Debarking - ein grausamer Trend aus den USA

Hallo ihr Lieben,

habt ihr schon einmal etwas von Debarking gehört?

In zahlreichen deutschen Medien wurde in den letzten Tagen berichtet, dass der Trend auch immer mehr nach Europa schwappt. Ich finde das unglaublich schrecklich. Was ist bloß mit den Menschen los?

Hier ein beispielhafter Bericht:

Debarking heißt der schreckliche Trend aus den USA, der ein völlig unmenschliches Eingreifen in die Natur beschreibt. Was dabei gemacht wird: Im jungen Alter werden kleine Welpen an den Stimmapparaten operiert. Das Ziel dahinter: durch die Operation können die kleinen Fellnasen nicht mehr bellen. Viele Besitzer wollen nicht, dass ihre Fellnasen laut sind und entscheiden sich deshalb für das Quälen der kleinen Hunde. Unserer Meinung nach ein absolutes Unding, das Gott sei Dank in Deutschland nicht erlaubt ist.

Besonders schlimm ist der Eingriff, da Hunde das Bellen als Instrument zum Gefühlsausdruck nutzen. Durch das Nehmen der Fähigkeit zu Bellen nimmt man der Fellnase auch die Fähigkeit, Gefühle wie Angst, Schmerz oder Freude zu zeugen. Auch die Verteidigungsfähigkeit gegenüber anderen Hunden wird durch den Eingriff absolut limitiert.

Gott sei Dank ist dieses grausame Vorgehen in Deutschland verboten, aber leider kommen immer mehr Hunde nach Deutschland, die im Ausland operiert werden. Dort ist das grausame Vorgehen nicht verboten und wird immer häufiger angewandt.

Quelle

Ich kann nicht nachvollziehen, wie der Mensch soetwas dulden kann. Uns Menschen wird doch auch nicht Stimme genommen, indem das Stimmband durchtrennt wird. :uebel1:

Viele Grüße
Renate
 
Das ist ja schrecklich
Wie kommt man nur auf solche Ideen.????????????

Mein Hund ist zwar in manchen Situationen auch ein Kläffer und ich wünsche mir auch manchmal, dass sie keinen Ton von sich gibt, aber sowas würde ich nicht mal im Traume in Erwägung ziehen.

Da fehlen ein im wahrsten Sinne des Wortes einfach die Worte....

Gesendet von meinem E5823 mit Tapatalk
 
Stephen Hawking hat gesagt, wenn es der Menschheit nicht gelingt, einen anderen Planeten zu besiedeln, ist in 1000 Jahren Schluss mit den Menschen. Wenn ich sowas lese
und bei Vox sehe, was für Zustände in einem "Bio"-Ziegenhof herrschen kann man meinetwegen von den 1000 zwei Nullen streichen....
 
Oh gott wie grausam, da nehme ich doch lieber in kauf das mein hund mir mitteilt wenn ein anderer durchs treppenhaus läuft oder ein anderer hund der größer ist ihn aufregt bis er ihn beschnuppern durfte oder aber er an uns vorüber ist, als je in erwägung zu ziehen ihm das zu nehmen was seiner aufregung ausdruck verleiht, auch wenn es mir schon manchmal unangenehm ist das sie eben auf spaziergängen immer die große makiert gegenüber den deutlich größeren aber daran können wir auch so arbeiten ohne das ich ihr gleich die stimme nehmen muss. :traurig8:
 
Ein sehr unschöner Trend, keine Frage.
Ungefähr so grausam wie Katzen ihre Krallen operativ zu entfernen damit sie die Inneneinrichtung nicht zerkratzen.

Ich finde jedoch die unseriöse Berichterstattung schade.
Durch diese Mitleid haschende Berichterstattung von den "armen armen Hundwelpen die grausam gequält werden" wird der Fakt an sich doch nicht shclimmer.
In meinen Augen wird das dann eher "verniedlicht" - wenn auch nicht positiv verniedlicht.
Und n bisschen komm ich mir vor als würde der Verfasser denken, dass ich als Leser es nur verstehe wie grausam es ist, wenn man das 20 mal sagt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sowas geht ohne Zweifel gar nicht. Zum Glück ist es in Deutschland verboten und ich denke es sollte grundsätzlich überall verboten sein. Das Debarking finde ich genauso unnötig wie das kupieren von Hunden.

Der Mensch möchte Hunde immer mehr nach einem Idealbild "gestalten": :smilie_ironie: Der perfekte Hund soll am Besten nicht bellen, natürlich ist er selbsterziehend und jagt nicht, ach ja und er darf auch nicht haaren. Wirklich traurig.
 
Dieser "Trend" ist doch schon uralt, das " debarking" war vor 10-20 Jahren "modern" genauso wie das declawing.

Die meisten Tieraerzte weigern sich diese Operationen durchzufuehren, egal ob es die Stimmbaender oder das Krallenziehen ist.
Ich bestreite nicht, dass es schwarze Schafe gibt, die diese Operationen immer noch durchfuehren.
In verschiedenen Staaten liegen Gesetze zum Verbot von debarking und declawing Gesetzen auf dem Tisch und warten darauf genehmigt zu warden.

Mir ist in 5 Jahren nicht ein Hund unter die Haende gekommen, dessen Stimmbaender manipuliert wurden, bei Katzen mit den Krallen sieht es leider noch anders aus, aber auch da ist die Aufklaerung auf dem Vormarsch.

Auch America aendert sich gott sei dank, wenn auch langsam, in Tierschutzsachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das schon gesehen bzw. live gehört. Das hört sich an wie ein heiseres bellen, also man hört da schon noch was.
Vor Jahren war das gar nicht soooo ungewöhnlich bei den Import Hunden (Chihuahuas). Mittlerweile gehe ich nicht mehr so oft auf Ausstellungen als das ich wüsste ob es immer noch so ist. Einen Unterschied im Verhalten zu Artgenossen konnte ich nicht feststellen. Weder vom "heiseren" noch von den anderen.

Wie alle Dinge hat auch das 2 Seiten.
Nur mal als Besispiel in den Raum geworfen, haben wir einen Dauerkläffer, die Besitzerin ist eine ältere Dame um die 75 Jahre.
Sie kann es dem Hund nicht abgewöhnen aber die Nachbarn beschweren sich das der Hund weg soll.
Ist es nun besser das Tier ins Tierheim, beide todunglücklich, aber die Nachbarn zufrieden.
Oder debarken...und Besitzerin sowie Nachbarn zufrieden?
 



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