Der Hundespaziergang...Entspannung und Auszeit oder lästige Pflicht?

Der Hundespaziergang ist für mich...

  • Entspannung und Auszeit...

    Stimmen: 26 56,5%
  • Lästige Pflicht...

    Stimmen: 0 0,0%
  • Je nach dem wie die Umstände sind...

    Stimmen: 26 56,5%
  • Sonstiges...

    Stimmen: 4 8,7%

  • Umfrageteilnehmer
    46
Für mich auch Entspannung. Ich sitze den ganzen Tag im Büro, da freu ich mich jeden Tag aufs neue mit den beiden loszuziehen. Lästig fand ich es noch nie. Allerdings kenne ich einige, für die es immer mal ein lästiger "Zusatz" ist. Das finde ich schade, mir macht es viel Spaß mit meinen unterwegs zu sein.

die diesen einen Kilometer mit dem Auto gefahren sind,

Ein Kilometer geht ja noch, hier wird bei 500m und weniger schon gefahren, statt einfach die 2 Min. bis zum Feld zu laufen. Mir wäre das schon zu doof beide Hunde immer einzuladen und wieder aus, wieder ein und wieder aus, wegen 10 Min. Meist ist es so, das ich loslaufe, dann von der Nachbarin im Auto überholt werde, am Feld sind wir dann kurz gemeinsam, dann lauf ich heim und werde wieder überholt. Heute kamen wir gleichzeitig zurück.
 
Bei mir "Je nach Umständen".
D.h., natürlich sind die Spaziergänge fast ausschliesslich Spaß, Entspannung und Co.
Aber ich hasse z.B. Regen und wenn es mal den ganzen Tag nur aus Eimern schüttet, dann hab ich sowas von keinen Bock rauszugehen, muss aber. Und wenn ich etwas widerwillig machen muss, dann mutiert es in dem Moment eben zur "lästigen Pflicht". ;)
 
Ich geh gerne mit den Beiden spazieren, trotzdem ist es nicht unbedingt entspannend, weil ich ja doch aufpassen muss, dass nicht der Jäger grad mal durchkommt. Es kann wochen-/monatelang gut gehen, dann kommt mal der Moment, wo ich schneller sein muss, also bin ich gezwungen, immer aufzupassen.
Dann bin ich ehrlich, als dieser ekelige Ostwind wehte, war es schon eine große Überwindung für mich rauszugehen. Hinterher war ich dann froh, dass ich es doch gemacht habe.
Es waren aber kürzere Runden als üblich. Aber die Beiden waren, glaub ich, nicht ganz so sauer.
 
Ich möchte damit sagen, dass ich ca. einen Kilometer vom Dorf entfernt Hundehalter treffe, die diesen einen Kilometer mit dem Auto gefahren sind, den ich laufe. Dort wird geparkt, der Hund wird aus dem Auto ausgeladen, man läuft so ca. 10 - 15 Minuten rum und der Hund kommt wieder ins Auto und es wird zurück ins Dorf gefahren. Manchmal überholen mich diese Hundehalter auf dem Weg zu dem Platz auf dem geparkt werden soll und ich bin irgendwann beim Auto angekommen und kann dann sehen, dass sie wieder mit dem Hund wegfahren.

Dabei habe ich den Eindruck, dass das entweder wirklich nur eine kurze Pinkelrunde ist oder die Pflicht, dass der Hund einmal am Tag freilaufen muss erledigt wird.

Du verurteilst, ohne die Situation der Leute zu kennen, oder?;)

Ich fahre z.B. auch oft nur 2 km mit dem Auto, um dort (geplant!) Lange Gassi zu gehen. Ich KÖNNTE von Zuhause losgehen, ja. Um nach 30m dem ersten nicht angeleinten Hund zu begegnen von der Dame, die sagt "ich habe Ahnung von Hunden, habe schließlich einen aus dem RE, das ist normale Kommunikation unter Hunden", während ihr Hund gerade knurrend und Zähne fletschend auf uns zurast, während ich eine ebenso tolle Bestie im Zaum halte. Nach 100m begegnet mir der Welpe Wotan deren Herrchen auf mein "Vorsicht, mein Hund beißt" mit "naja der muss ja lernen, dass nicht jeder Hund nett ist" abtut. Nach weiteren 200m begegne ich dann Dina, deren Herrchen mir immer wieder erklärt das liegt alles nur daran, dass mein Hund an der Leine ist. Nun bin ich fast da, wo ich eigentlich losgehen möchte. Würde da nicht gerade noch Lucy mit ihrer "Oma" kommen. Mist. Wieder aufs matschige Feld ausweichen, denn Lucy gehört die Welt... Fiona und ich sind beide ziemlich k.o. mittlerweile. Lohnt sich.

Nöö. Danke. Da fahre ich dann lieber die kurze Strecke dorthin, wo ich losgehen kann. Ich fahre zeitgleich los, während gerade Fiene zum Spaziergang losgeht. Kurze Unterhaltung durchs Fenster "ja wir fahren, wollen ne große Runde gehen" blabla "Wir nur kurz ins Feld". Ich komme an gehe los. 10 min unterwegs. Es knallt und ich habe einen völlig panischen Hund. Wir drehen um. Kommen zeitgleich mit Fiene zurück.

SO kanns nunmal leider oft gehen. So enden etliche unserer geplanten großen Runden. Das kann aber keiner außer uns beurteilen;)
 
Beides.
Es kann einfach nur schön sein mit dem Hund/e durch die Natur zu streifen, aber es kann auch mal nerven, stressig sein und ich kein Bock haben, dass es eine lästige Pflicht ist.
 
Du verurteilst, ohne die Situation der Leute zu kennen, oder?;)

Ich verurteile niemanden und ich kenne die Situation der Leute ein wenig denn ich begegne ihnen auch ab und zu im Dorf und glaub mir, das ist kein Hund der Panik bekommt und wo im Sinne des Hundes das Gassigehen abgebrochen wird denn den Hund sehe ich öfters dort und es gibt immer nur diese kurzen Runden. Das wäre ja schon ein komischer Zufall wenn es da jedes Mal knallen würde und ich würde ja auch hören wenn es knallt. ;)
 
Solche Leute haben wir hier auch... die gehen jeden Tag die gleiche kurze 15-20 Minuten Runden und das wars. Den restlichen Tag verbringt der Hund im Garten. Dann haben wir hier auch noch die ganzen Leute, die man bei Schlechtwetter und sogar den ganzen Winter über gar nicht mehr sieht. Jetzt kommen die alle wieder "rausgekrochen".
Grad bei Kleinhunden hatte ich hier das schon oft. Die ersten Wochen sind die Leute noch ganz euphorisch, da sieht man die täglich und dann nimmt das ab bis man sie gar nicht mehr zu Gesicht bekommt.

Ein Grund warum ich einen Hund wollte waren eben auch die Spaziergänge. Da hab ich mich so drauf gefreut mit meinem Hund zusammen die "Welt" zu erkunden.
 
Ich verurteile niemanden und ich kenne die Situation der Leute ein wenig denn ich begegne ihnen auch ab und zu im Dorf und glaub mir, das ist kein Hund der Panik bekommt und wo im Sinne des Hundes das Gassigehen abgebrochen wird denn den Hund sehe ich öfters dort und es gibt immer nur diese kurzen Runden. Das wäre ja schon ein komischer Zufall wenn es da jedes Mal knallen würde und ich würde ja auch hören wenn es knallt. ;)


Ok- sorry es klang nicht, als würdest du nur von diesen einen sprechen, sondern von mehreren.

Und... du hörst es nicht unbedingt, wenn es knallt. Was meinst du, wie oft ich dastehe und mich Frage, wieso Fiona jetzt wieder Panik schiebt:rolleyes:
 
Der Parkplatz dort wird gern genutzt um mit dem Hund hinzufahren. Ich kenne nicht alle aber diesen einen Hundehalter sehe ich öfters.

Balou hat manchmal (mittlerweile sehr selten) auch so Anwandlungen, dass er nicht weiter gehen möchte. Und du hast recht, nicht immer ist der Grund offensichtlich.
 
Bei mir kommt das durchaus auf die Umstände an - das liegt bei mir aber auch an den Hundekombinationen.

Es gibt Hunde und Hundekombinationen, die sehr viel Aufmerksamkeit meinerseits beim Spaziergang bedürfen - da bin ich dann nachher auch nicht entspannt und vom restlichen Stress der Welt runter gekommen, sondern müde und brauche dann ne Pause. Und es gibt natürlich Gruppen, wo alles gut eingespielt ist und wo man einfach nur gemütlich marschiert - da gilt eindeutig "Entspannung und Auszeit". Eine lästige Pflicht ist es eigentlich nur dann, wenn wirklich nicht genug Zeit ist, die Runden kürzer ausfallen müssen, als ich möchte oder ich in Gruppen gehen muss, mit denen ich bei mehr Zeit eigentlich gerne getrennt marschiert wäre. Das kommt nicht so oft vor, aber es kommt vor.

Ich gehöre übrigens auch zu den Leuten, die ihre Hunde sehr gerne einfach in's Auto packen und aus dem Dorf raus fahren, bevor ich gehe. Ich gehe dann aber länger, als 10-15 Minuten ;) Das hat eigentlich 3 Gründe.

  • Ich möchte gerne verschiedene Runden gehen und nicht immer nur die, die am schnellsten von der Haustüre aus erreichbar sind. Dazu macht es Sinn auch mal einfach ein Stück zu fahren.
  • Loomie und Lupo (die beiden Hibbeltiere halt) haben beide die Eigenheit bei Aufregung (Spaziergänge gehören da dazu) seeeeeehr dringend einen Haufen machen zu müssen - das hat auch wenig damit zu tun, wie dringend sie per se müssen. Es gab Zeiten, da habe ich Loomie vorher im Garten einen Haufen machen gesehen und 15 Minuten später musste sie dann in der Einfahrt des Nachbarn ganz dringend. Da kommt es vor, dass man sich nach 50m Spaziergang schon nicht mehr beherrschen kann. Ich lebe in der Pampa und es gibt hier im Ort nicht einen einzigen Mülleimer. Mein üblicher Weg mit Hundehaufen umzugehen ist, dass die Hunde gelernt haben, dass das Ortsgebiet tabu ist und in der Pampa gehen - dort stört es niemanden und unser Ort ist klein. Passiert etwas im Ort mache ich das natürlich weg. Es ist mir aber keine Freude dann auf 2 Std. Spaziergang einen vollen Kotbeutel mitzutragen oder mit mehreren Hunden nochmal umdrehen zu müssen, um den loszuwerden. Ich habe gerade mit Loomie lange dran geübt, dass sie sich zusammennimmt, bis wir ein Stück aus dem Ort draußen sind (wir laufen dann oft auch mal schnell), aber es ist ihr sichtlich unanangenehm und es klappt nicht immer. Bei Lupo habe ich es zugegeben nicht mehr versucht. Wenn ich raus fahre können die Hunde aus dem Auto austeigen und nach meintewegen 5m ihren Haufen machen. Da stört es niemanden und alle sind glücklich.
  • Selten aber doch kommt es vor, dass ich mich auch im Ort von Leuten, die keine Ahnung von Hunden haben, zur Hundeerziehung belehren lassen muss. So sind meine Hunde zu dressiert, wenn sie bei einer Begegnung mit Menschen bei mir bleiben müssen oder dieselbe Person ist unglücklich, weil ich sie dann eben mal hinlaufen lasse. Ich musste mich auch schon rechtfertigen, als ich mit dem damals noch recht frisch eingezogenen Mex, der ein hübscher Leinenrambo war, im Ort Zickzack lief zwecks Leinenführigkeit und Aufmerksamkeit mir gegenüber. Der arme hübsche Hund... :rolleyes: So etwas geht mir persönlich sehr auf die Nerven - wenn ich aber auch nur 500m aus dem Ort raus fahre, passiert das nicht mehr, weil dort keinerlei Menschen sind ;)
 



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