen und über Meinungen , Tipps etc. bitten. Dazu habe ich mir paar Hunderassen angeschaut und bei drei bin ich hängen gelieben. Vielleicht kann mir da der ein odere andere noch persönliche Erfahrungen über diese berichten :)

Also ich bin 25 Jahre alt und habe einen Vollzeit Beruf. Ich arbeite von 8 Uhr bis 16 Uhr . Davor (habe es damals schon mit 12 jahren gemacht) kann ich mit dem Hund laufen gehen. Sprich von 6 Uhr bis ca. 7.30Uhr.
Dann wäre ich auf der Arbeit. Da es , meiner Meinung nach, wirklich eine lange Zeit ist wo der HUnd alleine wäre, würde ich mich um einen Hundesitter bemühen. Der sich dann zwei bis drei Stunden ihn bewegt und beschäftigt.
Freitags habe ich schon gegen 14 Uhr Feierabend und hätte somit früher Zeit . Dann würde ich Nachmittags mit ihm nochmal aufs Feld oder in den Wald laufen (2-3 Stunden) und Abends abermals 2 Stunden oder länger.
Wochenends ist ja dann sowieso Ausnahmezustand wo ich durchgehend mit dem Hund mich beschäftigen kann , dieser dabei ist und ich ausgedehntere Ausflüge veranstalten kann .
WIr haben hier viele große Felder und einen sehr tollen großen Wald. Mein Freund und ich sind sehr Naturverbundene Menschen und gehen jetzt schon täglich spazieren.
Allerdings sind wir keine Sportler sind allerdings auch nicht faul.
Mein Freund hat übrigens die gleichen Arbeitszeiten. ALlerdings wäre es möglich das er in der Mittagspause (gegen 12 Uhr) den Hund für gut eine Stunde bewegen könnte. Und es wäre sogar zu vereinbaren den Hund mit auf die Arbeit zu nehmen. Zwar nicht jeden Tag, aber sein Chef meinte wohl, das es paar mal im Monat möglich ist.
Wir haben leider keinen Garten und wohnen in einer ca 70 m² Wohnung (was sich ja aber mit der Zeit sicher ändert, wir wollen hier nicht ewig wohnen bleiben )

Ich suche vorallem einen Hund der ein ruhiges, angenehmes Wesen hat. Wenig oder auch kein Jagdtrieb sowie kein Hütehund . Ich glaube solchen könnte ich nicht gerecht werden, da diese ja meistens einen ausgeprägten Bewegungsdrang haben. Ein Familienhund bzw. Begleithund der ruhig stur sein darf und seine maroden behalten darf. Es muss nicht unbedingt ein Welpe sein ... auch Tierheimhunde ziehe ich , sogar sehr, in Betracht.
Auch sollte es ein größerer Hund sein. :)

Mir wurde letztens die Bloodhound/Bluthund Rasse ans Herz gelegt - kennt sich Jemand persönlich mit dieser Rasse aus oder kann mir da irgendwelche Vor aber auch Negativ Punkte nennen?
Schäferhunde interessieren mich sehr, benötigen aber meines Wissens sehr viel Auslauf/Bewegung... da sind meine genannten Randbedingungen sicher eher nicht so gut, oder?
Basset ... sind zwar eher klein, aber sie scheinen super als Ersthund zu sein !?
Meine große Liee gilt ja den Bernhardinern.... allerdings befürchte ich das diese sehr viel Platz bemötigen und... ich glaub da ist unsere aktuelle Wohnsituation nicht gerade rosig!?

Vielleicht habt ihr weitere Anregungen welche Hunderassen in betracht gezogen werden können :)

Ich freue mich über jegliche Tipps, Ratschläge etc. ... um evtl auf der Suche nach dem passenden Hund etwas klarer zu werden ;)

Liee Grüße

Kassy
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kassy,

ich sehe deine Arbeitszeiten etwas kritisch. Wie lange wäre der Hund denn wirklich alleine (plus Fahrtweg)?
Seid ihr beiden bereit, euren Jahresurlaub hintereinander zu nehmen um möglichst viel Zeit zur Eingewöhnung zu geben und ggf das alleine sein beizubringen?
Seid ihr bereit, sollte der Hund nicht alleine bleiben können, einen Hundesitter zu bezahlen (im Schnitt 20€ am Tag, 400 € im Monat)?

Dann mal zu den Umständen: Jeder Hund möchte Bewegung haben. Man sagt in allgemeinen zwei Stunden laufen am Tag sollte man bei den meisten Hunden mindestens einplanen. Natürlich ist es nicht schlimm, wenn ein Hund mal nur eine Stunde rauskommt oder nur im Garten ist (bei Krankheit zum Beispiel).

Die Wohnungsgröße ist Hunden sowas von egal. Ob nun auf 23 m² oder 100 m² ist denen eigentlich egal. In der Bude findet sowieso wenig Aktion statt. Die Aktion gibt es draußen.

Ich rate dir zur FCI Gruppe 9: Begleithunde
Das sind allerdings kaum große Hunde dabei. Allerdings kann es bei großen Hunden Schwierigkeiten geben, wenn du nicht im Erdgeschoss wohnst. Besonders bei jungen und alten Hunden wird es schwierig, diese die Treppen laufen zu lassen. Schwere Rassen wie der Bernhardiner zum Beispiel sollten so gut wie nie Treppen laufen.
Meine Eltern hatten vor meiner Zeit zwei Bernhardiner gehabt. Diese verbrachten fast den ganzen Tag auf dem Hof. Wenn sie drin waren, haben sie mit ihrer Rute alles runtergeschmissen. Grobmotoriker halt :zwinkern2:

Wie kannst du deinen Hund denn auslasten? Willst du mit ihn Hundesport machen? Dummyarbeit? Leckerchen suchen lassen? Vielleicht geistig gut auslasten (Tricks)?

Mein Hund zum Beispiel ist nicht die schlauste. Sie braucht keine Tricks, liebt es lieber Sachen zu apportieren und zu suchen, mal etwas Rad fahren oder einfach nur normal spazieren zu gehen.
Ein Border wäre mit den Programm von meinen Hund zum Beispiel unterfordert. :zwinkern2: Daher wäre es gut zu wissen, was du bieten könntest.

Liebe Grüße
Isabell
 
Danke für die schnelle Antwort :)

also, wenn ich das grob mal zusammen rechne:
gegen 7.30 würde ich zur Arbeit fahren mein Freund ist bis viertel vor meistens noch daheim... - bis 12 Uhr wäre er alleine . das wären 4 Stunden.
Der geplante Hundesitter würde dann von 12 Uhr bis 14 oder 15 Uhr ihn bewegen und beschäftigen können . Gegen 16.30 Uhr bin ich dann wieder daheim.
Also maximal 6 Stunden wäre er alleine .
Die 20-30 Euro am Tag würden uns wirklich nicht arm machen . Und vier mal im Monat ungefähr würde er mit zu meinem Freund auf die Arbeit können (dort sind noch zwei weitere Hunde).

ach ja, den Jahresurlaub rauszuhauen ist sowieso logisch. Immerhin sollte er sich an uns und unseren Tagesrythmus gewöhnen.


Bei meinem Hang nach draußen zu gehen, werden es mehr als 2 Stunden sein :D Auch Regen und Hagel etc. machen mir wirklich nichts aus.

Mich würde ja vorallem reizen den Hunden kleine Kunststpckchen beizubringen... apportieren... oder auch den Hund fährten lesen lassen um deren Geruchsinn zu fördern würde mir sicher sehr viel Spaß machen. Hab da ziemlich viele Ideen im Kopf . Würde mir echt Spaß machen diese umzusetzen :) Hundesport wäre nun weniger was für mich und meinen Freund :D wir sind nun wirklich nicht faul.. gehen sehr gerne raus. Aber sind keine Sportler.
ALso... sollte kein Windhund sein oder Jagdhund. Dem würden wir in keinster Weise gerecht werden. Fahrrad fahr ich sehr gerne :) und würde dort auch den Hund mit nehmen wollen. Oder beim Inline Skaten.
Wir haben hier ganz in der Nähe eine Hundeschule die ich auch besuchen möchte und den Platz darf man auch nach den Öffnungszeiten nutzen. Das würde ich dann auch nutzen.
Aber es sollte wirklich kein sportlicher Hund sein. :D
Ich finde gehorsamskeit Training sehr cool und Klickertraining genauso .

Das mit dem Treppensteigen bei großen Hunden ist mir bekannt und darauf wird auch geachtet. Aktuell ist sowieso alles auf einer Etage und sollten wir jemals ein haus oder Eigentumswohnung kaufen, würde man darauf natürlich achten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da Geld für Tagesbetreuung kein Problem ist, sehe ich das nicht so kritisch. Bei einem Budget von 20,-/Tag würde ich allerdings eine Tagespflege in Erwägung ziehen. Wo ihr ihn vor der Arbeit hinbringt und nach der Arbeit abholt. Es kan immer mal was unvorhergesehenes passieren und dann ist man weniger unter Zeitdruck und der Hund weniger allein.

das Anforderungsprofil für den Hund ist kompliziert. Kunststückchen lernen bevorzugt Rassen, die intensiv beschäftigt werden wollen. Ruhig, gelassen und groß sind eher Molosser.

Wenn das mit dem Jagdinstinkt nicht wäre, würde ich ja sagen, dass etwas in Richtung Windhund/Podenco ideal wäre. Wenn die körperlich gut ausgelastet werden, verschlafen sie den Rest des Tages. aber Jagdinstinkt haben die ordentlich.

Ich an Eurer Stelle würde die entsprechenden Tierheime und Tierschutzseiten besuchen und nach einem passenden Mischling suchen. Einer, der schon allein bleiben kann, schon stubenrein ist. Eher ruhigerer Natur (aber keine Schlaftablette)....

Was das runtereißen von Gegenständen vom Tisch gei großen Hunden betrifft: Tische sollten entweder hoch genug sein oder abder so niedrig, dass die Rute drüber weg geht, dann hält sich das in Grenzen..... ;)
 
Ich habe keinen Hundesitter und brauche auch gott sei dank keinen.Aber ich kann mir nicht vorstellen,dass es Hundesitter gibt die sich taeglich fuer einen Hund 2-3 std Zeit nehmen.Was ich bis jetzt von anderen Hundebesitzern gehoert hab,dass die Betreuer 1std den Hund ausfuehren und dann wieder heimbringen.Da waere mir eine Tagesbetreuung auch wesentlich lieber an deiner Stelle.
Ohne Betreuung ist es halt nicht moeglich.
Setzt halt auch vorraus"dass ihr immer einen Plan B haben muesst,wenn der Sitter mal nicht kann.
 
Mir fällt eigentlich kein Rassehund ein der keinen ausgeprägten Bewegungsdrang hat. Außer vielleicht Rassen die rein anatomisch nicht (mehr) dazu in der Lage sind wie zB der Bernhardiner der heutzutage nur mehr im Schnee versinken würde.
Wie wäre es mit Schipperke? Papillon oder Zwerg bzw. Mittelschnauzer? Wobei es auch da Exemplare geben wird die jagdlich interessiert sind und gefordert wollen sie sowieso werden. Aber wenn du dir auch vorstellen könntest deinen Hund mit Apportieren und Fährtenarbeit auszulasten wäre das ja kein Problem oder? Mischlinge sind natürlich nicht weniger anspruchsvoll und können ziemliche Überraschungspakete werden wenn sie noch Welpen sind und man nicht weiß was mitgemischt hat. Da wäre dann vielleicht doch ein erwachsener, charakterlich gefestigter Hund besser?

Wie schon erwähnt spielt die Größe der Wohnung keine Rolle. Ein rein menschlicher Gedanke, dem Hund ist das egal. Und in der Wohnung gehst du ja nicht spazieren.
Zum Thema Treppensteigen/großer Hund: Ich habe mir vor dem Kauf eines Hundes, Gedanken darüber gemacht ob ich meinen Vierbeiner auch im Notfall längere Strecken tragen kann. Da denke ich automatisch an eine Freundin dessen herzkranker Irischer Wolfshund mitten auf der Straße zusammenbrach und ihr erst nach 20 min. Passanten halfen den Hund ins Auto zu tragen. Für mich eine Horrorvorstellung und ein Grund warum ich mir nie einen solch großen Hund zulegen würde.
 
So prinzipiell würde ich euch auch raten mal ein paar Tierheime abzuklappern und zu sehen, ob ihr dort den richtigen Hund für euch findet. Ein erwachsener Hund, der schon alleine bleiben kann und bereits stubenrein ist, wäre sicher ideal.

Ich finde das von dir geplante Programm (so es dann in der Realität auch halbwegs so durchgezogen wird) nun auch gar nicht so wenig Action - in diesem Sinne sollte es wohl keine mega Sportskanone sein aber nun auch kein Hundefaulpelz :zwinkern2:

Bezüglich des Hundesitters. Ich denke auch, dass die günstigere Variante eine Tagesbetreuung sein wird (evtl. auch nur einen halben Tag, wenn die Kosten dann doch mehr ausmachen, als anfangs gedacht). Aber natürlich gibt es auch Sitter die 2-3 Stunden mit dem Hund spazieren gehen, man wird sie nur in einem entsprechenden Stundenpreis bezahlen müssen. Da werden es dann mehr als 20€ pro Tag sein :zwinkern2:
 
Danke für deine Antwort.
Ich würde in deinen Fall einen Retriever(-Mix) empfehlen. Es gibt sechs unterschiedliche Retriever: http://www.drc.de/rassen/die-sechs-retrieverrassen
Oft vertreten sind der Golden und der Labrador Retriever. Der Nachteil an den Rassen ist jedoch der Jagdtrieb.
Retriever wurden bei der Jagd fürs Apportieren der Beute eingesetzt. Daher lieben die Hunde das Apportieren (auch aus dem Wasser).
Dummyarbeit ist daher ein muss! Bei entsprechender Erziehung und Auslastung kannst du sie auch ohne Leine laufen lassen.
Fährtenarbeit kannst du auch mit den Rassen machen.

Dem Labrador und dem Golden Retriever (bei den anderen weiß ich es gerade nicht) wird gerne der Will-to-please als Verkaufsargument genannt. Ob sie den wirklich haben ist allerdings nicht so ganz ausdiskutiert. :zwinkern2:
In der Regel kannst du mit den Hunden auch Hundesport betreiben. Nur weil das Wort "Sport" drin steckt, muss man nicht sportlich sein. :zwinkern2: Ich bin übergewichtig und habe mit meiner Hündin 4 Jahre lang Agility ausgeübt - nur so zum Spaß ohne Tuniere. Jetzt sind wir auf Rallye Obedience umgestiegen. Beim letzten genannten ist es eher "kopfarbeit" als körperliche Fitness und macht sehr viel Spaß. Auch normales Obedience wäre geeignet. Man muss einfach ausprobieren was einen selber und dem Hund liegt. Ich wollte gerne mit Kiara longieren. Nach ein paar Stunden brachen wir ab, da es nicht zu meinen Hund passte.
 
Bei deiner Tagesablauf-Beschreibung kann ich mir unseren Labrador irgendwie richtig gut reindenken ;)
Nur die Spaziergangszeit kommt mir ehrlichgesagt etwas viel vor.. morgens 1h, mittags 1h und abends 2h. Das macht dann 4h und dann soll noch ein Hundesitter kommen und den Hund bespaßen? Mmn reicht auch die Hälfte der Zeit an Gassigängen für einen "Durchschnittsaktiven" Hund. Kommt natürlich immer auch auf das Alter etc. an.

Aber ich denke das einfachste ist wirklich keine Rasse auszusuchen, sondern einfach mal ins Tierheim zu schauen, was dir "gefällt" sowohl vom Aussehen als auch vom Charakter her. Und dann eben mit den Mitarbeitern besprechen worauf Wert gelegt wird (alleine bleiben? 6 Stunden müssten für einen erwachsenen Hund durchus machbar sein.)
 
Hallo :)

Wie in meiner Vorstellung schon erzählt suche ich schon eine ganze Weile nun einen Hund. Mit 12 habe ich einen mal zu Weihnachten geschenkt bekommen. Es war ein Mischling von Labrador und Hüterhund, sie hat sehr viel Aufmerksamkeit benötigt und genauso viel Auslauf. Ich habe sie geliebt , musste sie aber dann, als ich 15 war, einschläfern lassen aufgrund schweren Krebs. Nun , nachdem ich meine Ausbildung gemacht habe und jetzt mit meinem Freund eine eigene Wohnung bezogen habe (in der HUndehaltung erlaubt ist, laut Mietvertrag) planen wir uns gemeinsam einen Hund wieder anzuschaffen. Da ich aber schon damals meiner Hündin nicht gerecht wurde habe ich etwas bammel , das die Probleme damals wieder passieren. Aus dem Grund wollte ich euch mal die aktuellen Randbedingungen darstellen und über Meinungen , Tipps etc. bitten. Dazu habe ich mir paar Hunderassen angeschaut und bei drei bin ich hängen gelieben. Vielleicht kann mir da der ein odere andere noch persönliche Erfahrungen über diese berichten :)

Also ich bin 25 Jahre alt und habe einen Vollzeit Beruf. Ich arbeite von 8 Uhr bis 16 Uhr . Davor (habe es damals schon mit 12 jahren gemacht) kann ich mit dem Hund laufen gehen. Sprich von 6 Uhr bis ca. 7.30Uhr.
Dann wäre ich auf der Arbeit. Da es , meiner Meinung nach, wirklich eine lange Zeit ist wo der HUnd alleine wäre, würde ich mich um einen Hundesitter bemühen. Der sich dann zwei bis drei Stunden ihn bewegt und beschäftigt.
Freitags habe ich schon gegen 14 Uhr Feierabend und hätte somit früher Zeit . Dann würde ich Nachmittags mit ihm nochmal aufs Feld oder in den Wald laufen (2-3 Stunden) und Abends abermals 2 Stunden oder länger.
Wochenends ist ja dann sowieso Ausnahmezustand wo ich durchgehend mit dem Hund mich beschäftigen kann , dieser dabei ist und ich ausgedehntere Ausflüge veranstalten kann .
WIr haben hier viele große Felder und einen sehr tollen großen Wald. Mein Freund und ich sind sehr Naturverbundene Menschen und gehen jetzt schon täglich spazieren.
Allerdings sind wir keine Sportler sind allerdings auch nicht faul.
Mein Freund hat übrigens die gleichen Arbeitszeiten. ALlerdings wäre es möglich das er in der Mittagspause (gegen 12 Uhr) den Hund für gut eine Stunde bewegen könnte. Und es wäre sogar zu vereinbaren den Hund mit auf die Arbeit zu nehmen. Zwar nicht jeden Tag, aber sein Chef meinte wohl, das es paar mal im Monat möglich ist.
Wir haben leider keinen Garten und wohnen in einer ca 70 m² Wohnung (was sich ja aber mit der Zeit sicher ändert, wir wollen hier nicht ewig wohnen bleiben )

Ich suche vorallem einen Hund der ein ruhiges, angenehmes Wesen hat. Wenig oder auch kein Jagdtrieb sowie kein Hütehund . Ich glaube solchen könnte ich nicht gerecht werden, da diese ja meistens einen ausgeprägten Bewegungsdrang haben. Ein Familienhund bzw. Begleithund der ruhig stur sein darf und seine maroden behalten darf. Es muss nicht unbedingt ein Welpe sein ... auch Tierheimhunde ziehe ich , sogar sehr, in Betracht.
Auch sollte es ein größerer Hund sein. :)

Mir wurde letztens die Bloodhound/Bluthund Rasse ans Herz gelegt - kennt sich Jemand persönlich mit dieser Rasse aus oder kann mir da irgendwelche Vor aber auch Negativ Punkte nennen?
Schäferhunde interessieren mich sehr, benötigen aber meines Wissens sehr viel Auslauf/Bewegung... da sind meine genannten Randbedingungen sicher eher nicht so gut, oder?
Basset ... sind zwar eher klein, aber sie scheinen super als Ersthund zu sein !?
Meine große Liee gilt ja den Bernhardinern.... allerdings befürchte ich das diese sehr viel Platz bemötigen und... ich glaub da ist unsere aktuelle Wohnsituation nicht gerade rosig!?

Vielleicht habt ihr weitere Anregungen welche Hunderassen in betracht gezogen werden können :)

Ich freue mich über jegliche Tipps, Ratschläge etc. ... um evtl auf der Suche nach dem passenden Hund etwas klarer zu werden ;)

Liee Grüße

Kassy

Auch wenn du das jetzt vermutlich nicht hören willst: Ich finde es absolut unpassend sich einen (jungen) Hund anzuschaffen, wenn man von vornherein weiß, dass beide Personen Vollzeit berufstätig sind. Wäre es da nicht sinnvoller, wenn einer die Arbeitszeiten reduziert und sich um den eigenen Hund kümmert, anstatt Tagesbetreuung oder Hundesitter für die nächsten 15 Jahre (!) zu bezahlen? Zu den Arbeitszeiten hinzu kommt ja auch noch Fahrtzeit, ihr müsst noch Einkaufen gehen, Arzttermine etc. Und den Hund zur Arbeit mitnehmen ist auch nicht so einfach wie oft gedacht. Nicht jeder Hund macht das gut mit, es gibt Arbeitskollegen die allergisch sind oder einfach keinen Hund im Büro wollen, der Chef wechselt, die Arbeitsstelle wird gewechselt etc. Und ich fürchte, du machst dir falsche Vorstellungen von einem Hundesitter: Die meisten gehen vielleicht 1 Stunde mit dem Hund Gassi und liefern ihn dann wieder Zuhause ab. Auch eine Tagesbetreung (die du erst mal finden musst!) wird deinen Hund nicht 2 bis 3 Stunden täglich bespaßen. Und schon mal gar nicht für 10 Euro oder so am Tag.
Da kommen u. a. ganz schöne Kosten für die Hundebetreuung auf euch zu. Und einen wirklich dauerhaften und verläßlichen Hundesitter zu finden ist nicht so einfach, wie ihr vielleicht meint. Ich würde mir das mit dem Hund noch mal sehr gut überlegen. Eine Alternative könnte sein, dass ihr euch als Gassigänger im Tierheim/Tierschutz engagiert oder euch in der Nachbarschaft mal umseht, wenn dankbar wäre, wenn ihr halt abends mal mit dem Hund geht. Da gibt es bestimmt einigen Bedarf - aber ohne Verpflichtung.
 



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