Die Optik/Farbe in der Hundeauswahl

Angeregt durch 2 verschiedene Themen hier, ging mir das altbekannte Thema durch den Kopf - nämlich die Frage wie sehr einen die Optik in der Rassewahl und auch in der direkten Hundewahl beeinflusst.

Ich verstehe völlig, dass einen die Optik bei der Hundwahl nicht kalt lässt und bisher hätte ich immer gesagt "beeinflusst mich definitiv", wenn ich aber so darüber nachdenke, beeinflusst sie mich evtl. weniger als ich dachte. Oder mehr? Ich kann das gar nicht so einfach fest machen...

Ich fange mal an und erzähle, wie das bei uns so glaufen ist.

Von unseren vorhandenen Hunden habe ich Mia und Loomie aktiv ausgewählt.

Ich hatte mich damals bei der Rassewahl durchaus auf Eigenschaften wie denke ich auch auf Optik konzentriert. Ich wollte einen +/- einfachen aber arbeitsfreudigen Allrounder mit kurzen Haaren und ich denke, damit war der KHC auch die richtige Wahl. Als ich dann bei der ersten Züchterin anfragte, hatte die gerade einen Wurf reiner sable Welpen liegen. Ich dachte mir schon, dass die Welpen wohl schon vergeben sein würden, aber nachdem Kido unerwartet gestorben war, war unser Welpenwunsch recht kurzfristig entstanden und naja... fragen kostet nix ;) ... Die Züchterin hatte einen kleinen Fragebogen auf ihrer HP, den ich ausfüllte, dabei war auch die Frage nach der Wunschfarbe enthalten - ich fand die Trico-Hunde am hübschesten und gab das auch so an. In der weiteren Korrespondenz meinte sie dann, dass zum Einen alle Welpen schon versprochen seien, zum Anderen auch keine Tricos dabei seien. Das fand ich sehr amüsant und antwortete ihr dann auch, dass ich Trico zwar am schönsten finde, aber kein Problem mit einem Hund in sable gehabt hätte - an der Farbe sollte es nicht scheitern, wenn der Rest passte. Das meinte ich auch so... sie verwies mich dann an eine befreundete Züchterin mit einem reinen Trico Wurf, so kam ich zu Mia, aber das ist ein anderer Teil der Geschichte.

Zu Loomie kam ich durch Zufall... sie ist zum Teil optisch genau mein Hund, farblich... naja... not so much :D ... natürlich ist Loomie heute für mich der schönste Hund und ich habe mich an das weiß gewöhnt, ich mag auch optisch das kleine Muskeltierchen aber nun ja... eigentlich mag ich dunkle Hunde - weiß ist nicht so meine Farbe :D

Wenn wir nun Huskies suchen, sind manche Aspekte durchaus optisch angehaucht und natürlich habe ich da meine Favoriten. Aber die Auswahl wird mehr nach dem Kriterium "Sportlichkeit" gewählt, auch wenn man das zum Teil schon an der Optik sieht (wobei die Optik hier nur mein erstes Indiz wäre, dann würde ich auf sportliche Aktivitäten und Erfolge schauen). Wenn es dann zur wirklichen Welpenauswahl kommt, wird vermutlich Martin gerne noch diese und jene optische Auswahl fällen, mir werden sicherlich auch manche Welpen besser gefallen als andere, aber danach wird nicht ausgewählt. Ausgewählt wird, was am Besten passt und was uns die Züchter geben würden.

Wenn ich nun über den Husky hinaus denke - der wird ja genau genommen Martin's nächster Hund, nicht meiner :D - steht ganz oben auf meiner Favoritenliste ein Cattledog. Und ich finde Cattles ziemlich hässlich :D :cool: ... aber alle Hunde dieser Rasse, die ich bisher persönlich kennenlernen durfte, haben mich überzeugt und auch rein vom "was will ich? was bietest du?" passen sie bisher am Besten. Es gibt noch ein paar andere Optionen, die mir auch gut gefallen würden (Deutsch Kurzhaar, Pittie), aber der Cattle steht derzeit an der Spitze. Mir wäre ein blauer, möglichst in's schwarz gehender Hund natürlich viel lieber als ein roter (rot finde ich noch viel hässlicher), aber wenn es dann ein roter werden sollte, weil er besser passt, wird es eben ein roter. Es gibt wirklich Wichtigeres als die Optik...

Aber dennoch erfüllt der Cattle zumindest die grundlegendsten optischen Eigenschaften... er hat kurzes Fell, er hat keine eingedepschte Nase und keine übermäßigen Hängeohren. Man muss aber dazu sagen, dass das kurze Fell für mich nicht nur optische Angelegenheit ist, sondern diese Präferenz auch daher kommt, dass ich ständig notwendige Fellpflege für eine absolut überflüssige und nervige Angelegenheit halte. Eingedepschte Nasen sind für mich aber wirklich ein NoGo - auf allen denkbaren Ebenen. Hängeohren könnte ich noch akzeptieren, aber ich finde jegliche Ohrform, die zumindest irgendwie steht, einfach hübscher :D
 
Ich bin da relativ einfach glaub ich. Ich steh eher auf die "gedrungenen, kräftigen" Hunde (und Pferde). Farbe is mir herzlich egal,

Insgesamt denk ich aber einfach, dass es passen muss. Alice hatte mal einen Podi, den fand ich klasse und er fand mich auch nett. Aber ich wusste, dass das schlichtweg nicht passt und ich diesem Hund nicht hätte gerecht werden können oder realistisch gesehen komplett mit seinem Jagdtrieb überfordert gewesen wäre.

Heißt also für mich, dass ich generell nicht "dünne Hunde" ausschließen würde:D wenn es denn passt.
 
Ich habe ja eine Rasse, bei der sich die Geister scheiden.
Viele lehnen Dalmatiner auf Grund der Optik ab, obwohl der Charakter an sich passen würde.

Zudem ist ja jeder anders gepunktet und da sie alle weiß auf die Welt kommen, kann man nur hinnehmen, wie es kommt (wobei die Anzahl der Punkte schon früh erkennbar ist - also, wird eher weiß oder eher schwarz ;)).
 
Bei mir bezieht sich die Optik die mir gefällt nicht auf irgendwelche einzelnen Merkmale,-ich sehe einen Hund,und das Aussehen gefällt mir-oder eben nicht.
Das Einzige bei dem ich definitiv weiss,dass es mir nicht gefällt,sind generell dürre Hunde,besonders kleine ,dürre Hunde mit Streichholzbeinchen.

Bei der Hundeanschaffung spielt die Optik für mich aber keine Rolle-ich hatte/habe einen Mischling,so dass man die spätere Optik ohnehin nicht voraus sagen konnte,aber auch bei der Welpenauswahl war sie kein Kriterium.
 
Ich gehöre auch zur Kategorie "Optik eher egal". Letztlich muss für mich einfach der Charakter passen.


Jasmin hab ich allerdings nur nach Foto und Beschreibung ausgesucht. Sie war als Neuzugang recht weit oben auf der Orgs-Homepage gelistet und erinnerte durch die damalige Frisur tatsächlich stark an einen Chinese Crested Dog Powder Puff. Und solch einen Hund wollte ich früher immer haben. Jetzt sieht Jassi aber gar nicht mehr so aus - trotzdem war sie die richtige Entscheidung.

Und ja, klar gibt es Rassen die mir optisch besonders gut gefallen - aber das beeinflusst mich bei der Auswahl des Hundes dsnn eigentlich wenig. Das Einzige, worauf ich momentan Wert lege, ist eine handliche Größe - Minis passen derzeit einfach gut in mein Leben :)
 
Mir ist die Optik wichtig, aber das Wesen ist wichtiger.

Beim Bullterrier / Miniatur Bullterrier war mein Traum immer weiß oder weiß mit Monokel. Einfach so wie es früher war. Aber das Wesen ist so viel wichtiger, dass ich auch einen pechschwarzen Bulli genommen hätte.
 
Bei Rassen habe ich durchaus farbliche Vorstellungen.
Beim KHC ist es tricolour, aber Blue Merle geht auch. Sable gar nicht.
Bei Dobermann war ich immer auf schwarz, aber die Braunen gefallen mir langsam auch ziemlich gut, solange diese unkupiert sind. Kupierte Braune finde ich unhübsch, bei den Schwarzen gefallen mir beide Varianten.
Aber besonders beim Dobermann würde ich am meisten auf Charakter achten, da wäre mir die Farbe letztlich auch egal. Oder ob alle Körperteile vorhanden sind. (käme ja kein Welpe ins Haus)

Usw....



Bei Mischlingen ist es da schon spontaner ... Da gucke ich natürlich erstmal ins Gesicht, und dann beim Spaziergang merke ich dann ob Sympathie vorhanden ist oder nicht.

Wichtig ist natürlich dass man dem Tier gerecht wird, ohne dabei unglücklich zu werden. (also kein Workaholic holen und sich verpflichtet fühlen was mit dem zu machen obwohl man lieber alles gechillt haben möchte...)
Und das man aus dem Wurf eben entweder den nimmt der gut zu einem passt auch wenn er erstmal nicht gefällt, oder auf einen anderen Wurf wartet wo dann beides stimmt.....
Und so weiter bli Bla blubb....
 
Ich mag ganz gern bunte Hunde, gern 3-farbig in jeder Kombination. Tricolor beim Beagle ist sehr bunt, klassisch mit schwarzer
Decke oder mit viel weiß und zerissenen Flecken. Ich mag auch das klassisch dunkle Tricolor von Collies, Shepherds, Sennenhunden.
Oder das schön getüpfelte Tricolor der Englisch Setter! Aber das ist letztlich nur ein Sahnehäubchen oben drauf.
Mir ist das Gesicht wichtig, große Augen mit ruhigem Ausdruck, ein funktionaler Körperbau und ein passender Charakter.
 
Ich muss sagen, die Optik spielt bei mir schon eine Rolle - allerdings eher in Form von "das nicht". Für meine Begriffe sollte ein Hund einen in sich harmonischen Körperbau haben, und ein "Hundegesicht". Also keine Plattnasen, oder Hunde mit extremen Hautfalten, oder sehr bullige Typen beispielsweise. Wobei ich mir nicht so ganz sicher bin, in wie weit es mir da rein um die Optik geht, oder eben doch um "form follows function". Denn eben diese optischen Typen, die mir persönlich nicht so liegen, sind in der Folge auch auf die eine oder andere Art in ihren Veranlagungen her nicht so ganz meins - oder schlicht körperlich eingeschränkt.

Farbe dagegen finde ich so was von unwichtig! Na gut, so lange es nicht irgendwie total "merkwürdig" wirkt - was dann aber auch wiederum mit irgendwelchen gesundheitlichen Dingen zusammenhängt. (Weißtiger zum Beispiel, bei den weitaus meisten Hunderassen finde ich ein ausgeprägtes Merle schräg, auch diese vielen momentan angesagten Modefarben wie Silberlabbi etc. erzeugen bei mir ein irritiertes Gefühl. Während ich mit andern "Sonderfarben" in einer Rasse rein gar kein Problem habe.)
 
Ich bin da relativ einfach glaub ich. Ich steh eher auf die "gedrungenen, kräftigen" Hunde (und Pferde). Farbe is mir herzlich egal,

Das ist bei mir auch so.
Milan hätte auch tricolor, weiss-braun oder von mir aus lila getupft sein können, das wäre mir egal gewesen.
Ich hab dem in die Augen gesehen und es passte. Er mir auch und es passte ebenfalls.
Dann noch Gesundheit und der Rest ergibt sich - oder ist Latte.

Es gibt so eine alte Reiterweisheit: ein gutes Pferd hat keine Farbe.
 



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