Also das finde ich nun auch etwas heftig. Es kommt doch vor allem darauf an, ob der Hund generell ausreichend Bewegungsfreiheit hat, beschäftigt wird, Anschluss hat etc. Ist das alles gut gegeben, und er wird nicht einfach mal so in die Box gesperrt sonder nur begrenzte Zeit und dann, wenn er eh pennen würde - da gibt es echt schlimmeres. Hier ist ja nicht die Rede davon, dass die Hunde einen großen Teil des Tages in der Box leben würden.
Ich oute mich da mal: Sandor ist an vier Vormittagen pro Woche auch jeweils gut drei Stunden in der Box. Nicht meine Traumlösung, aber seit dem Umzug meiner Arbeitsstelle geht es nicht mehr anders. Die Box ist natürlich groß gewählt, aber trotzdem zu. Schon damit die kleinen Kinder nicht einfach an ihn ran gehen. In den alten Räumen hatte er die gesamte Küche zur Verfügung, in der seine offene Box stand. Als junger Hund hat er den Raum etwas mehr genutzt, aber seit er richtig erwachsen war hat er dort das gleiche gemacht wie auch jetzt: Sich in seine Box verzogen und gepennt. Tief und fest. Während mein gut gemeinter Gedanke, ihn in dieser Zeit lieber ohne Box im Büro bei meiner Kollegin zu lassen, ziemlich nach hinten losging: Da war er völlig im Stress.
Von daher: Dieses pauschale Box=Tierquälerei finde ich doch etwas arg vereinfacht.
