Der Hundespaziergang...Entspannung und Auszeit oder lästige Pflicht?

Der Hundespaziergang ist für mich...

  • Entspannung und Auszeit...

    Stimmen: 26 56,5%
  • Lästige Pflicht...

    Stimmen: 0 0,0%
  • Je nach dem wie die Umstände sind...

    Stimmen: 26 56,5%
  • Sonstiges...

    Stimmen: 4 8,7%

  • Umfrageteilnehmer
    46
@Silkies: Ich habe deinen Beitrag geliked und möchte mich deinen Worten voll und ganz anschließen.
Grundsätzlich ist ein Spaziergang mit dem Hund für mich auch Entspannung bzw. Auszeit vom Alltag (und ich liebe am Hundehalterdasein, dass diese "Auszeit vom Alltag" de facto zum Alltag dazugehört!;)). Ich liebe es, mit meinem Vierbeiner in der Natur unterwegs zu sein und oft, wenn ich von der Arbeit komme, denke ich nicht Jetzt direkt aufs Sofa!, sondern Jetzt erst mal raus ins Grüne!. Aber ich muss schon zugeben, dass das Ganze mit Lucy so eine Sache ist...:oops: Ich möchte gar nicht sagen, dass Spaziergänge mit ihr für mich per se eine lästige Pflicht sind. Aber es gibt schon im Voraus so ein leichtes, banges Gefühl, weil man bei ihr nie vorhersehen kann, wie es laufen wird. Wir haben häufig tolle Spaziergänge mit ihr. Wo sie lieb ist, aufmerksam ist, man toll mit ihr spielen kann und ich mich einfach über diesen süßen Aussie freue. Aber es gibt eben auch oft Spaziergänge, auf denen sie wirklich richtig anstrengend ist. Wenn sie Wild in der Nase hat, wenn kurz vor uns ein Hund gelaufen ist, den sie nicht leiden kann, wenn wir viele fremde Hunde treffen.... und manchmal auch aus für mich völlig unersichtlichen Gründen. Dann wird sie wahnsinnig hektisch; läuft sie frei, muss ich mir Sorgen machen, dass sie abhaut, also nehme ich sie an die Leine, aber an der Leine zieht und zerrt sie dann, weil sie viel zu aufgebracht ist, um leinenführig zu gehen.....o_O
Wenn mal ein solcher Spaziergang dazwischen ist, macht mir das nicht so viel aus. Aber wenn drei, vier Spaziergänge am Stück so laufen, ertappe ich mich manchmal schon bei dem Gedanken ... und jetzt schon wieder... Und natürlich hängt es auch von meiner Tagesform ab, ob ich mich fit und geduldig genug fühle, um das gut meistern zu können.

Liebe Grüße
Amica
 
Mich nerven viele Leute auch oder andere hundemenschen weil es meistens anstrengend ist wenn wieder einmal ein riesentutnixhund auf einen zugestürmt kommt .

Dem schließ ich mich an. Ich möchte allein mit Felix sein, nicht reden, sondern einfach nur Laufen und die Natur genießen. Ich kann da richtig abschalten und entspannen. Und selbst wenn ein Rivale kommt und es kurz Stress gibt, ist das nach ein paar Metern auch wieder gut. Als lästiges Übel würd ich das nie sehen. Menschen die so denken brauchen sich doch gar keinen Hund anschaffen... grad die Spaziergänge gehören doch irgendwie dazu. Natürlich denke ich auch manchmal, grad wenn man eh einen stressigen Tag hatte kurz "jetzt auch noch Gassi" aber dann komm ich heim und gucke in die treuen süßen Augen die mich voller Vorfreude angucken... und dann geh ich doch liebend gern mit ihm los. Dem Blick kann ich nicht widerstehen :D :)
 
Bis auf Ausnahmen immer Entspannung und Auszeit. Vor allem, wenn wir die große Runde in der Natur gehen.
Auch nach Streß kann ich da immer gut abschalten.

Je nachdem, wie die Umstände sind, kanns in seltenen Fällen auch schon mal lästige Pflicht sein. Obwohl, lästig ist vllt. nicht das richtige Wort. Aber momentan dann eher Pflicht.
Wenn ich krank bin. Wenn das Wetter richtig blöd ist, es aus Eimern schüttet oder eisig kalt ist. Die Hunde schätzen das dann auch nicht und sehen es wohl auch eher als lästig.
 
Grundsätzlich erstmal Entspannung und Auszeit. Ich merke, wie sehr mir die täglichen Runden mit dem Hund gut tun. Und selbst wenn er mal einen Tag neben der Spur läuft, ist mir aufgefallen, dass ich eigentlich nie von ihm genervt bin, wozu ich sonst schon mal neige.
Es gibt natürlich auch Tage, wo es hektisch ist oder ich mich schwer aufraffen. Aber sobald wir aus der Tür sind, geht es wieder.
 
Normalerweise bin ich sehr gerne mit Leo unterwegs.
Aber ich ertappe mich dabei, dass ich mit zunehmendem Alter schlechter vom Irrsinn des Alltags (Job, Partnerschaft, allgemeine Nervereien) abschalten kann und Dinge länger mit mir herumtrage. Und die Kleinigkeiten, die man sonst eher stoisch wegsteckt (Zeitdruck, einbrechende Dunkelheit, mieses Wetter, unsympathische Hundebegegnungen, Dorf und Wald getränkt mit "läufige-Hündinnen-Pipi" etc.) können mir da echt die Laune verhageln.

Ich bin in meinem speziellen Fall aber davon überzeugt, dass es auch mit der Jahreszeit zu tun hat.
Im Sommer kann ich meine Dauer-schlechte-Laune nach der Arbeit erstmal im Garten abarbeiten und freue mich dann auf den Spaziergang mit Leo "on top". :)
 
Ich kenne es aber auch, dass Hunde irgendwo mit dem Auto hingefahren werden (selbst von Ortsbekannten die vielleicht 100 – 200 m von mir entfernt wohnen und ich laufe diese Stecke). Ich hoffe dann immer für den Hund, dass es sich nur um eine kurze „schnell mal Pinkeln“-Runde handelt, ungefähr so als würde ich meine Hunde vor dem Schlafengehen nochmal in den Garten lassen. Aber ich weiß es natürlich nicht.

Verstehe jetzt nicht so ganz, was du damit sagen möchtest?

Ich hab mich für "je nachdem, wie die Umstände sind" entschieden. Ich bin auch nur ein Mensch und ja, früh morgens um halb 6 im Winter find ich das Gassi gehen nervig. Besonders, wenn es dann einfach nur kalt, matschig, windig und sonstwas ist. Ich mag das Gassi gehen im Dunkeln absolut gar nicht und gehe daher morgens auch nur 10-15 Min für das Nötigste. Abends gehe ich dann in der dunklen Jahreszeit gezwungenermaßen die große Runde, Bewegung brauchen wir beide, aber wirklich entspannend ist das absolut nicht für mich, weil wir ständig auf der Lauer sein müßen wegen nicht hörenden Tutnixen, die man im Dunkeln oft erst sehr spät oder gar nicht erkennt. Auch ist für mich generell die Dorfrunde nicht entspannend, da zu viele nicht hörende Hunde auf zu engem Raum vorhanden sind ...
Ich muss mir also unter der Woche nachmittags immer ganz genau überlegen, WO ich Gassi gehe, damit wir halbwegs entspannt spazieren gehen können.
Am Wochenende fahre ich dann eben gerne etwas weiter weg und da sind wir dann auch tiefenentspannt und genießen die Einsamkeit.
 
Ich habe mich für "Entspannung und Auszeit" entschieden, weil ich die Spaziergänge fast immer als angenehm empfinde und auch sehr gerne mit Rex draußen unterwegs bin. Gerade nach einem stressigen/doofen Arbeitstag freue ich mich beim Heimfahren schon darauf, gleich mit Rex eine ausgiebige Runde drehen zu können (und jetzt, da ich nach der Arbeit wieder im Hellen mit Rex draußen rumlaufen kann, ist es sogar noch angenehmer).
Besonders liebe ich natürlich unsere Wochenendausflüge, weil ich da keinerlei Zeitdruck habe und es uns beiden gut tut, an der frischen Luft zu sein und neue Gegenden zu erkunden oder eine albekannte, aber immer noch schöne Stammstrecke zu gehen.

Es kommt sehr selten vor, dass ich zum Spazierengehen wirklich keine Lust habe. Aber ich gehe dann trotzdem und wenn ich dann mal draußen bin, vergesse ich die anfängliche Motivationslosigkeit schnell wieder und meist gelingt es mir dann trotzdem, das Draußensein als schön zu empfinden ;)
 
Verstehe jetzt nicht so ganz, was du damit sagen möchtest?

Ich möchte damit sagen, dass ich ca. einen Kilometer vom Dorf entfernt Hundehalter treffe, die diesen einen Kilometer mit dem Auto gefahren sind, den ich laufe. Dort wird geparkt, der Hund wird aus dem Auto ausgeladen, man läuft so ca. 10 - 15 Minuten rum und der Hund kommt wieder ins Auto und es wird zurück ins Dorf gefahren. Manchmal überholen mich diese Hundehalter auf dem Weg zu dem Platz auf dem geparkt werden soll und ich bin irgendwann beim Auto angekommen und kann dann sehen, dass sie wieder mit dem Hund wegfahren.

Dabei habe ich den Eindruck, dass das entweder wirklich nur eine kurze Pinkelrunde ist oder die Pflicht, dass der Hund einmal am Tag freilaufen muss erledigt wird.
 
Meistens gehe ich auch gern mit den Hunden, da macht es richtig Spaß, ist entspannend. Danach ist es auch ein tolles Gefühl, man hat auch was für sich selbst getan!
Wenn morgens beim Gassi die Sonne in wunderschönen Farben aufgeht, denke ich mir immer, “ohne Hunde würdest du das jetzt gar nicht so mitbekommen“.

Manchmal ist es aber auch ein wenig lästig, weil man noch Termine hat, das Gassi schnell noch irgendwo rein gequetscht werden muss.

Oder Julie hat mal wieder Tomaten auf den Ohren und zeigt mir beim Rückruf bildlich gesprochen den Stinkefinger. :confused: dann kam mir schonmal der Gedanke “ mach doch was du willst, dann geh ich halt allein nach Hause“:mad:. Mach ich natürlich nicht :oops:
 
Üps habe doch fast lästige Pflicht angekreuzt.
Da sah ich den Umständen entsprechend, genau das Richtige, für MICH !
Denn, macht Spaß immer Spaß?
 
Zuletzt bearbeitet:



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