Die besten Lösungen für Knurr-Situationen

Und da ich befürchte das man sonst meint ich widerspreche mir:
Ich bin immer noch der Meinung daß der Hund Kinder ignorieren lernen sollte. Im folgenden Sinne:
Kind krabbelt rum?
Nicht mein Bier, ich kann hier dösen
Baby schreit im Bettchen?
Kein Grund nervös kläffend vor dem Bett rumzurennen. Die Menschen regeln das schon.
Kinder laufen durch die Wohnung spielend durch die Wohnung?
Ich bleib dann mal hier liegen.
Kind spielt Ball?
Ist nicht mein Ball, ich nehme mein Spielzeug.

Ausserdem soll das wegschicken, auf den Platz schicken des Hundes aus für ihn unangenehmen Situationen auch dazu dienen das der Hund lernt, dass es okay ist sich selbstständig aus solchen Situationen zurückzuziehen.
Wenn Hund aus freiwillig weggeht, ruhig belohnen und bestätigen. Aber immer vom Kind weg. Also Leckerchen zb einfach in die Richtung schmeißen in die der Hund eh unterwegs ist.

So macht meine Hündin das auch. Kinder streicheln sie, sie hat keinen Bock mehr, steht auf und geht. Die Kinder haben dann die Anweisung ihr auch nicht hinterher zu laufen.
 
Ich bin immer noch der Meinung daß der Hund Kinder ignorieren lernen sollte. Im folgenden Sinne:
Kind krabbelt rum?
Nicht mein Bier, ich kann hier dösen
Baby schreit im Bettchen?
Kein Grund nervös kläffend vor dem Bett rumzurennen. Die Menschen regeln das schon.
Kinder laufen durch die Wohnung spielend durch die Wohnung?
Ich bleib dann mal hier liegen.
Kind spielt Ball?
Ist nicht mein Ball, ich nehme mein Spielzeug.
Wenn das Kind/er nichts mehr "besonderes" istsind, weil beide miteinander täglichen Umgang haben, erledigt sich das von selbst
Meine Hunde wissen auch so, dass sie jederzeit weggehen können, wenn es ihnen zuviel wird, da brauche ich keine Leckerchen
 
@Schlawuffel wie ich ja schon öfter schrieb glaube ich ja das die Gewöhnung durch den gelebten Alltag kommt.
Bis dahin muss man die Situationen aber ja irgendwie händeln. Deswegen meine Vorschläge.
Und auch ich belohnen meine Hündin fürs weggehen nicht, weil die kann das schon.
Das hilft Jackabee aber ja nicht. Deren Hund ist nunmal nicht entspannt im Umgang, der geht nicht von alleine. Also muss ich ja schreiben wie Jackabee (vielleicht) erreichen kann was ihr Hund halt noch lernen muss.
 
Also ich muss jetzt nochmal etwas klar stellen ^^.

Unerfahren bin ich nicht und mein Hund ist jetzt kein absolut unsicherer und verschreckter Einzelgänger. Er ist sogar mit Kindern aufgewachsen und wurde von vorne rein an Kinder gewöhnt. Diese Knurrgeschichte kam damals eher schleichend da es anfing mit den leuten die gerne grapschen und irgendwann über ging zu Kindern wenn sie wild spielen. Seitdem ich dann schwanger war ist es natürlich umso verstärkter aufgetreten. Knurren zählt für mich zu einer der sozialsten Fähigkeiten eines Hundes. Ein Hund der knurrt teilt mir was mit und beißt nicht sofort.

Üben konnte ich mit babys vorher nicht, da nicht viele mütter gerne ihre kleinen frischen babys zu verfügung stellen um mal zu sehen wie der hund reagiert. Auch bei kleineren kindern die nicht mir gehören bin ich natürlich umso vorsichtiger.

Die meisten Kommentare sind wirklich hilfreich und bestärken mich in meiner vorgehensweise. Ich denke dass es keine pauschale antwort gibt auf meine eigene Frage, da jede situation anders ist und auch jeder Hund anders ist. Mein großer hier ist halt extrem sensibel und seine unsicherheit würde durch ausgrenzung und oder schimpfen nur verstärkt werden (ist aber generell nicht gut meiner meinung nach).

Ich hab die frage gestellt um meinen horizont zu erweitern bzw mir feedback zu holen und habe schon viel erreicht die letzten Wochen mit vielen Lösungsansätzen. Was hat funktioniert? Der Hund hat endlich nach langem training verstanden dass er weggehen soll wenns ihm nicht passt. Wie? Ich lade ihn immer wieder ein zum baby zu kommen wenn er gerade in einer ruhigen ausgeglichenen stimmung ist. Er bekommt viel lob und streicheleinheiten. Wenn er nicht von sich aus kommt lass ich ihn. Wenn er unsicher ist wenn er angekommen ist lass ich ihn brummen.. wenns intensiver ist schick ich ihn mit sanfter stimme weg. Das tut er auch. Er hat seine Rückzugsorte und hat auf der krabbeldecke oder in der Nähe des Kindes nichts zu suchen wenn ich nicht direkt dabei bin. Das Knurren kann man gut ignorieren bzw hab ich gemerkt dass er sehr lange knurrt und dann entweder wirklich merkt das alles gut ist oder jetzt endlich von selbst weg geht. Ich akzeptiere dabei aber nur ein brummen und reagiere tatsächlich eher negativ auf sein verstärktes knurren das schon eher aggression ausstrahlt.

Ich habe erst gestern lange mit meiner Tierärztin geredet die mir anhand ihrer Hund auch gezeigt hat wie ein Hund mit knurren umgeht. Manchmal nehmen Hunde sich gegenseitig nicht ernst, was ich bei dem Brummen machen könnte. Wichtig ist dass der Hund sich zurückziehen darf und kann. Bei starkem aber unbegründeten Knurren haben die hunde sich gegenseitig sehr deutlich klar gemacht dass es unangemessen ist.

Danke für eure tollen ideen und kommentare. Vorallem @Bananenhamster hat mir vor augen geführt dass ich das nochmal im alltag immer wieder mit einfließen lassen muss und hier und da ein fortschritt erzielen kann. Ich musste mich ganzschön stark umgewöhnen als mama.. ich denk so gehts dem Hund auch.

Ps. Die nichte hat gelernt das bällchen zu werfen und sagt jetzt "aus" dann wird der ball mit der schnautze zu ihr geschnickt und gewartet.. ;-) darauf bin ich auch durch eure ideen gekommen. Leckerli war mir zu gruselig aus der hand nehmen zu lassen da die kleine sich schnell erschreckt.
 



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