Den Hund "teilen"

Hallo liebe Foris,

wir sind auf den (2.) Hund gekommen.
In einigen Wochen darf die kleine Lynn-eine altdeutsche Schäferhündin- bei uns einziehen. Sie gehört zur Hälfte meinem Freund und mir und die andere Hälfte meinen Eltern. Wieso? Mein Freund und ich Wohnen in einer nicht all zu großen Wohnung, ich bin aber immer schon mit Hunden aufgewachsen und wollte gerne einen haben. Nun haben sehr gute Bekannte von uns Welpen bekommen, also deren Hündin natürlich, und der Familienrat hat getagt. Wird der Hund "geteilt" bekomme ich endlich einen .
Meine Eltern Besitzen bereits einen 7jährigen Labrador-Podenco. Die kleine Lynn soll vorwiegend bei meinen Eltern leben aber am Wochenende zu uns oder wenn meine Eltern mit WoMo und Max in den Urlaun fahren, denn 2 Hunde im WoMo wird zu eng. Fahren wir in den Urlaub kommt Lynn mit- zumindest so der Plan.
Meint ihr das klappt? Und können wir Lynn auch im Welpenalter wohl schon übers Wochenende mal mit zu uns nehmen, also getrennt von ihrem dann großen Kumpel und Erzieher?
Mit zu meinem Pferd soll sie natürlich auch, später wenn sie alt genug ist auch Ausreiten. Ds kann ich den großen nur leider nicjt mitnehmen denn Kanincjen, Wildschwein und co. sind interessanter als die blöde da oben auf dem Pferd.

Wie ihr sehr ist hier also ein bisschen Antwort bedarf und es kommen bestimmt noch welche hinzu.

Ich danke euch schonmal für eure Hilfe und wenn ich weiß wie ich Fotos hochladen kann gibts unseren halben Zoo natürlich auch zu sehen .
 
Können kann man das schon. Für optimal halte ich es nicht.
Es sei denn, Deine Eltern und Ihr beide seid bei der Hundeerziehung auf einer Linie. Ansonsten würde ich einen Welpen nicht "teilen".

Und Du mußt damit rechnen, dass Lynn eher der Hund Deiner Eltern sein wird. Hunde binden sich vorrangig an die Personen, die am meisten Zeit mit ihnen verbringen, dem Hund Sicherheit, Futter und soziale Kontakte bieten.
Der Hund weiß nicht, wem er "gehört", lt. Kaufvertrag oder so.

Du und Dein Freund gehört dann zwar auch dazu, zur Familie. Und es dürfte auch kein Problem sein, wenn Lynn ab und an bei Euch ist. Aber die engsten Bezugspersonen werdet ihr wohl eher nicht werden.
 
Grundsätzlich kann so ein Modell schon klappen. Es kommt aber sehr auf den Hund an. Bei einem gut sozialisierten Welpen, der von Anfang an sowohl euch als auch eure Eltern als Bezugspersonen kennenlernt, denke ich, die Chancen stehen eigentlich ganz gut, dass der Hund sich an dieses Modell gewöhnt. Für manche Hunde bedeutet so ein Wohnungswechsel jedes Wochenende aber auch Stress - und da würde ich mir an eurer Stelle jetzt schon Gedanken darüber machen, wie ihr es handhaben wollt, wenn Lynn bei euch am Wochenende dann vielleicht unruhig ist und zeigt, dass sie sich mit der Situation nicht wohl fühlt. Wären eure Eltern dann auch bereit, sie ganz bei sich zu behalten, auch an den Wochenenden?


Übrigens, nur als Gedankenanstoß: Man kann auch größere Hunde im Normalfall problemlos in einer Wohnung halten. Die meiste Zeit ruhen Hunde nämlich ohnehin innerhalb der eigenen vier Wände. Bewegung und Beschäftigung gibt es ja in der Regel vorrangig draußen. Ich kenne auch Deutsche Doggen, die in eher kleinen Wohnungen leben und das klappt hervorragend.
 
Mit der Erziehung klappt das. Da haben wir auch bei Max und der vorherigen Hündin an einem Strang gezogen. Mir ist klar, dass sie mehr der Hund meiner Eltern sein wird, da habe ich kein Problem mit.
Meine Eltern haben kein Problem den Hund sonst komplett zu behalten, es kam von mir das ich soe gerne auch mal hätte. Vorrangog aber halt bei meinen Eltern, did haben halt einen Garten und da mein Stiefvater Lehrer ist, ost er meist früh zuhause oder geht später aus dem haus und hat so mejr zeit zum spazierengehen morgens.
 
Für mich wäre es nicht "mein Hund" wenn der Hund bei meinen Eltern lebt, udn ich nur Urlaubs- und wochenendbetreuung mache ;)
Aber das ist ja ne Frage der persönlichen Begrifflichkeit.

Ich denke es kommt da wirklich sehr auf den Hund an - udn ich denke auch dass man da wenig Einfluss hat.
Ist der Welpen von Beginn an bei deinen Eltern und halt nur ab und an mal bei dir - bist du einfach nicht Hauptbezugsperson. Fertig aus ...
vielleicht hat der Welpe damit ein Problem sich von deinen Eltern zu lösen.
Vielleicht kommt er mit Menschen generell gut klar und hat mit Fremndbetreuung überhaupt kein Problem.
Es hilft natürlich wenn er euch gut kennt und mag - aber für mich ist es nichts anderes als Fremndbetreuung eigentlich ...

Was spricht denn dagegen dass du dir deinen eigenen Hund zulegst?
Dass du weder Haus noch Garten hast stellt meistens kein Problem dar.
 
Der Welpe muss aber Tatsächlich sehr gut Sozialisiert sein und beim Charakter darf er es nicht so genau nehmen dann könnte es Klappen.

Wenn das aber ein Charakter starker Hund ist, dann habt ihr damit ein Problem es spielt dabei nämlich keine Rolle ob Er euch am WE sieht oder nicht, er wird dann immer nur auf das hören was ihm deine Eltern bei gebracht haben, du und dein Freund seit für ihn dann Luft und Er wird das machen was er für Richtig findet.

Ich spreche da aus Erfahrung denn vor Jahren kam mir mal die Idee, nach einer Serire von Haus und Wohnungseinbrüchen, ich könnte ja meine Hunde in der Zeit wo die Leute für längere Zeit nicht da sind Vermieten.

Der Schuss ging aber gleich nach hinten los, bei den alt Hunden da war es mir ja schon fast klar dass, das nicht so einfach gehen würde also habe ich es dann auch mit Welpen und jung Hunden probiert damit die sich dann eben auch an die Leute gewöhnen bei denen Sie später dann Haus und Hof bewachen sollten, aber auch das hat nicht Funktioniert da meine Hunde zu Stark auf mich Fixiert sind und so könnte es eben dann auch zwischen euch und deinen Eltern mit dem neuen Welpen sein, denn wenn der Welpe sich jetzt auf deinen Vater z.B. nur Einschießt hast Du und dein Freund keine Chance das der je auf euch Hört.

Es gibt nämlich Hunde die haben nur eine Bezugsperson und alles andere wird dann nur von ihnen Geduldet und das wäre für mich eben nicht gerade die Erfüllung, so sehr ich mir dann auch einen Hund wünschen würde aber das muss eben jeder für sich Entscheiden was gut oder schlecht für den Welpen ist.

Ich hatte mich damals dafür Entschieden wenn bei euch Eingebrochen wird wenn ihr nicht da seit dann legt euch einen Hund zu, den ihr selber für eure Bedürfnisse erzieht, mit meinen geht eine Vermietung nicht denn dazu sind meine zu Charakterstark und Wesens fest das sie zwei Herren zur gleichen Zeit dienen und das ist schon in meiner Familie so, ein teil von unseren Hunden da kann meine Frau sagen was Sie will, die Hören das gar nicht, bei anderen da kann ich Sagen was ich will, die Hören nur darauf was meine Frau sagt ich bin in dem Sinn für Sie nur Luft.

Es ist also nicht ganz so einfach einen Welpen gleich an 4 Leute zu Gewöhnen, denn dazu muss auch der Welpe bereit sein und wenn der nicht will, dann gibt es eben nur einen Hund für deine Eltern.
 
Wir wohnen direkt neben meinen Eltern.
Bei Paco hatten wir immer das Problem, dass er meine Eltern zwar leiden konnte, wenn er allerdings länger mal dort bleiben musste (länger bedeutet hier Stunden, nicht Tage ;) ) war er extrem aufgeregt und unruhig. Der Hund war halt (zu) sehr auf mich bezogen.

Bei Charlie wollten wir es besser machen. Er ist, seitdem er bei uns ist immer mal ein paar Stunden bei meinen Eltern. Die ersten 2 Monate hat das auch super geklappt. Waren mein Mann und ich drüben, ist Charlie sogar dort geblieben, wenn wir wieder in unsere Wohnung gingen. Mittlerweile ist auch er unruhiger, wenn er alleine drüben bleiben muss. Wenn wir dann nach Hause kommen freut er sich ein Beinchen ab :). Er bleibt auch nicht mehr dort, wenn wir nach einer kleinen Stippvisite wieder in unsere Wohnung gehen. Meine Eltern sagen, dass er so nach 2 Stunden sehr aufgeregt ist und man merken würde, dass er nach Hause möchte.
Charlie ist sehr gut sozialisiert und ruhig. Er ist erst seit März bei uns, aber er weiss, wo er zu Hause ist ;).
 
Was spricht dagegen den Hund morgens zu den Eltern zu bringen, arbeiten zu gehen und nach Feierabend wieder abzuholen?
Ein Hund braucht keine große Wohnung, im Haus ist bei uns Ruhe angesagt, da braucht’s nicht viel Platz...

Mein Hund ist, während ich arbeite, bei meinen Eltern, bzw wenn sie arbeiten sind dort auch allein (meine Mutter arbeitet nur bis Mittags) oder leistet meiner Oma unten im Haus Gesellschaft. Ich arbeite im Schichtdienst, habe auch 25-Stunden-Dienste, dann schläft Marla auch bei meinen Eltern, sie haben sie auch schon mit in den Urlaub genommen, weil ich sie nicht so lang allein lassen kann und trotzdem weiß sie, dass sie mein Hund ist. Ich bin ihre Hauptbezugsperson. Sie ist gerne bei meinen Eltern, hat da kein Problem mit, sie sind auch ihre Bezugspersonen, aber ich bin ihr am aller wichtigsten. Sie ist die ganze Zeit tiefenentspannt, aber sie kennt ganz genau meine Feierabendzeiten. Zu diesen Zeiten liegt sie vor der Haustür und wartet, zu diesen Zeiten weigert sie sich spazieren zu gehen, wenn ich da bin, sind meine Eltern abgeschrieben, bin ich nicht da, ist alles okay, sie können sie auch problemlos ableinen.
Was ich sagen will, Marla verbringt viel Zeit bei meinen Eltern (die das sehr gerne machen, wenn ich Urlaub oder ein paar Tage frei habe, ruft mein Vater auch öfter mal an und fragt, ob er „seinen“ Hund nicht mal abholen könnte :D), aber trotzdem weiß sie genau, wo sie „hingehört“.

Schwieriger wird’s übrigens, wenn sie länger als eine Nacht dort bleiben muss. Letzte Woche war ich dienstlich komplett weg, die ersten 2 Tage waren okay, dann fing sie an zu jammern. Ging nicht mehr spazieren sie, weil sie Angst hatte, dass ich in der Zeit kommen könnte und sie mich verpasst, lag viel vor der Haustür und nahm noch mehr ab. Mit in den Urlaub ohne mich ist jedoch kein Problem.
 
Ich verstehe das mit der Wohnung auch nicht wirklich, so klein kann eine Wohnung kaum sein, dass ein normalgroßer Hund nicht rein passt. Und wenn, dann würde er auch am Wochenende nicht reinpassen, ;)

Aber darum geht es ja nicht und ich finde es gar nicht schlecht, wenn man sich durch so einen "Teilzeithund" einen Traum erfüllt, den man sonst aus verschiedenen Gründen nicht erfüllen könnte. Ich bin auch ziemlich sicher dass das geht, sofern die beteilgten Menschen die nötige Gelassenheit und Toleranz mitbringen, sich nicht gegenseitig irgendwelche Erziehungs- oder Haltungs"fehler" vorzuwerfen sondern dem Hund in Ruhe beizubringen, welche Regeln in dem einen Haushalt anders sind als im anderen.

Ein Hund kann das - wenn man es ihm vernünftig beibringt. Es kann aber sein, dass der Hund häufiger austestet ob die Regeln denn nun auch noch gelten, dass der Hund vor allem im Welpenalter für manche Sachen länger braucht, weil sein Hirn damit beschäftigt ist, sein etwas komplizierteres Umfeld zu begreifen und dass der Hund in manchen Dingen nicht so zuverlässig ist wie man das von einem Schäferhund eventuell erwarten würde. Jedenfalls nicht bei jedem der Teilzeit-Besitzer.

In meiner Familie gab es sogar mal einen solchen Hund. Unvernünftig angeschafft von meinem Großvater und dessen Bruder. Die beiden wollten ihrem allein lebenden Vater einen Begleiter schenken. Der hat den Welpen am ersten Tag stundenlang allein gelassen und fand dann ein paar kaputte Sachen vor. Da wollte er das Tier nicht mehr (ich denke, er wollte schon vorher nicht, wie gesagt: die Aktion war gut gemeint aber total schlecht durchdacht).
Der Hund hat dann 18 Jahre lang abwechselnd bei meinem Opa und seinem Bruder gelebt. Alle 2 Wochen ist er umgezogen. Und er hat immer (höchstens) auf den gehört, bei dem das Körbchen grad stand.
 
Ich persönlich würde euer Vorhaben nicht in die Tat umsetzen, alleine schon zu Gunsten des Hundes. Die Aussage, dass ein Teil des Hundes Dir und deinem Freund und das andere Teil des Hundes deinen Eltern gehört, hat mich auch etwas nachdenklich gemacht.
Ein Hund ist ein Lebewesen und ein Lebewesen kann man nicht gerade so aufteilen. Entweder habe ich ein Tier ganz, oder gar nicht.
Was würdest Du tun, wenn deine Beziehung einmal auseinander gehen sollte? (was man ja nicht hoffen möchte) Welche Teil des Hundes würde dann dein Freund bekommen?

Ich möchte Dich hier nicht persönlich angreifen und ich hoffe, dass Du mir wegen meiner Aussage nicht böse bist.

Ich persönlich hatte so eine Streitigkeit schon selbst mitgemacht.:(
Meine Tochter und ihr Ex- Freund hatten sich damals Sammy gemeinsam bei einer Züchterin geholt.Meine Tochter hatte mir dann morgens Sammy gebracht und Nachmittags wieder abgeholt. Das hatten wir vorher besprochen und so hatten wir das dann auch gemacht. Wir waren auch zusammen in die Hundeschule gegangen und es war alles im grünen Bereich gewesen.:)
Bis es dann zur Trennung gekommen war und dann hatten die ganzen Streitereien angefangen.
Meine Tochter war wieder nach Hause gezogen und hatte Sammy natürlich mit gebracht. Ihr Ex hatte noch nie viel für Sammy übrig gehabt, aber der Heimtierausweis war auf seinen Namen ausgestellt. Er war dann noch einmal bei uns vorbei gekommen, um Sammy abzuholen hatte ich ihm klar gemacht, dass der Hund bei uns bleibt und als er mir dann noch gedroht hatte, dass ich auf Sammy gut aufpassen sollte, sonst könnte es passieren, dass er eines Tages nicht mehr im Garten wäre. Daraufhin hatte ich ihn hochkant aus dem Haus geschmissen. Daraufhin hatte er kein Interesse mehr an Sammy gehabt.o_O
Durch die Hundeschule war meine Tochter, die mittlerweile wieder eine eigene Wohnung hatte, auf Blake gekommen. Sie hatte mich gefragt, ob ich Blake von morgens bis nachmittags nehmen würde und natürlich konnte ich wieder einmal nicht nein sagen.(was ich bis jetzt auch noch nicht bereut hatte) Es hatte auch alles wunderbar geklappt und Sammy hatte sich so schön Blake angenommen, als hätte er geahnt, dass Blake ein ganz kleiner armer Kerl ist. Anscheinend hatte Blake sich bei uns und seinem "neuen Freund" sehr wohl gefüllt!
Eines Tages war meine Tochter nachmittags vorbei gekommen, um Blake abzuholen. Blake war dann auf einmal die Treppe hoch,in die oberste Etage gerannt und hatte sich aufs Bett gelegt. Das hatte Blake dann täglich so gemacht und dann kam das Wochenende. Da waren Sammy und Blake "getrennt," abends meine Tochter angerufen hatte. Blake hatte getrauert und gefressen hatte er auch nicht. Komischerweise hatte ich mit Sammy das gleiche Problem gehabt und wenn mein Terrier nicht frisst, dann ist das immer ein Alarmzeichen. :(
Was war das für eine Begrüßung gewesen, als meine Tochter am Abend Blake wieder gebracht hatte. Wir hatten das Problem gelöst, indem Blake bei uns bleibt, meine Tochter Blake holen konnte, wenn sie wollte, aber Blake dann wieder zurück bringt.;)
Deshalb würde ich mir das gut überlegen und wie ich schon oben erwähnt hatte, ich meine das nicht böse, das ist nur meine Meinung und meine Erfahrung, die ich mit Sammy und Blake gemacht habe!;)
 



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