Die Optik/Farbe in der Hundeauswahl

Mir geht dazu gerade eine Unterhaltung durch den Kopf, die ich vor ein paar Jahren mal hatte. Damals hat eine BC-Halterin gesagt, sie habe sich ihre Hündin auch nach der Zeichnung ausgesucht. Ich war erst mal mittelprächtig entsetzt, bisher hatte ich sie als durchaus reflektiert erlebt. Also hab ich nachgehakt, und sie meinte dazu: Die Züchterin hatte die künftigen Halter mehr oder weniger gleich nach der Geburt aufgefordert, sich für einen der Welpen zu entscheiden, und da gab es halt keine große Auswahl an sonstigen Kriterien...
 
Ich kann nicht behaupten, dass Optik nicht wichtig wäre. Auch wenn ich gern objektiv wäre, ich bin es nicht. Ein Hund, der mich optisch nicht anspricht, an dem gehe ich im Tierheim vorbei. Da muss dann schon einiges passieren, damit ich den dann doch kennenlerne und eventuell feststelle, dass hinter der Optik der tollste Hund der Welt steckt.

Bei mir hat das oft aber gar nicht nur mit optischen Merkmalen zu tun, sondern mit Ausdruck. Ich mag Hunde mit einem wachen Blick, ein wenig Pfeffer im Arsch und dem gewissen Etwas. Keine Ahnung, wie man das beschreiben soll, aber ich bin zum Beispiel überhaupt kein Border Fan. Ich finde sie weder besonders hübsch, noch wären sie charakterlich meine Rasse. Noch nie habe ich mir bei einem Border gedacht "och, den würde ich nehmen". Bis ich plötzlich einem Arbeitslinien-Border gegenüberstand, der einfach einen Ausdruck und einen Blick hatte, dass einem die Spucke weg blieb. Den hätte ich vom Fleck weg genommen :cool:. Ich bin auch überhaupt kein Retriever Fan, die sind echt nicht mein Fall, aber so ein Arbeits-Labbi hat einfach was... warum ich nun bei der Husky-Suche meine Prinzipien über Bord werfe und Genetik vor Aufzucht stelle? Weil es den ganzen Show-Tierchen oder Pseudo-Sport Tierchens an genau dem gewissen Etwas fehlt... warum ich einen Cattle will, obwohl ich sie hässlich finde? Weil alle, die ich bisher kennengelernt habe, dieses gewisse Etwas hatten, bei dem ich leuchtende Augen und kribbelige Finger bekomme. Kommt auch bei TH-Besuchen vor, dass ich an zig Hunden vorbei gehe und bei manchen denkst du dir einfach "wow" - da könnte ich mich nicht auf Optik festlegen, wobei natürlich "dunkel, vorhandene Schnauze, aufrechte Ohren, kurzhaar" immer mitspielen. Alice nennt solche Hunde liebevoll "Ingrid-Hunde" :cool:

Da es hier besonders um Farbe geht: schwarz! Nichts geht über ein kleines Schwarzes. :D

Das kenne ich auch mit Hunden: ein guter Hund hat keine Farbe.
Mein persönlicher Zusatz zu diesem Auspruch: Er ist schwarz. ;)
(Schwarz ist keine "richtige" Farbe, sie gehört zu den "unbunten" Farben. Also hat ein schwarzer Hund keine Farbe. Also ist es ein guter Hund.)

:D :D :D

DAS werde ich mir merken! :)

:eek::eek::eek:
Ich finde Cattles ziemlich schön. Wenn sie schwarz wären (oder wenigstens das Loh im Blau nicht sein müsste), dann wären sie noch schöner!
Nur Kelpies sind optisch schöner als Cattles. Jedenfalls die einfarbigen. :D

Mittlerweile habe ich mich soweit an sie gewöhnt, dass ich sie nicht mehr völlig hässlich finde. Aber schön finde ich sie immer noch nicht. Ich kann nicht mal sagen was genau mich stört, wohl dieses Gesamtpaket an Körper, Kopf und das furchtbar scheckige Fell. Rot finde ich eindeutig noch schlimmer, als blau, aber ich mag auch keine blauen Hunde. In schwarz könnte ich sie mir aber auch schon eher vorstellen :D
 
Als nicht Border Fan brauchst du uns nicht mehr besuchen @Blumenfee2017 :-D :-D :-D
 
Mir geht dazu gerade eine Unterhaltung durch den Kopf, die ich vor ein paar Jahren mal hatte. Damals hat eine BC-Halterin gesagt, sie habe sich ihre Hündin auch nach der Zeichnung ausgesucht. Ich war erst mal mittelprächtig entsetzt, bisher hatte ich sie als durchaus reflektiert erlebt. .


Das hätte ich sein können. :D

Ich erinnere mich bei dem Thema an die Situation, als wir Hans ausgesucht haben. Er hatte von den Rüden am wenigsten weiß - also war er meiner. Dann hat Hans sich bei unseren Besuchen dermaßen unkooperativ gezeigt. :eek: Hat sich null für uns interessiert und ist immer von uns weggelaufen. Sein Bruder dagegen war ständig bei uns, hat mit uns gespielt und gekuschelt und sich interessiert gezeigt. Mein Mann meinte immer, dass man eigentlich ihn nehmen müsste. :D
Aber der ging gar nicht, weil er etwas mehr Weiß hatte.....:D

Ja - bei Hansemann hat tatsächlich ausschließlich die Zeichnung den Ausschlag gegeben. :D Und zwar nicht nur auch, sondern ausschließlich.
 
Also üblicherweise bin ich nicht so versnobt, dass ich nur mit Menschen spreche, die Hunde haben, die ich selbst auch haben wollen würde ;) :D

MANCHMAL treffe ich sogar Menschen mit brachycephalen Hunden (*wink* @Mestchen ) :cool:

Vielleicht bin ich aber so versnobt :-D
 



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