Die größten Fehler von frischen Hundebesitzern

Eigene Anfängerfehler

Ist zwar eine Überwindung, sie zuzugeben, aber könnte bestimmt vielen helfen, die ihren ersten Hund zu sich holen. Und wenn man von sich selbst erzählt, fällt auch der erhobene Zeigefinger weg.
Und es sollte sich von selbst verstehen, dass man für DIE dannn bitte keine Mecker kriegt, sonst schreibt keiner mehr.

Ok *überwind*

Ich war zuerst "Trainerhörig". Der MUSS ja mehr Ahnung haben als ich. Ich glaub, ich hab irgendwo geschrieben, dass einer bei meinem ersten einen Teletacker ummachen wollte. Ergänzend dazu gehört, dass ich es zugelassen hab. Einmal. Nach dieser Stunde saß ich im Auto und dachte, ich spinn. Wie konnte ich da ja sagen. Er hat NICHTS anderes vorher ausprobiert und sein Hund lief geduckt neben ihm, was mir eigentlich seltsam vorkam. Heute würde ich über so jemanden garnicht mehr nachdenken.
Es geht garnicht so sehr um den Teletacker (der an dem Tag sowieso nicht funktionierte) ,sondern um diese Autoritätshörigkeit, wo der eigene gesunde Menschenverstand ausgeblendet wird, einfach, weil man selber noch unsicher ist und meint, der andere muss es ja wissen.

Das zweite, was mir einfällt, ist, dass ich die beginnende Leinenaggession nicht geschnallt hab und es dann auch nicht mehr geschafft hab, sie abzuwenden. Der Kerle war auch ganz schön schwer und dadurch schwer zu halten.

Huch, muss zur Arbeit. Mir fällt bestimmt noch mehr ein :verlegen1:
 
Man sieht ja auch immer nur die (einigermaßen) gut erzogenen auf den Straßen, die richtigen Kracher werden versteckt in Feld und Wald geführt *g*

Mist, mir sind vorhin noch zig Sachen eingefallen... aber ich hab hier auf der Arbeit auch... Arbeit... jedenfalls kommt noch was *g*
 
Ich hab Timmi früher ständig und die ganze Zeit durch die Gegend getragen, man konnte meinen er hat keine eigenen Beine. :D

Zudem habe ich voll und ganz auf "das Gute Pedigree" vertraut... :verlegen1:

Dann habe ich früher beim Schleppleinentraining die Schleppleine immer an Timmis Halsband festgemacht (Geschirr hatte er nich nicht) :frech1: ... da könnte ich mich bis heute schlagen für! :jawoll:

Früher habe ich auch immer gedacht dass so gut wie alle Hunde nett sind und hab immer schön den kleinen losgeschickt... auch etwas wofür ich mich heute schlagen könnte, aber ich denke jeder fängt mal klitzeklein an und auch durch so einen "Blödsinn" wächst man doch irgendwie zusammen. :jawoll:
 
Ich hatte null Ahnung und mich vorher noch keine 10 Minuten mit dem Thema Hund beschäftigt, da ich ja eigentlich Angst vor Hunden hatte und keinen wollte. Taja kam zufällig in mein Leben gestolpert und so sah die ganze Erziehung dann aus. Nämlich recht bescheiden. Mein Glück war dass Taja ein recht unkomplizierter, ruhiger, schüchterner Hund ist. Sie hörte einfach, ohne dass ich sie toll erzogen hab. Ihre Macken hat sie natürlich: Taja kommt nie schnell wenn ich sie rufe, sie kommt nach ,hier noch schnell geschnüffelt und da mal geguckt angetrödelt. Taja ist sehr anhänglich und stark auf mich fixiert, das ist auch mein Glück.
Leider ist der Hund absolut Leckerlieresistent, sie trödelt dann genauso an, wie sonst auch.
Taja bellte nie, ist nicht stürmisch, macht keine großen Probleme,sie hat keinen Jagdtrieb und will nicht viel. Mit jedem anderen Hund hätte ich alt ausgesehn.
Den Unterschied beim Arbeiten mit den beiden anderen seh ich jetzt jedoch schon, die Aufmerksamkeit die sie halten ist ne ganz andere. Sie sind aktiv bei mir, schaun mich an und tribbeln neben mir her, Taja geht zwar Fuß, aber eher total genervt, Blick nach vorne, ohne viel Interesse:verlegen1:
 
Ich hab auch zu schnell aufgegeben. Nicht lange genug durchgehalten. Keine Ahnung, ich glaub, ich hab zu viel in zu kurzer Zeit erwartet und dann hats nicht geklappt und ich habs gelassen.
Dazu gehört auch Vermeidung. Ich bin nicht IN die Situationen gegangen, bin z.Bsp. anderen Hunden dann ausgewichen, statt (wie dann mit Sunny) immer und immer wieder rein in die Situation, BIS es funktioniert. Und das kann dauern :jawoll:

Ich kenne jemanden, die geht von Laterne zu Laterne, weil sie da die Leine rumschlingen kann, wenn ein anderer Hund kommt... das ist doch kein Leben nich... mit Sunny war ich auch bedeutend cooler, weil er leichter ist und ich weiß, dass ich ihn halten kann.
 
Weia, weia, weia... mir fällt noch was ein... also Rocky war noch sehr jung, 5 Monate oder so. Noch kein echter Sommer. Ich fahr einkaufen in einen grooooßen Supermarkt, der Himmel ist bedeckt. ECHT bedeckt.

Ich war lange da drin, komm raus... SONNE! aber wie und der Hund kurz vorm Kollaps... Sch**ße... Sch**ße...Sch**ße
und megafies und echt peinlich.
Das passiert mir NIE mehr. Aber es war bedeckt, echt. Heute fahr ich 10 Km Nachhaus, bring Hundi Nachhaus und fahr nochmal 6 Km weiter zum einkaufen. IMMER, sobald es draussen mehr als 15 Grad oder so hat.
 
Da wir mit Sissi nie in einer Hundeschule waren und sie auch so komplett einfach zu händeln war, hatte ich in Hinsicht Erziehung auch nicht wirklich Ahnung - out - Jasper hingegen muß einfach wie ein Kind auch eingebremst werden und immer und immer wieder Training bekommen. Da wir immer wieder mal bei meinem Vater in der Hundeschule dabei waren und auch mal einen Besuch der Leiterin zu Hause miterlebten und eben auch so einiges mitbekamen, wie mein Vater dann im Alltag mit ihm umging, tu ich mich jetzt schon dementsprechend leichter und steh nicht komplett da wie doof :zwinkern2: Ich denke mal, daß ich ansonsten schon einige Probleme mit Jasper hätte und nicht mal verstehen würde, warum. Gerade durch die Hundeschule bin auch ich mit der Nase auf Sachen gestupst worden, die eigentlich offensichtlich sind, man aber anscheinend nicht wahrhaben will.

Von wegen von Laterne zu Laterne fällt mir da auch ein Beispiel ein. Letztes Jahr war ich mal mit meinem Vater unterwegs. Er auf den Skikes, ich mit Hund am Rad. Von weitem sahen wir eine Dame mit 3 großen Hunden gehen. Ich hatte das Gefühl, kaum hatte sie uns gesehen, ist sie flugs in einen Waldweg ausgeschehrt und war dort verschwunden. Einige Zeit später, gleiche Konstellation, gleicher Weg, kommt die Frau uns wieder entgegen, diesmal mit 2 großen Hunden und ebenfalls wieder gerade die Abzweigung erwischt und drin war sie. Da hatte ich aber mitbekommen, daß sie die Hunde ein Stück entfernt an einen Baum band. Bei einem dritten mal kam es dann dazu, daß wir gerade auf dem Weg zum Auto waren. Mein Vater konnte dann nicht umhin und mußte auf die Frau warten. Er wollte unbedingt wissen, warum sie denn die Hunde an den Baum bindet, ob die "scharf" seien?
Es stellte sich heraus, daß sie mit 2 bzw. 3 Rhodesian Ridgebacks unterwegs war, die aber anscheinend absolut nicht unter Kontrolle hatte. Sie ließ sie zwar auf einem Weg frei laufen, der sehr viel begangen bzw. mit dem Fahrrad befahren wird, aber beim kleinsten Anzeichen von anderem Hund in der Nähe wurden sie angeleint und die Besitzerin schlug sich damit in die Büsche um sie anzubinden. Denn "... Was meinen Sie, wenn sich 50-60 kg in Bewegung setzen und das mal 3, die halt ich nicht mehr her!... " Ähm bitteschön?? Wenn ich weiß, daß die Hunde mir nicht hundertprozent gehorchen und ich dazu nicht die Kraft habe, drei von der Sorte an der Leine zurückzuhalten kann ich doch nicht damit auf einem vielbegangenen Spazierweg laufen :wut: Als mein Vater mit ihr redete, fiel mir auf, daß ich die Frau kenne. Sie ist aus dem gleichen Ort wie mein Vater und noch dazu die Tante einer Freundin. Irgendwie war mir so, als ob ich da mal was von Züchtung gehört hätte ... Zu Hause sah ich dann mal nach und tatsächlich. Die Dame hat eine RR-Züchtung, ist laut ihren Aussagen ja so firm mit Hunden und hat auch die Begleithundeprüfung abgeschloßen (was sie extra betonte), kriegt es aber nicht gebacken, normal mit ihren Hunden spazierenzugehen. Ist ja klar, daß die Hunde auch nicht gerade ruhig bleiben, wenn bei der Besitzerin der Adrenalinspiegel ins Unendliche schießt, sobald am Horizont auch nur ein bißchen Hund auftaucht ... :frech1:
 
Jo, was mir gerade einfällt, bei Sissi haben wir auch nen großen Fehler gemacht. Sie wurde einmal von einem freilaufenden Hund ordentlich in die Flanke gebissen, womit sie akut arg zu kämpfen hatte und auch später machte sich das immer wieder bemerkbar. Seitdem hatten wir sie immer hochgenommen, wenn uns ein freilaufender Hund entgegenkam. War halt aus der Angst geboren, ihr könnte nochmal was passieren. Daß das aber gerade falsch war wußten wir damals auch noch nicht :traurig2:
 
Ich hab hier ne Nachbarin die das auch immer so macht.
Entweder geht sie in eine andere Richtung mit ihrem Yorky, oder sie nimmt ihn auf den Arm wenn ich mit meinen Kampfhunden (Chihuhahua Mix u. Cocker) komme.:frech1:
 



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