Der Kampf eine Hundebesitzerin zu werden!

Also mir kommt kein Partner, der keine Hunde mag, mehr ins Haus. Hatte ich schon, der wollte mir verbieten, mir jemals einen neuen Hund zu holen. Tja... Nach der Trennung hab ich mir Chihiro geholt 😁

Mir kommt nur noch jemand ins Haus, der meine Pläne mit den Hunden, die ja nochmal ein wenig extremer sind, als bei den meisten (Ziel: 15-20 Hunde in einem Haus in der Pampa Schwedens 😅), voll unterstützt.


Bei uns ist die Steuer für den ersten Hund außerdem 25€.
 
Ich wüsste nicht, ob ich Lust hätte auf einen Partner, der absolut keinen Bock auf einen Hund hat. Das kann über kurz oder lang nämlich zu immer wiederkehrenden Streitereien führen, denn so ein Hund macht Arbeit und ist kein netter Zeitvertreib "für nebenbei".

Gut formuliert, für mich muss ich das aber umdrehen.

Ich wüsste nicht ob ich Hunde hätte, wenn mein Partner sich total dagegen gesperrt hätte.

Das liegt aber daran, dass ich mit meinem Mann schon lange zusammen und wir verheiratet waren, unsere Kinder waren auch schon geboren.
Und das tausche ich natürlich nicht ein, nur weil ich plötzlich einen Hund möchte.
Ich habe halt vorher nie über Hundehaltung nachgedacht, weil ein Hund vorher nicht in meine Lebenssituation gepasst hätte. Wir hatten stattdessen immer Kleintiere wie Hasen und vorzugsweise Ratten.

Mein Mann ist übrigens mit Hunden aufgewachsen und genau das war der Grund, warum er auf einen hätte verzichten können. Er wollte sich eigentlich nur ungern einschränken und lieber Flugurlaube und Co machen.
Aber letztendlich hat er zugestimmt, sofern ICH mich um den Hund kümmere.
Dafür habe ich ihn jedes Jahr abwechselnd mit einem der Kinder auf einen Kurztripp geschickt - Sightseeing in London, Schnorcheln in Ägypten,...

Und heute?
Heute haben wir 3 Hunde, mein Mann springt in Notfällen natürlich für mich ein (er würde zwar nie mit allen gleichzeitig spazieren gehen, dafür fehlt ihm das Hundeverständnis, aber er darf dann halt mal das sonst verbotene Ball werfen auf dem Grundstück), z.B. als ich zu Treffen nach AU gefahren bin und Willow wegen Läufigkeit nicht mit konnte. Er hat sich Freitag extra frei genommen und mit Willow ein schönes WE verbracht.
Als meine Schwiegermutter neulich sagte, wir sollten doch jetzt, wo die Kinder groß sind, mal eine Woche irgendwohin fliegen, sie würden die Hunde nehmen, war seine Antwort "ach nö, ich muss gar nicht mehr fliegen".
Und als er angefangen hat ein Kanu zu bauen und ich fragte, warum er so ein Monster zusammen zimmert meinte er "die Hunde müssen doch auch rein passen".

Aber hätte mein Mann sich damals wirklich absolut gegen einen Hund gesträubt, hätte ich ihm keinen aufgezwungen. Er dürfte sich hier auch kein Terrarium mit Spinnen halten.

Wenn dein Freund halt gern erst einen Garten hätte, dann geh den Kompromiss doch ein. Kompromisse gehören in einer Partnerschaft eben dazu.
 
Nö das war einfach nur eine Info, viele denken ja das ist ultrateuer.

Weil es eben in vielen Städten so ist. Ich zahle zb. 152€ für den ersten Hund und bei dem zweiten sind es dann JE Hund 174€ ... beim dritten JE Hund 195€ usw.

Unter 100€ sind wahrhaftig nicht soooo viele Städte. Aber ja, meine Eltern zahlen zb. nur 18€ pro Jahr. Es gibt sogar ein Ort da zahlt man gar nichts.
 
Wenn ich mir um die nur einmal jährlich anfallenden Steuern so Gedanken machen müsste hätte ich keinen Hund, da kostet ein vernünftiges Kotprofil ja oft schon mehr, und das kann wesentlich häufiger anfallen.
Vernünftiges Futter kostet auch, kommt dann eine Unverträglichkeit dazu sprengts schnell den Rahmen.
 
Leicht OT
Ich bin ein guter Single 😅 mein Sohn macht das mit und entscheidet auch mit, auch wenn er mit 5noch zu klein ist um Verantwortung zu übernehmen. Mann mit Hund hatte ich auch schon,aber der tickte anders.
Einen hab ich ne Weile getroffen, ich wusste er hat auch zwei Hunde.
Dann schickte er irgendwann ein Bild: fetter Jacki, noch fetterer Labbi, beide mit Würgehalsband und Stock in der Schnauze, frei im Wald.
Er " die sind sooo platt, wir waren 20! Minuten im Wald die sind so fertig das sie heute nichtmal jagen wollten"

Das war der letzte Kontakt zu ihm 😂🤐
 
Das liegt aber daran, dass ich mit meinem Mann schon lange zusammen und wir verheiratet waren, unsere Kinder waren auch schon geboren.
Und das tausche ich natürlich nicht ein, nur weil ich plötzlich einen Hund möchte.
mein Mann springt in Notfällen natürlich für mich ein
Aber hätte mein Mann sich damals wirklich absolut gegen einen Hund gesträubt, hätte ich ihm keinen aufgezwungen
Genau wie bei uns. 😀
 
Wenn man sich halt nichtmal die Hundesteuer leisten kann, auch wenns über 300€ sein sollten, sollte man generell in Frage stellen, ob man sich einen Hund leisten kann. 300€ sind ganz schnell "Peanuts" wenn der Hund mal ne OP oder längere Behandlungen braucht. Ich könnte mir ne größere OP bei meinen zwei auch nicht einfach so leisten. Deshalb haben sie OP-Versicherungen.

Ich verbringe keinerlei (Frei-)Zeit ohne meine Hunde und gebe mein ganzes Geld für sie aus, sonst würde das bei mir nicht funktionieren. In welchem Ausmaß man das selber machen möchte und der Partner das unterstützt muss man selber wissen und dann auch die Hundewahl davon abhängig machen. Also ob überhaupt und welche Rasse.

Deshalb halte ich eigentlich nur noch auf Rennen die Augen offen, ob mir einer über den Weg läuft 😂 so nach dem Motto:"Wer hat das größte Gespann" 🤣
 
Wenn ich mir um die nur einmal jährlich anfallenden Steuern so Gedanken machen müsste hätte ich keinen Hund, da kostet ein vernünftiges Kotprofil ja oft schon mehr, und das kann wesentlich häufiger anfallen.
Vernünftiges Futter kostet auch, kommt dann eine Unverträglichkeit dazu sprengts schnell den Rahmen.
Ich sehe das ganz genau so!
Ich hatte in schlechten Monaten bis zu 700€ Tierarztkosten (im Monat), dazu Spazialfutter, Medikamente, regelmäßige Blutabnahmen. Klinikaufenthalte kosten mal eben 1000de Euro, für wenige Tage, braucht der Hund spezielle Untersuchungen ist man auch schnell bei der 1000... Nun ist mein Hund nicht die Norm, aber das sucht man sich ja nicht aus, jeden Hund kann es treffen.
Wenn ich mir Gedanken darüber machen müsste, wie ich die jährliche Hundesteuer (bei uns übrigens 84€ für den ersten Hund), zusammen bekommen könnte, dann hätte ich keinen Hund... ob der Partner nun dafür oder dagegen ist, das ist ein zweites Thema...
 
Wäre ich jetzt Single und würde jetzt jemand neues kennenlernen wäre die Einstellung Hunden gegenüber durchaus ein Kriterium. Wobei ich mir nicht sicher bin ob ich wirklich jemand würde haben wollen der total Hundebegeistert ist u wohlmöglich selbst welche hat oder ob es mir nicht lieber wäre wenn derjenige freundlich-neutral auf Hunde reagiert.
Denn die Vorstellungen davon WIE das Zusammenleben mit Hund, die Erziehung, der Umgang sich gestalten sollte kann seeehr unterschiedlich sein. Da muss man schon sehr auf der gleichen Wellenlänge schwimmen.
Da ist ein Partner mit der Einstellung:" Ach du hast nen Hund? Ja schön. Hab ich kein Problem mit, mach du mal!", deutlich konfliktärmer.

Da ich aber auch erst den Mann hatte und dann das Thema Hund aufkam, gab es nur die Option entweder kein Hund oder tragfähiger Kompromiss. Wir haben für uns diesen Kompromiss gefunden und können so gut leben.

Ich glaube @Wirbelwind hatte grade nochmal den Kostenfaktor angesprochen.
Dieser ist tatsächlich nicht zu unterschätzen.
Wenn es da schon an der Hundesteuer hakt kann man das Thema Hund eigentlich vergessen.
Ich zb habe seit letzten Monat aufgrund von Nalas Erkrankung 130€ pro Monat extra Kosten die so nicht eingeplant waren. Und Athrose etc pp ist ja nun keine ungewöhnliche Krankheit, grade im Alter, als das man sagen könnte:" Na wer rechnet denn mit sowas?".
 



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